Unsere Ewigkeit Für Immer

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Alison

26. Mai

Ich seufze leise, als ich aus dem Fenster unseres Privatsjets sehe und das Flughafengebäude beobachte, welches sich nun langsamer zu bewegen scheint, da der Pilot bremst. In San Francisco hat bereits die Dämmerung eingesetzt, weshalb alle Lichter eingeschaltet sind und das gesamte Areal förmlich leuchtet.
Langsam rollen wir schliesslich von der Landebahn in die für uns vorgesehene Parktasche und ich sehe zu meinem Mann. Benni schläft seelenruhig in seinem Arm und hat von der Landung überhaupt nichts mitbekommen. Er scheint nicht mal den Unterschied des Luftdrucks wahrgenommen zu haben.
"Wilkommen Zuhause", flüstere ich leise und lächle ein wenig. Auch Logan lächelt mich an. "Bist du dir sicher, dass du die nächsten Tage oder auch Wochen im Anwesen verbringen willst? Du weisst, dass dort noch gebaut wird und es dementsprechend laut ist", fragt er skeptisch. Ich nicke. "Ja, ich möchte noch ein wenig von der Natur und abgeschiedenheit genießen, bevor wir zurück in die Großstadt kommen." Logan nickt knapp, sagt jedoch nichts mehr und mustert Benni kurz.
Vorsichtig streichelt er mit seinem Handrücken über seine Wangen und weckt ihn sachte auf, weshalb Benni lange gähnt und dem Licht entgegenblinzelt. "Wir sind wieder da", flüstert Logan ihm zu und Bennis Blick wandert zum Fenster. Er beugt sich ein wenig vor und beobachtet das Treiben außerhalb unseres Jets, während wir halten und kurz darauf der Pilot erscheint. Er lächelt uns freundlich an und deutet zur Türe, welche geöffnet werden. "Willkommen zurück in San Francisco", sagt er und dankend lächeln wir ihn an. Wir schnallen uns daraufhin ab und stehen auf. Während Logan Benni auf dem Arm hat nehme ich unsere beiden Taschen, in denen sich unsere Personalien, Papiere und alles andere befindet, was wichtig ist.

Sobald ich den Jet verlassen habe weht mir eine vergleichsweise kühle Luft entgegen und ich sehe Jason am schwarzen Wagen lehnen. Wie immer grinst er uns an, als wir aussteigen und kommt auf uns zu, um uns mit einer Umarmung zu begrüßen. "Na ihr drei", sagt er schmunzelnd und öffnet die hintere rechte Wagentüre, damit wir Benni in seinen Sitz setzen können. Gesagt getan. Logan schnallt unseren Sohn an und ich stelle die Taschen in die Mitte der Rückbank, ehe ich mich zu Jason drehe. "Na du", begrüsse ich ihn lächelnd und verschränke die Arme vor der Brust, um mich ein wenig zu wärmen, da ich doch ziemlich fröstel durch den Wind und die kühle Abendluft. "Wie war es ohne uns?", frage ich ihn und Jason lacht. Er zuckt mit den Schultern. "Auszuhalten", antwortet er schliesslich. "Die Bauarbeiten auf dem Anwesen sind bereits sehr weit fortgeschritten und in eurem Haus wird nur noch der hintere Teil gemacht. Bei uns ist der Innenausbau ebenfalls sehr weit", berichtet er uns und Logan zieht eine Augenbraue in die Höhe. "Das ging jetzt aber schnell", sagt er, was Jason lachen lässt. "Zum Glück. Sophia und ich können es kaum erwarten alles einzurichten. Vorallem sie." Jason umrundet den Wagen und öffnet die Fahrertüre, um einzusteigen, was auch wir tun.
"Wieso? Was macht sie?", frage ich ihn, als ich sitze und angeschnallt bin. Benni beschäftigt sich mit seinem Kuschelelefanten und Jason mustert uns durch den Rückspiegel. "Sie befüllt die Warenkörbe von Onlineshops wie eine Verrückte und würde am liebsten alles sofort kaufen. Tut es jedoch nicht, da wir nicht wüssten, wohin damit. Zumindest nicht, bis das Haus fertig ist." Ich lache. Ich kann mir ihren Eifer alles einzurichten nur allzu gut vorstellen, denn mir geht es nicht anders. Ich kann es genauso wenig wie sie erwarten, endlich alles dekorieren und gestalten zu können. Vorallem Bennis Kinderzimmer.

Langsam fährt Jason uns vom Flughafen Gelände runter, bis wir schliesslich auf dem Highway sind und er aufs Gas drückt.
Wir alle können es kaum erwarten die Fahrt hinter uns gebracht zu haben und umso näher wir unserem Anwesen kommen, desto mehr steigt meine Vorfreude auf zuhause. Wir werden wieder bei unserer Familie sein, da nicht nur Logans Schwester und seine Eltern dort sind, sondern auch Dajana, Henry und Ben für ein paar Tage in die Berge gekommen sind, um Zeit unter der Familie zu verbringen.
Als nach einer Weile die grosse Toreinfahrt erscheint merke ich wie mein Puls in die Höhe schiesst und auch Logan scheint dies zu bemerken, denn er dreht sich zu mir nach hinten und grinst amüsiert. "So aufgeregt?", fragt er und ich nicke grinsend. "Ja. Wir haben unser Haus lange nicht mehr gesehen und ich bin gespannt wie es mittlerweile aussieht, da ja bereits fast alles fertig ist." Ich sehe zu Jason. "Was fehlt eigentlich noch?", frage ich ihn und er grinst.
"Nur der Trakt für die Angestellten. Der Rest, also alles was für euch ist, ist fertig", teilt er mir mit und grinsend sehe ich zu meinem Mann. Das wird ja immer besser! Logan lacht amüsiert und dreht sich wieder nach vorne. Wir fahren an Logans Elternhaus vorbei und schliesslich erscheint unser Haus. Ich hole tief Luft bei diesem Anblick und meine Augen weiten sich. Wow!
"Ach du...", sage ich, stoppe beim letzten jedoch wegen Benni und sehe zu den beiden Männern. "Das ist unser Haus?! Das sah mal ganz anders aus!" Jason lacht. "Ja, deshalb wurde es ja auch umgebaut Alison." Auch Logan lacht. "Es hat sich also gelohnt."
"Und ob!" Ich kann meinen Blick nicht von diesem Palast lösen. Ich kann wirklich nicht glauben, dass das unser Zuhause ist!