Kapitel 21

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Melissa P.o.V

"Nein! Harry bitte lass mich schlafen!" jammere ich, als mein Mann mich gerade wecken will.

"Schatz, wir haben 11:00 uhr. Es ist Zeit aufzustehen." lässt er mich wissen und piekst mir in die seiten.

"Nö." antworte ich stur und drehe mich um.

"Wir haben aber um 14:00 uhr einen Frauenarzt Termin. Und bis du fertig bist, können wir auch bald los." rüttelt er an mir.

"Nö! Immerhin hat dein Sohn dich heute Nacht schlafen lassen, während ich mit ihm spielen durfte." maule ich.

Harry und ich sind gestern nachdem wir noch ein wenig liebe gemacht haben, gegen 24:00 uhr eingeschlafen. Nur mein lieber Sohn meinte schon um 3:24 uhr ausgeschlafen zu haben und hat mich geweckt. Harry hat ja geschlafen, wie ein toter und Noah hat ihn nicht wach bekommen. Also hat er mich gefoltert und als ich versucht habe ihn davon zu überzeugen, wieder ins Bett zu gehen, hat der sich geweigert. Also haben wir bis 5:00 uhr gespielt und dann war Noah auch wieder müde. Leider ist dann Darcy genau eine halbe Stunde später wach geworden. Da ich sowieso schon wach, war bin ich zu ihr hin und hab sie versorgt. Ich konnte aber meine Tochter noch ein wenig überzeugen, zu Harry und mir ins Bett zu kommen. Was sie dann auch gemacht hat. So gegen 8:00 uhr konnte ich, dann auch endlich schlafen.

"Lizzy! Steh auf! Steh auf! Dein Papa ist unten bei uns im Wohnzimmer!" höre ich Niall plötzlich schreien.

"Waaaassss!" bin ich plötzlich hellwach und schnelle nach oben.

"Dein Vater sitzt bei uns im Wohnzimmer. Er ist vor fünf Minuten hier aufgetaucht." redet Niall eindringlich auf mich ein.

"Was macht der hier?" frage ich verwirrt.

"Das musst du ihn schon selbst fragen." antwortet Niall.

Wow, nach fünf Jahren, taucht mein Vater mal wieder auf. Naja, Stephan Schneider ist immer schon ziemlich planlos und ziellos in seinem Leben gewesen. Er ist eigentlich das komplette Gegenteil von meiner Mutter. Ich hab mich immer gefragt, wie die beiden sich mal lieben konnten. Meine Mutter ist eine aufgetakelte Zicke und mein Papa ist ein Rocker. Er hat jahrelang, als Musiker sein Geld verdient, die band war aber nie wirklich erfolgreich. Er war auch nur der Drummer, dieser Band.

"Ist ja cool, dann lerne ich ihn auch mal endlich kennen." lässt Harry mich wissen.

Ich stehe auf und ziehe mir schnell was drüber.

Im Flur begegnen wir Zayn und Louis.

"Oh, Harry ich weiß jetzt wie du in 30 Jahren aussiehst." gibt Louis von sich.

"Was?" fragt Harry sichtlich verwirrt.

"Glaub mir diese Ähnlichkeit ist beängstigend. Sicher das dein Vater, dein Vater auch ist?" kommt es jetzt von Zayn.

Ich weiß auch nicht was die meinen. Schulterzuckend gehe ich an den beiden vorbei und laufe die Treppen runter.

Auf der Couch sitzen mein Papa und Liam.

"Melissa, meine liebe. Gut siehst du aus!" springt mein Papa auf und fehlt mir um den Hals.

"Ich weiß jetzt was ihr meint." flüstert Harry, den anderen zu.

Ich weiß nicht, was die haben? Mein Vater ist groß und von schlanker Figur. Na gut er hat einen kleinen Bierbauch, mittlerweile. Seine lockigen Haare trägt er zur Zeit lang und er hat einen schwarzen Hut auf seinem Kopf. Sein schwarzes Hemd hat er ein wenig auf geknöpft, so das man seine Tattoos auf der brust sehen kann. Mein Vater hat auch an beiden armen Tattoos, aber die kann man gerade nicht sehen. Dann trägt er eine schwarze enge Jeans und dazu Karamellfarbende Stiefel.

You and I? I Never let you go (Book 3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt