Marvel OneShots // Shippings

𝐬𝐭𝐨𝐧𝐲 - always

Für @afc11ps ich hoffe es gefällt dir <333

Song: Photograph -Ed Sheeran

Die Straßen, die zum StarkTower führten, waren erstaunlich leer, für diese Zeit und der schwarze Van, kam sehr gut durch den Verkehr. 

Tony Stark, auch als Ironman bekannt, ließ seine Augen aufmerksam über die Straßen gleiten und beobachtete das geschäftliche Treiben New Yorks. Für gewöhnlich fuhr Happy ihn hier her, aber der hatte zutun, und so hatte Tony keine andere Wahl gehabt als sich selbst zu fahren. Was ihm Anfangs ein wenig gestört hatte, genoss er jetzt sogar. Die entspannende Stille die im Auto herrschte, seine Hände um das geschmeidige Leder des Lenkrads. Er konnte am Horizont (soweit es in NYC einen Horizont gibt) schon das Avenger Logo aufblitzen sehen, als er, gleich vor sich auf der Straße etwas sah, was ihn scharf abbremsen ließ. 

Der Ruck, der durch sein Fahrzeug ging, ging auch ihm durch Mark und Bein. Noch stärker wurde dieser, als das Auto hinter ihm ungebremst in das seine raste. Tonys Van machte einen Satz nach vorne, wobei der Kopf des Mannes gegen irgendetwas, was er nicht definieren konnte prallte. Tony biss die Zähne zusammen und versuchte sich einigermaßen gerade aufzurichten, als sein Blick wieder auf die Straße fiel. 

Dort stand er. Ohne sich auch nur bewegt zu haben, hatte die Gestalt auf der Straße alles genau beobachtet. "Jarvis" keuchte Tony. "Analysiere!" 

"Es ist ein menschliches Wesen! Er ist schwer Bewaffnet und hat einen Arm aus Metal Sir" 

"Gibt es irgendwelche Informationen die wir über ihn haben?" 

"Ja Sir, er ist ein Attentäter der offenbar für HYDRA arbeitet. Die Leute nennen ihn auch den Winter Soldier" 

"Jarvis? Sende die Daten ans Hauptquartier" 

"Gerne Sir" 

Der Mann machte ein paar große Schritte auf Tony zu. Offensichtlich wollte er sehen, ob es noch überlebende gab. Tony wollte gerade den Mund aufmachen um einen seiner Anzüge zur Hilfe zu rufen, aber der Winter Soldier hatte bereits erkannt, dass Tony noch lebte und griff an etwas, das an seinem Gürtel hing. 

Dem Milliardär wurde hieß und kalt als er die Granate in der metallischen Hand des Mannes erkannte. Er wusste genug über Waffen um zu wissen dass dieser winzige Sprengsatz in der Lage war gleich mehrere Menschen auf dieser Straße hier zu töten und zudem noch einen riesigen Schaden zu hinterlassen. Aber noch bevor er etwas tun oder sagen konnte, flog die Granate schon auf ihn zu und blieb wenige Meter vor seinem Auto liegen. 

Noch nie hatte Tony wirkliche, echte Angst verspürt. Aber jetzt tat er es. Er hatte schon einmal so etwas überlebt und ein zweites Mal würde er es wohl nicht. Damals, hatte er nichts gehabt was er wirklich geliebt hatte außer seinen unermesslichen Reichtum. Aber jetzt? Jetzt hatte er Steve Rogers kennengelernt.  Ihn lieben gelernt. Er hatte etwas gefunden, was ihm wichtig war. Und das konnte er nicht verlieren. Er durfte nicht. Er wusste nicht wie er es sich verzeihen könnte, von der Erde zu gehen ohne noch ein letztes Mal die Lippen dieses Mannes zu küssen.

Und in der Sekunde, in der die Granate hochging, war es Steve an den er dachte. Nichts außer Cap, den er vor Augen hatte. Und Tony hoffte so sehr, ihn wiederzusehen. 

Steves pov: 

Außerhalb des Fensters zieht New York an mir vorbei und ich habe nur ein Ziel: Das Krankenhaus.

Dort muss Tony liegen. Der Anruf hatte mich schockiert. Tony, der Tony den ich kenne und liebe, soll Opfer eines Anschlags geworden sein! Als dann die Daten über den Winter Soldier im HQ ankamen, war mir klar, es anspricht der Wahrheit. 

Mein Auto kommt abrupt zum stehen und ich springe ohne lange zu zögern heraus. Wenn Tony etwas schlimmes passiert ist, dann könnte ich mir das nie verzeihen. 

Schnell sprinte ich in das Gebäude, wo mich eine junge Frau empfängt. "Guten Tag" meint sie freundlich. "Was kann ich für sie tun?" Ich habe gerade wirklich keine Zeit für ihre Freundlichkeiten, was mir ehrlich leid tut. "Ich suche jemanden" sage ich schnell. "Tony Stark" "Ah! Sie müssen Steve Rogers sein, wir haben telefoniert" spricht sie seelenruhig weiter. "Jaja, kann schon sein! Hören sie ich habe nicht wirklich viel Zeit ic-" "Gehören sie zu seiner Familie?" Ich hätte wissen müssen dass sie nur die engsten Verwandten zu ihm lassen. "Ja" lüge ich und hoffe dass sie mich nicht kennt. "Ich bin sein Cousin...Meine Mutter ist die Schwester seiner Mutter" prüfend zieht sie eine Braue hoch, kauft mir die Lüge aber schließlich ab. "Nun gut, Mister Rogers ihr Cousin liegt im Raum C.902, soll ich ihnen no-" weiter höre ich ihr nicht zu sondern mache mich auf direktem Weg auf zu Tony. 

Sein Zimmer ist in der obersten Etage, aber ich schaffe die Treppen problemlos und erreiche den Raum, in dem er seien soll relativ schnell. 

Einige Male klopfe ich an, erhalte aber keine Antwort. Also nehme ich all meinen Mut zusammen und betrete den Raum, gefasst darauf, dass schlimmste zu sehen.

Ich stehe in der Tür und schaue ihn einfach nur an. Er liegt ganz ruhig da, sein Blick ruht auf mir und seine Augen sind geöffnet. Das reicht mir schon. Er lebt! Tony Stark hat eine zweite Bombe überlebt. Er hat es tatsächlich geschafft! "Hallo" murmelt er und versucht vergeblich zu lächeln. "Du hast mir einen Schreck eingejagt Stark" grinse ich von der Tür, wobei sich eine Träne aus meinem Augenwinkel löst. "Bist du so enttäuscht dass ich noch nicht tot bin?" Ich kann meinen Ohren kaum trauen: Er macht noch immer Witze, obwohl er beinahe gestorben wäre.

"Freudentränen Tony!"

"Warum?"

"Weil ich dich verflucht nochmal liebe Stark. Und, egal wie sehr du dich davor scheust, ich weiß genau im tiefsten Herzen liebst du mich auch! Und wie du das tust! Ich habe dich gesehen Tony. Deine Blicke...All das hat mir gezeigt dass du mich wirklich und ehrlich liebst!"

Jetzt lächelt er wirklich. Ein herzliches und liebevolles Lächeln. 

Mit einigen wenigen Schritten schließe ich die Distanz zwischen der Tür und dem Bett. "Ich hatte wirklich Angst. Ich habe schon alles verloren. Das könnte ich nicht nochmal!" "Dann bleib bei mir" flüstert er. "Das werde ich"

Und dann küsse ich ihn. Sowie ich es schon immer getan habe und es immer tun werde. Mit echter Liebe. Und er erwiedert den Kuss.

Wieder und wieder lassen wir von einander ab und finden dann doch wieder zusammen.

"Für immer?" murmelt Tony und lächelt. "Für immer!" nicke ich.