Kapitel 49

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Melissa P.o.V

Ich bin diesmal echt wütend auf Harry. Seit vier Tagen rede ich nur das nötigste mit ihm und ich hörte mindestens hundert mal am Tag, " es tut mir leid".  Wie konnte er nur?

Ich bin tausend Tode gestorben und er nimmt einfach die kleine mit. Mir war das so peinlich als ich im Kindergarten sagen mußte, das mein mann Darcy mitgenommen hat. Die haben bat gleich gefragt, ob wir Probleme zu hause haben. Und ob er das böswillig gemacht hat und ob sie nicht wirklich die Polizei rufen sollen. Ich habe dann erklärt das alles mit uns in Ordnung ist. Louis war ja dabei und die haben uns alle so komisch angeguckt. Vielleicht denken die ja ich will mich von Harry trennen und er hat das Kind deswegen entführt und Louis ist in der Sache mein neuer.

Gerade ist Louis mir lieber als mein eigener Mann.

"Schatz bitte. Wie oft soll ich noch sagen, das es mir wirklich leid tut." kommt Harry in Noahs Zimmer.

"Pscht! Ich bin gerade dabei ihn zum schlafen zu bringen." mecker ich ihn an. Noah brauch es, das einer von uns bis er einschläft an seinem Bett sitzt und ihm ein wenig über den Kopf streichelt.

"Papa." setzt sich Noah natürlich auf.

"Toll." seufze ich genervt.

"Sorry." nuschelt Harry durch zusammen gebissen Zähne.

"Dann bringst du ihn jetzt zum schlafen. Viel Spaß." gifte ich ihn an und stehe auf.

"Mama wohin?" wimmert Noah.

"Der Papa bleibt bei dir. Gute Nacht mein Schatz." sage ich sanft zu ihm und streichel ihm über seinen Kopf.

"Nein Mama du." jammert er und setzt sich weinend in sein Bett hin.

"Hey großer. Die Mama muss nach deinem Bruder gucken. Ich bleib bei dir." mischt sich Harry.

"Nein die Mama. Du bist böse und bringst mich von der Mami weg." weint Noah.

Shit, der hat das alles anscheinend falsch aufgenommen.

"Noah der Papa bringt dich nicht von mir weg." versichere ich ihm und schaue Harry auffordernd an.

"Ich bring dich nicht von der Mama weg. Das würde ich nie tun." gibt Harry jetzt auch von sich.

"Habt ihr euch nicht mehr lieb? Gehen wir jetzt wieder zu den Onkels nach Irland. Ich will nicht zu den Onkels nach Irland. Ich will bei dem Papa bleiben." weint Noah und ist sichtlich total verwirrt.

Harry nimmt Noah in seine Arme und der kleine kuschelt sich an ihn. Ich schlinge meine arme um Harry und lege meine Hände auf Noahs rücken.

"Noah wie kommst du darauf, Mhm? Die Mama und der Papa haben sich immer noch ganz doll lieb." versichert Harry ihm und Noah guckt mich irgendwie abwartend an.

"Guck ich hab den Papa noch lieb." sage ich zu ihm und Harry dreht seinen Kopf zu mir herum. Ich drücke meine Lippen auf seine und küsse ihn kurz.

"Siehst du Mama und Papa haben sich immer noch lieb." meint Harry lächelnd.

"Wie kommst du darauf überhaupt?" hake ich nach.

"Die Jenny hat gesagt, der Papa nimmt Darcy mit, weil ihr euch nicht mehr lieb habt." erklärt er.

"Wer ist Jenny?" fragt Harry verwirrt.

"Eine Erzieherin von Noah." antworte ich ihm und bin echt ein wenig wütend.

Wie kommt diese Frau dazu, sowas Noah zu erzählen.

"Jenny kennt auch Onkel Jay." wirft Noah jetzt noch ein.

"Wie bitte? War Onkel Jay bei dir?" frage ich aufgebracht.

"Ja." antwortet er und kuschelt sich müde an Harry.

"Langsam reichts." zische ich und bin stinksauer.

Ich kann verstehen das Jay enttäuscht und sauer ist. Doch er soll gefälligst Noah in ruhe lassen. Den schnappe ich mir die Tage, egal wie.

"Ich guck mal nach Lian." meine ich und drücke Noah einen Kuss auf die Stirn. Er schläft sowieso fast in Harrys armen ein.

Ich geh kurz in Lians Zimmer und schaue nach dem kleinen. Liebevoll streichel ich ihm über sein Wange und beobachte ihn kurz. Schnell husche ich danach noch in Darcys zimmer die auch seelenruhig schläft und ihren aynie kuschelt. Sie hat von Zayn ein kleines Schaf zum Geburtstag bekommen, das sie liebevoll aynie nennt.

Leise lehne ich die Türe an und gehe in unser Schlafzimmer. Harry liegt in Boxershorts in unsrem Bett und ist mit seinem Handy beschäftigt.

"Diesmal ist der definitiv zu weit gegangen. Wenn ich Jay in die Finger bekomme ist er dran. Außerdem werde ich die Kinder morgen bei diesem Kindergarten abmelden. Ich hoffe wir sind uns einig." meint er ernst, während ich mich aus ziehe.

"Ja bringen wir die Kinder in deinen High Society Kindergarten." stimme ich ihm zu.

"Komm her." fordert Harry mich süffisant grinsend auf.

Ich stehe mal wieder nur in Unterwäsche im Raum und kletter zu ihm aufs Bett. Ich setze mich auf seine ausgestreckten Beine. Meine arme schlinge meine arme um seinen Hals, meine Stirn lege ich an seine Stirn und wir schauen uns tief in die Augen.

"Du nimmst meine Entschuldigung an?" raunt er an meinen Lippen.

"Ja." stöhne ich auf, den Harry fängt an an meinem Hals zu saugen. Seine Hände wandern an meinen Hintern und er kneift in meinen Po.

"Das heißt nicht das du gleich wieder ran darfst." meine ich und bin erregt.

"Komm du hast mich vier Tage hungern lasen." flüstert er in mein Ohr und ich spüre das er selbst erregt ist.

"Das hast du dir auch verdient deinen Hunger." Konter ich.

Er öffnet mit einem Handgriff meinen BH und schmeißt ihn ihn achtlos auf dem Boden. Sofort fängt an an meine Brüste mit seinen Lippen zu verwöhnen.

"Ich liebe dich." stöhne ich in sein Ohr und wuschel ihm in seinen Haaren.

"Und ich liebe dich." antwortet er mir und legt seine Lippen auf meinen Mund. Danach erledigen wir uns noch unsere Unterwäsche und schlafen miteinander.

You and I? I Never let you go (Book 3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt