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•My Life Be Like (Ooh-Aah) - Grits•

Montag

Brandons  P.O.V.

»Tut mir leid, Schatz«, entschuldigt sie sich, »Ich habe es nicht geplant, aber ich brauchte noch Hilfe.«

»Schon gut, Mum«, versichere ich ihr, »Dafür werde ich erst noch die Jungs besuchen, bevor ich abfahre, ja?«

»So wie du es sagst, heisst es, dass ich die Schule schon mal informieren soll? Weil du erst am Dienstag in die Schule gehst, mhh?«, aus Erfahrung weiss ich, dass sie momentan schmunzelt.

»Ding - Ding - Ding! 100 Punkte an dich, die mich am Besten kennt«, lache ich, »Ist mein Motorrad eigentlich schon da?«

»Ja, also ich muss dann los und bleib nicht zu lange dort! Tschüss Schatz«, lacht sie und legt dann auf. Schmunzelnd stehe ich vom Treppenabsatz auf und betrachte das inzwischen leere Haus nochmals von innen. So viele Erinnerungen stecken in diesem Haus und doch fällt es mir leichter alles hinter mir zu lassen. Ich lasse die Tür ins Schloss fallen und steige in meinem geliebten Wagen.

Ab zu den Jungs!

Ding-Dang-Dong

Ich bleibe vor der weissen Tür stehen und warte auf jemanden, der mir die Tür aufmacht. Schon von hier aus höre ich die Jungs grölen.

Die Tür öffnet sich und Fabio sieht mich überrascht an.

»Brandon? Alter, was machst du denn hier?«, fragt mein Bester Freund verblüfft und lässt mich rein. Als Antwort zucke ich mit der Schulter. Ich klatsche mit ihm ab und streife mir dann meine Schuhe von meinen Füssen, hänge meine Lederjacke an den Kleiderständer und laufe schnurstracks ins Wohnzimmer und erblicke alle fünf Jungs johlend am FIFA spielen. Etwas anderes habe ich auch gar nicht erwartet.

»Jungs seht mal, wen ich hier habe!«, jault Fabio hinter mir und ich schüttle grinsend meinen Kopf.

Die Wohnung sieht immer noch dreckig aus von der gestrigen Abschiedsparty, welche die Jungs für mich organisiert haben.

»Alter, dass ist doch Brandon«, stellt Lars fest und gibt mir einen brüderlichen Handklatsch. Die anderen vier tun es ihm gleich.

»Warum bist du eigentlich noch hier?«, fragt mich Austin.

»Willst du mich etwa schon los werden?«, frage ich neckend zurück.

»Ja, kann es kaum erwarten, wenn sich dann alle Weiber auf mich stürzen«, gibt er lachend zurück, »Nein, jetzt im ernst. Du hast uns doch gesagt, dass du heute um 9 Uhr abfährst.«

»Du Arsch, Alter!«, lache ich, »Eigentlich habe ich auch um 9 Uhr Uhr auf meine Mutter gewartet, aber dann hat sie mich angerufen und erzählt, dass irgendein Arbeitskollege sie schon gefahren hat wegen der Arbeit. Dann dachte ich mir so, ich besuche euch kurz, bevor ich auch losfahre.«

»Geil«, johlt Nathan auf.

»Lust auf ein Bier?«, fragt mich Fabio.

»Ne, man! Ich habe immer noch Kopfschmerzen von gestern«, lehne ich ab.

»Ach, komm sei keine Pussy«, meint diesmal Mason, »Für ein Bier ist es nie früh genug.«

»Ihr Deppen, ich muss doch noch fahren und wenn ich Bier trinke, dann kotze ich. Dann wird meine Mum mich umbringen, weil sie weiss, dass ich vor dem Fahren noch getrunken habe«, begründe ich meine Ablehnung.

»Okay, dann hier«, erwidert Caleb und drückt mir die Spielkonsole die Hand. Erleichtert setze ich mich auf die Couch und fange an zu zocken. Die Jungs schliessen neben dran Wetten ab, ob ich oder Mason gewinnt.

Time for PaybackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt