You and I? I Never let you go (Book 3)

Kapitel 14

Harry P.o.V

.....Ich sehe ein warmes helles Licht und alle Geräusche um mich herum verschwinden. Es gibt nur noch mich und das Licht...

Ich bin in einem hellen Raum. Alles ist hell und weiß. Aber ich hab keine angst, den alles wirkt so beruhigend.

Ich laufe ein wenig umher und habe das Gefühl irgendwas zu suchen. Aber hier ist nichts.

"You are my Sunshine, my only Sunshine. You make me happy... " singt eine mir bekannte stimme.

Ich folge dieser stimme und komme in einen anderen Raum. In diesem Raum sitzt meine Granny, auf ihren Lieblingssessel und strickt.

"Du hast es immer geliebt, wenn ich dir dieses Lied vorgesungen habe. Komm setz dich zu mir." fordert sie mich auf.

Ich gehe auf sie zu und setze mich im Schneidersitz vor ihren Sessel.

"Du singst es auch deinen Kindern vor, hab ich gehört." lässt sie mich sanft wissen und strickt weiter.

"Meinen Kindern?" frage ich sie leicht verwirrt.

Ich hab Kinder?

Plötzlich schießen Bilder in meinen Kopf von zwei kleinen Kindern. Wie sie lachen, wie ich sie in meinen Armen halte und ich sehe ihre Geburt.

Lizzy! Ich sehe Lizzy, meine Ehefrau.

"Was ist das hier? Bin ich tot?" frage ich sie ängstlich. Immerhin ist sie seit fünf Jahren Tod.

"Nein bist du nicht. Noch nicht. Dein Herz hat  kurz aufgehört zu schlagen. Aber die Ärzte konnten dich zurückholen. Trotzdem ist dein zustand zurzeit nicht stabil und sie kämpfen weiterhin um dein Leben. Willst einen Tee? " fragt sie mich in Kaffeeklatsch Laune.

"Granny ich bin so gut wie tot! Ich habe jetzt keine nerven für einen Tee. Ich kann noch nicht sterben. Ich habe mich noch nicht verabschiedet. Es gibt noch zuviel Dinge die ich meinen Kindern sagen will. Ich will Lizzy noch so vieles sagen. Ich kann jetzt noch nicht sterben." lass ich sie aufgebracht wissen.

"Mhm. Nur du kannst entscheiden, ob du zurück gehst. Ich kann dir diese Entscheidung nicht abnehmen. Ich sage dir nur jetzt zu sterben, wäre einfach. Aber dann würdest du auch nie dein ungeborenes Kind kennenlernen." lässt sie mich nachdenklich wissen.

"Mein ungeborenes Kind." schluchze ich auf.

"Ja. Deine Frau ist wieder schwanger. Ihr wolltet doch noch ein Baby. Und ja vor einer Woche hat es funktioniert. Sie merkt es noch nicht, aber es wächst schon in ihr."lässt sie mich wissen.

Ich werde wieder Vater!

Das Kind das ich mir so sehr gewünscht habe.

"Was mach ich jetzt? Ich will noch nicht Tod sein. Ich will mein Baby kennenlernen. Es in meinen Armen halten, wenn es gerade geboren ist. Vorallem will ich meiner Frau beistehen, wenn sie unser Baby auf die Welt bringt." lass ich sie wissen und stehe auf.

"Harry Liebling. Geh zurück zu deiner Familie. Ich sehe du bist noch nicht soweit. Leb dein Leben weiter. Wir sehen uns irgendwann bestimmt wieder. Aber Schatz lass dir zeit." steht sie auf und legt ihre Hand auf meine Wange.

"Vielleicht komm ich schneller zurück als du denkst." murmel ich.

"Denk nicht so. Du wirst sehen am ende wird alles gut und die liebe gewinnt. Und unterschätze niemals die liebe, den sie kann manchmal auch leben retten. Und du kennst diese liebe. Du spürst sie jedesmal, wenn du eines deiner Kinder anschaust." redet sie in rätseln.