Time for Payback

#60

•Alone, Pt. || - Alan Walker & Ava Max•

Montag

Brandons P.O.V.

‚Ich werde sie heute nach einem Date fragen', schreibe ich meinem Besten Freunden. Ich bin entschlossen sie heute nach dem Treffen mit den anderen zu fragen. Meine Angst sie zu verlieren, ist zwar nicht unbegründet, aber ich muss es wenigstens versuchen. Dann kann ich immerhin sagen, dass ich es versucht habe.

Ich hoffe so sehr, dass sie zum Date zustimmt.

Maddisons P.O.V.

»Dann habe ich euch kennengelernt und auf irgendeine Weise bin ich froh, dass das alles passiert ist, sonst wären wir vielleicht nie Freunde geworden«, beende ich meine Erzählung über Florian.

»Wenn ich diesen Jungen sehe, dann kann er sich auf eine gebrochene Nase freuen«, kommt es wütend von Jay. Zustimmend bejaht Nic.

»Ihr werdet ihm nichts antun«, meine ich ruhig, obwohl die Vorstellung amüsant ist.

»Wieso nicht? Wieso beschützt du ihn?«, kommt es zornig von Nic.

»Ich beschütze nicht ihn, sondern euch. Ihr solltet dem Schuldirektor nicht auffallen«, erwidere ich ruhig, »Ihr könnt ihn, wenn das Schuljahr zu Ende ist, verprügeln. Bis dahin unternimmt ihr nichts, verstanden?«

Widerwillig nicken die zwei.

»Ich bin froh, dass du uns das erzählt hast. Es ist dir bestimmt nicht leicht gefallen«, richtet sich Matts Stimme an mich.

Emily schliesst sich seiner Meinung an: »Ja, ich hätte nie gedacht, dass irgendjemand zu solchen Sachen fähig ist.«

»Ich muss euch noch etwas erzählen«, wechsle ich das Thema. Heute habe ich erstmals genug von Florian.

Wird schon schief gehen.

»Gut, Jayden und ich haben herausgefunden, wie wir uns an Carlos auf eine andere Weise rächen können«, fange ich an und Jay nickt mir ermutigend zu.

»Okay und wie?«, erkundigt sich Emily.

»Wir... wir werden ihn von der Schule verweisen beziehungsweise der Schuldirektor wird das tun«, kommt das Entscheidende von mir heraus.

»Wie? Seid ihr euch noch klar im Kopf? Wisst ihr eigentlich was ihr da tut?«, ertönt es von Matt. Seufzend sehe ich ihn an. Diese Reaktion haben Jayden und ich von ihm erwartet.

Es ist verständlich. Jemanden bewusst von der Schule zu werfen, ist nicht korrekt, aber anders lernt er nichts.

»Ja, wir wissen, was wir tun«, kommt es diesmal von Jayden, »Er hat es verdient.«

»Du kannst nicht entscheiden, was er verdient hat und was nicht. Unser Ziel von dem Plan war, ihm einen Denkzettel zu verpassen. Ihn von der Schule zu werfen?«, erwidert der Blondhaarige daraufhin, »Davon war nicht die Rede.«

Verdutzt sehe ich Matt an: »Ich finde, er hat es mehr als nur verdient. Ist es dir etwa, was er dir alles angetan hat? Oder Emily, Nic, Jay, mir und anderen Schülern?«

»Natürlich nicht«, verneinend schüttelt er den Kopf, »Aber ihn von der Schule zu werfen, ist keine Lösung.«

»Scheisse, Matt! Was soll dann helfen? Sollen wir etwa bei den Lehrern petzen? Lehrer bemerken nicht, was er für eine Scheisse durchzieht, und wenn sie es merken, dann verschliessen sie die Augen, weil seine Eltern alles wieder gerade biegen. Beim Schuldirektor petzen, bringt auch nichts, weil seine Eltern die Schule vor Jahren finanziell unterstützt haben. Nur, wenn der Direktor einen guten Grund hat vor dem er die Augen nicht verschliessen kann, wird er ihn aus der Schule rauswerfen«, reagiere ich mit lauter Stimme und zwinge mich wieder zu beruhigen, »Ich... tut mir leid!«