•Pumped up Kicks - Foster The People•
Mittwoch
Maddisons P.O.V.
Ich halte die Klingel für ein paar Sekunden gedrückt und warte geduldig darauf, dass die Tür geöffnet wird.
»Calvin«, stelle ich erstaunt fest und mein Gegenüber sieht mich lächelnd an. Ich mustere den 50-jährigen Butler und stelle fest, dass sein Teint leicht gebräunt ist.
»Sie haben, wie ich merke, ihre Ferien richtig genossen«, schmunzle ich, während ich die Villa betrete und meine Schuhe von meinen Füssen abstreife.
»Ja, meine Frau hat sich gefreut, dass ich endlich mal das Geld ausgebe, welches ich über die Jahre gespart habe«, lächelt er und ich muss grinsen.
»Wurde auch Zeit«, lache ich und folge ihm. Er führt mich durch die verschiedenen Gänge und schon von hieraus höre ich das Lachen von Jay und Nic. Calvin verabschiedet sich kurz von mir und ich platze ins Zimmer.
»Oh... hey Maddy«, begrüssen mich die Jungs und ich setze mich zu ihnen.
»Sind Emily und Matthew noch nicht hier?«, erkundige ich mich und lege meine Tasche neben mir. Verneinend schütteln beide den Kopf.
»Was hast du denn dabei?«, fragt Nic neugierig und deutet auf meine Tasche.
»Tja«, lächle ich geheimnisvoll. Jay und Nic tauschen miteinander einen Blick aus, welchen ich nicht einschätzen kann. Keine Sekunde später hält mich Jay am Oberkörper fest und Nic öffnet meine Tasche.
»Ihr Arschlöcher«, beleidige ich die beiden lachend. Mit weit aufgerissen Augen holt Nic die kleine Tüte, Wodka und Cola hervor.
»Du hast Stoff dabei«, stellt er grinsend fest und ich spüre das Vibrieren von Jaydens Brust.
»Unsere kleine Maddy mutiert langsam zu einem richtigen Badgirl«, lacht er und ich schlage ihm mit meinem Ellbogen spielerisch in den Magen.
»Sorry«, keucht er, »Sie mutiert zu einer Schlägerbraut, nicht zu einem Badgirl.«
Empört wiederhole ich meinen vorherigen Schlag.
»Wann kommen die anderen?«, frage ich die Jungs.
»Sie kommen in fünfzehn Minuten«, antwortet Nic, »Glaubst du, wir schaffen es eine vorher zu bauen?«
»Sicher«, erwidert Jay überzeugt.
»Wartet! Wollen wir jetzt wirklich eine kiffen, bevor die anderen kommen?«, hake ich nach und beide nicken, »Aber ihr wisst doch, wie Mat und Emily reagieren werden, wenn sie wissen, dass wir gekifft haben.«
»Na und?«, will Jay ernüchtert wissen, »Denen kann es doch egal sein, was wir machen.«
Natürlich hat Jayden recht. Es ist unsere Entscheidung, was wir tun, aber ich fühle mich unwohl dabei. Dennoch nicke ich seufzend.
»Darf ich bauen?«, bittet Nic und seine Augen strahlen. Jay verneint, bevor ich etwas dazu sagen kann, und überrascht sehen wir zu ihm.
»Wenn du baust, geht alles schief«, erklärt er sich.
»Fick dich!«, knurrt Nic.
»Alter, sei mir nicht böse, aber du weisst, was letztes Mal passiert ist«, lacht Jay und ich sehe verwirrt zwischen beiden hin und her.
»Was ist denn das letzte Mal passiert?«, erkundige ich mich, während ich das Papes und Filter aus der Tasche herausfische.
»Halt bloss die Klappe«, warnt ihn Nic drohend, was Jay natürlich nicht ansatzweise ernst nimmt.
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Time for Payback
Teen FictionBand 1: Time for Payback [hier] Band 2: Time for Love Maddison, welche gedemütigt, blossgestellt und ein Mädchen, der das Herz gebrochen wurde, kommt nach den Ferien zurück. Aber wer behauptet denn, dass sie immer noch das unschuldige und schüchter...