Prolog

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Wie jeden Tag sitze ich an seinem Bett. Sehe wie nur noch die Maschinen ihn am leben erhalten. Auf seinem eigenen Wunsch hin, hab ich ihn nach Hause geholt. Er will nicht in einem muffigen Krankenhaus sterben. Ich kann ihn ja verstehen.

Solangsam habe ich die Hoffnung aufgeben, das er wieder gesund wird. Ich habe immer gesagt, das ich bis er seinen letzten Atemzug macht, nicht aufgeben werde. Aber meine Hoffnung ist mittlerweile im Keller.

Ich habe ihm die ganze Zeit bei gestanden, auch wenn ich manchmal gerne das weite gesucht hatte. Ich habe seine Depressionen mitgemacht, war für ihn da, habe ihm gut zugeredet. Bin bei ihm geblieben, als er mich weg geschickt hat. Ich konnte einfach nicht gehen, dazu liebe ich ihn zu sehr. Ich habe jede freie Minute bei ihm im Krankenhaus verbracht. Habe ihn nach Hause geholt, um ihn zu pflegen. Und jetzt soll es alles eine ende haben..

Ich will ihn definitiv noch nicht gehen lassen. Um ehrlich zu sein will ich, das er mich mit nimmt, wohin er geht. Am besten ist wenn er bei mir und den Kindern bleibt. Sieht wie sie aufwachsen, ihnen weiterhin ein guter Vater sein, das er wirklich ist. Er hat sich bis zum Ende um seine Kinder Aufopferungsvoll gekümmert. Bis er nicht mehr konnte, außer nur noch im Bett liegen.

Tränen laufen über meine Wange, weil ich einsehen muss das wir diesen Kampf verloren haben, den Kampf um sein Leben.......

You and I? I Never let you go (Book 3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt