Kapitel 18

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Melissa P.o.V

Ich wache am nächsten Morgen an Harry gekuschelt auf. Ich bin überglücklich ihn wieder bei mir zu haben. Mein Kopf liegt auf seiner brust und ich lausche seinem Herzschlag. Es beruhigt mich ungemein, sein Herz so regelmäßig schlagen zu hören. Immerhin habe ich schon zwei mal gedacht, es hätte für immer auf gehört zu schlagen. Gedankenverloren streichel ich ihm über sein Schmetterlingstattoo.

"Ich hab immer gedacht du findest mein Tattoo ekelhaft." lässt er mich wissen und dreht sich ein wenig.

"Pass auf das du deine Tochter nicht erdrückst." schrecke ich ein wenig hoch, als er Darcy gefährlich nah kommt.

"Ich pass schon auf." erwähnt er und hebt die schlafende Darcy auf seinen Bauch.

"Ist sie noch warm?" frage ich ihn, als er ihr über ihre Stirn streichelt.

"Ich glaube ein bisschen." informiert er mich und ich fühle ihre Stirn.

"Vielleicht sollten wir gleich noch mal Fieber messen." meine ich und decke die beiden ein wenig zu.

Harrys und meine erste Nacht, war sehr anstrengend. Nachdem Harry und ich ein ziemlich ernstes Gespräch hatten, hat Darcy und auf Trab gehalten.

Flashback...

Gerade habe ich mit meinem Mann seit Wochen wieder Sex gehabt. Vorhin wurden wir von Noah unterbrochen, der mit Liam ausdem Zoo kam. Sofort wollte er natürlich seinen Vater begrüßen. Also haben wir unsere Zärtlichkeiten auf später verschieben müssen, wenn die Kinder im Bett liegen.

"Das hat mir so gefehlt." lässt er mich wissen und streichelt mir druch meine Haare.

"Du hast mir überhaupt gefehlt. Du warst zu lange weg." informiere ich ihn und stütze mich ein wenig auf ihm auf.

"Ich will nie wieder solange von euch getrennt sein." informiert er mich und drückt mir einen Kuss auf die Stirn. Er legt sich wieder hin und ich kuschel mich wieder an ihn.

Eine weile schweigen wir uns an und Harry streichelt mir druch meine Haare. Plötzlich bricht er die stille, " Ich will nicht mehr so lange im Krankenhaus liegen. Ich will bei euch sein, auch wenn es mir nicht gut geht. Verstehst du was ich meine?"

"Du willst das ich Pflege, wenn es nicht mehr geht." antworte ich ihm nüchtern.

"Ich will nicht das du dich rund um die Uhr um mich kümmerst. Du kannst auch jemanden einstellen. Ich will nur nicht Monatelang im Krankenhaus liegen und warten bis es vorbei ist. Ich will einfach nur bei euch sein. Bei meiner Familie." lässt er mich ernst wissen.

Tränen suchen sich den Weg aus meinen Augen. Ich merke wie Harry mich näher an sich drückt.

Ich will und kann es mir einfach nicht vorstellen, das er irgendwann Bettlägrig wird. Das er irgendwann einfach nicht mehr aufstehen kann, weil er zu schwach ist. Ich hab früher als Krankenschwester gearbeitet und weiß was mir bevor steht. Er wird ohne Hilfe nicht mehr aus dem Bett kommen und brauch Hilfe beim duschen. Aber das werde ich, alles selbstverständlich für ihn machen. Aus dem ganz einfach Grund, weil ich ihn liebe.

"Maaaaammmmmaaaaaa! " schreit unsere Tochter total jämmerlich ausdem Babyfon, so das Harry und ich wie vom Blitz getroffen aufspringen, uns schnell etwas drüber ziehen, was wir gerade finden und zu ihr ins Zimmer stürmen.

"Darcy was los?" fragt Harry sie sanft und nimmt sie aus ihrem Bettchen.

"Aaauuuuaaa." weint sie und vergräbt ihren Kopf an Harrys brust.

"Psssccchhhtt! Mein Baby, alles ist gut. Wo tut es den weh?" fragt er sie liebevoll.

"Da!" wimmert sie und zeigt in ihrem Mund.

You and I? I Never let you go (Book 3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt