Kapitel 58

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Melissa P.o.V

Mit Darcy, Noah und Anne bin ich gerade auf einem Spielplatz. Harry geht es um einiges besser und kann wahrscheinlich übermorgen nach London verlegt werden. Er ist jetzt auch schon seit zwei Wochen hier und gerade ist Louis mit Niall bei ihm. Außerdem haben die beiden Lian dabei, weil Harry den kleinen mal wieder sehen wollte. Bis jetzt habe ich ihn nur mit Darcy und Noah besucht. Lian bleibt meistens zu hause bei seiner Oma, Robin oder Opa. Ich nahm die Kinder sowieso nicht gerne mit zu Harry. Sie sollen so wenig wie möglich von Harrys leiden mit bekommen. Da Anne und ich uns meistens abwechseln, bei den besuchen bei Harry blieben die Kinder dann bei ihr. Obwohl Darcy, dann lieber bei ihrem Ex -Mann blieb. Darcy liebte ihren Opa Des und zu unserer Überraschung blieb sie bei ihm auch lieber, als bei Anne, Robin oder Gemma. Obwohl sie Des kaum kennt. Aber über Darcy wunder ich mich schon lange nicht mehr und den menschen die sie mag. Gut Des ist jetzt keiner, wo ich mir sorgen machen muss, immerhin ist er Harrys Papa, aber es ist schon komisch das sie Zayn vorzieht, als Niall oder Liam. Zayn ist groß,dunkelhaarig und Tattoowiert. Ich als Kind hätte einen großen Bogen um ihn gemacht. Ich muss nur aufpassen, das sie nicht den falschen Menschen vertraut. Obwohl Harry bestimmt aufpassen wird, wenn er ein neues Herz bekommt und weiter lebt.

"Mama anstupsen." verlangt Darcy von mir und rennt zu den Schaukeln.

Ich stehe auf und schubse sie an. Ich will den Kindern auch ein wenig Normalität bieten und sie auch nicht vernachlässigen. Auch wenn ich mir sorgen um Harry mache, müssen die Kinder nicht drunter leiden.

"Lizzy kann ich dich mal was fragen?" fragt mich Anne, die bis eben mit Noah im Sandkasten gespielt hat.

"Klar." antworte ich ihr und Schaukel Darcy weiter an.

"Haben Harry und du mal drüber geredet, wo er beerdigt werden möchte?" fragt sie leise und schaut betrübt zu Boden.

"Ja haben wir." lass ich sie traurig wissen.

Es war schwer drüber zureden, aber Harry wollte auf alles vorbereitet sein.

"Er will hier in Holmes Chapel beerdigt werden." informiere ich sie nach einer kurzen Pause.

"Okay." nuschelt sie vor sich hin.

Ich kann mir vorstellen wie ihr es geht. Die Vorstellung Harry zu grabe zu tragen ist für mich schon schrecklich, aber wenn ich mir vorstellen müsste eines meiner Kinder zu beerdigen, wird mir nochmal ganz anders.

Ich glaube ich würde endgültig durch drehen, wenn eins meiner Babys was passieren würde.

"Mama können wir Papa gehen? Ich hab Sand für ihn." kommt Noah zu uns mit einem Eimer voll sand.

"Was soll der Papa mit dem Sand machen?" fragt Anne ihn grinsend.

"Eine Burg bauen, damit ihm nich langeweilig ist." erklärt Noah.

"Gemma und Harry haben auf diesem Spielplatz auch gerne gespielt. An der Rutsche hat Harry sich damals den arm gebrochen, mit fünf Jahren. Er wollte einfach nur rutschen und ist die Leiter hoch. Nur Gemma hat oben mit ihrer Freundin gespielt und wollte ihren Bruder nicht dabei haben. Sie hat ihm dann einen kleinen schubs gegeben und Harry ist natürlich runter gefallen. Der hat gebrüllt und Des hat ihn sofort nach Hause getragen, damit wir ins Krankenhaus können. Gemma hatte sofort ein schlechtes Gewissen und hat auch erstmal Stundenlang geweint, weil sie ihrem Bruder weh getan hat. " sagt Anne und scheint in Erinnerungen zu schwelgen.

"Ich glaube Noah verprügelt mal jeden später der seiner Schwester zu nah kommt. Hast du gesehen wie er Liam getreten hat, als Darcy mal wieder einen Anfall bekommen hat, weil Liam ihr zu nahe gekommen ist." erzähle ich ihr.

"Oh der arme Liam. Ich konnte aber nicht mehr vor lachen, als Noah ihn mit ganzer kraft getreten hat. Und, 'Lass meine Schwester in ruhe' gebrüllt hat." lacht sie.

"Zayn hat sie auch schon abbekommen, wenn er Darcy geärgert hat." erwähne ich.

"Da ist bestimmt Darcy sauer geworden, auf ihren Onkel aynie lässt sie ja nichts kommen. Der darf sie auch ärgern und sonst was mit ihr machen." stellt sie fest.

"Ja und natürlich ihr Papa, darf auch alles machen." informiere ich.

"Sie liebt ihren Papa. Ich muss immer meine tränen unterdrücken, wenn sie ihren Papa wieder gesund pusten will." meint sie traurig.

Es ist auch immer herzzerreißend, wenn Darcy das tut und der Meinung ist ihr Papa ist, dann wieder gesund. Nur leider wird er von pusten nicht mehr gesund werden.

Harry P.o.V

"Du bist so groß geworden." sage ich zu meinem kleinen Sohn.

Ich genieße es wirklich ihn mal wieder zu sehen. Lizzy hat ihn bis jetzt nicht mitgenommen, weil er am Zahnnen ist und wenig quengelig ist. Gut er ist echt ein wenig quengelig, aber das ist mir echt egal. "Der wird echt noch ein richtiger Mops, wenn der so weiter isst. Niall sicher das er nicht dein Erzeugniss ist?" meint Louis.

"Das ist alles Babyspeck. Mein Sohn ist nicht dick." protestiere ich und fütter ihn weiter mit dem Gläschen das Melissa eingepackt hat.

"Der schielt schon auf deinen Pudding der auf deinem Tisch steht. Harry dein Sohn ist verfressen." gibt Louis nicht auf.

"Er muss auch noch wachsen. Gäh mein kleiner Schatz." sage ich zu ihm und er grinst mich an.

Ich knuddel ihn an mich, als ich ihn fertig gefüttert habe und er entdeckt ein Kabel an meiner brust.

"Lian das brauch der Papa noch." sage ich sanft zu ihm und mache seine Hand weg.

"Er fängt auch schon an ein wenig zu robben." erzählt Niall.

"Das tust du schon. Super mein kleiner." freue ich mich und bin ein wenig traurig, weil ich es gerne auch gesehen hätte. Aber ich darf die nächsten Wochen oder Monate in einem Krankenhaus vergammeln. Was mich jetzt schon störte, weil ich lieber bei meiner Familie und Freunde bin.

"Ihr müsst mir bitte versprechen euch um Lizzy und die Kinder zu kümmern. Egal was passiert. Bitte seit immer für sie da." flehe ich die beiden.

"Klar Kumpel." versichert Louis mir sofort. Ich weiß was er für Opfer bis jetzt gebracht hat. Nur damit er mehr zeit für meine Familie hat und uns unterstützen kann, hat er sich von El endgültig getrennt. Ich wollte das eigentlich nie und hab ihm auch gesagt er soll es nicht überstürzen. Doch er meinte, sie versteht es nicht und es lief schon seit längerem nicht gut. Gut im Grunde ist es seine Entscheidung, aber ich hoffe er wird es nicht bereuen.

Ich will nur das meine Kinder und Melissa Unterstützung bekommen, wenn ich nicht mehr bin. Aber ich will aber auch nicht, das die Jungs irgendwelche opfer bringen müssen die sie bereuen.....

You and I? I Never let you go (Book 3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt