#18

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•Hey Brother - Avicii•

Samstag

Brandons P.O.V.

Verschlafen richte ich mich auf und erhasche einen Blick auf meinen Wecker.

9:33 Uhr.

Eindeutig zu früh. Prompt ziehe ich die Decke wieder an meinen Körper und kuschle mich hinein.

*

Murrend streiche ich mir über meine Nase, weil mich etwas kitzelt. Augenblicklich spüre ich eine kalte Masse auf meinem Gesicht.

»Man Mum!«, stöhne ich genervt. Ohne die Augen zu öffnen, weiss ich, dass sie meine Situation gerade sichtlich geniesst, was auch ihr folgendes Lachen beweist.

»Komm, steh auf!«, gluckst sie immer noch und ich höre Schritte, die sich entfernen.

»Wieso habe ich eine solche nervige Mutter«, beklage ich mich laut.

»Das habe ich gehört«, vernehme ich empört von ihr.

»Solltest du auch«, murmle ich vor mich hin und tapse ins Bad, um mir eine Dusche reinzuziehen. Auf dem Weg dorthin probiere ich die weisse Masse.

Mhhh, Schlagsahne!

*

Amüsiert beobachte ich meine Mom, die in der Küche steht, und sich zur Musik bewegt. Leise schleiche ich mich hinter sie und berühre sie mit meinen Händen an ihrer Schulter, woraufhin sie übelst zusammenzuckt.

»Was gibt's zu Essen?«, erkundige ich mich scheinheilig.

»Rührei«, erwidert sie lachend und schüttelt den Kopf. Zufrieden nicke ich und decke den Tisch. In der Zeit serviert sie das Essen und zusammen unterhalten wir uns dann über belangloses Zeug.

*

Erstaunt blicke ich das weisse Anwesen an. Er ist zwar nicht reich wie Ashley, aber er wohnt in einem sehr grossem Haus und solange man sich wohl fühlt, kann es einem egal sein, wie gross das Haus ist. Ich klingle an seiner Haustüre und abwartend sehe ich mich im Eingang um.

Familie Benson

Florian öffnet mir die Türe und wir begrüssen uns mit unserem typischem Handklatsch. Ich sehe mich innen um und muss feststellen, dass es hier wirklich belebt aussieht.

»Hunger?«, fragt er und unterbricht mich bei Umsehen.

»Nein, lass uns lieber zocken«, bestimme ich und lächle ihn spitzbübisch an. Er erwidert es.

»Gut, geh in das erste Zimmer rechts im ersten Stock. Ich hole uns in der Zeit etwas zu trinken«, beschreibt er mir den Weg und nickend laufe ich los, während ich die Treppe rauf laufe, stelle ich fest, dass hier viele Familienbilder hängen. Florian gleicht seinem Vater eher, als seiner Mutter und dafür gleicht seine jüngere Schwester eher seiner Mutter. Es sieht nach einer glücklichen Familie aus, weshalb ich mich frage, warum er sich in der Schule still und zurückgezogen verhält. Bevor ich mir zu viele Gedanken darüber mache, laufe ich weiter und öffne, die von ihm beschriebene Tür. Sein Zimmer ist ziemlich gross und eine stilvolle Fotowand zieht meine Aufmerksamkeit auf sich.

Ich nähere mich der Wand und sehe Bilder mit seiner Mutter, seinem Vater, seiner Schwester und unbekannten Jungs, aber ein paar Bilder lassen mich stutzen. Ein Mädchen mit einer Brille und langen Zöpfen. Es sind, wie es aussieht, nur ältere Bilder. Sie hat viele Pickel. Das Problem, dabei ist nur, dass ich sie nicht wieder erkenne, beziehungsweise sie erinnert mich an jemanden, aber ich hab einen blassen Schimmer an wen. Es gibt viele Bilder von ihr, aber keine auf der man ihr Gesicht genauestens zu sehen bekommt.

Time for PaybackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt