You and I? I Never let you go (Book 3)

Kapitel 52

Harry P.o.V

"Wäh wäh." höre ich es aus dem Babyfon wimmern.

Ich schaue neben mich aber Lizzy liegt aber nicht neben mir. Ein Blick auf die uhr und sie verrät mir das wir das es 23:00 uhr haben.

"Papa." kommt Darcy verschlafen zu mir und klettert aufs Bett. Sofort kuschelt sie sich an mich und Lian schreit immer noch durchs Babyfon.

Wo ist Lizzy?

"Ian weint doll. Nich afen." wimmert meine kleine.

"Der Papa guckt mal." meine ich zu ihr und lege sie auf Lizzys Seite.

Ich stehe auf und gehe zu Lian rüber der sich die Lunge aus dem Leib schreit.

"Psst ich bin ja da." flüster ich ihm beruhigend zu.

Ich hebe ihn hoch und wiege ihn in meinen Armen. Er beruhigt sich ein wenig und ich denke er hat Hunger. Also gehe ich runter und sehe meine Frau tief und fest schlafend auf der Couch.

Als ich in die Küche komme sitzt dort Louis und schaut gedankenverloren in seine Tasse.

"Du trinkst aber nicht wieder die Milch von meiner Frau." frage ich ihn und er lässt erschrocken die Tasse fallen.

"Hab ich dich jetzt erwischt?" grinse ich und Louis schaut mich mit verheulten Augen an.

"Alter was ist los?" frage ich besorgt.

"Nichts." wischt er sich seine tränen weg und steht auf.

"Lou rede mit mir. Was ist los?" halte ich ihn auf.

"Was los ist Harry? Du bist los" zischt er mich an.

"Was?" gehe ich ihm hinterher und laufe ihn bis zu seinem Zimmer nach. Außer atmen bleibe ich vor seiner Tür mit Lian stehen und gehe in sein Zimmer.

"Lou rede mit mir." forder ich ihn auf.

"Vergiss es. Du willst es doch sowieso nicht hören." funkelt er mich an.

"Boah Louis. Jetzt sag endlich was sache ist." werde ich lauter.

"Was sache ist Harry. Deine Frau will noch ein Kind, weil sie hofft das du dich dann endlich operieren lässt. Ich habe sogar schon einen Test geholt." erzählt er mir.

"Ist sie es?" frage ich ihn und weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich mich drüber freuen soll.

"Keine Ahnung." murmelt er vor sich hin.

"Warum nicht? Was ist hier los?" hake ich wenig sauer nach und teste nebenbei ob Lians Flasche kühl ist. Als ich merke das er die Milch jetzt trinken kann, gebe ich ihm seine Flasche.

"Harry deine Frau weiß nicht mehr weiter. Sie hat es drauf angelegt wieder von dir schwanger zu werden. Sie hofft das eine erneute Schwangerschaft von ihr, dir wieder Hoffnung einbringt und du dich operieren lässt. Sie hat mich sogar angefleht ihr ein Kind zu machen, wenn sie nicht schwanger ist. Sie hat mich auch nicht gehen lassen, bevor ich ihr genau das versprochen habe. Deswegen bin ich stundenlang durch die Gegend gefahren, weil ich selbst angst vor dem Ergebnis habe. Wenn sie nicht von dir schwanger ist, muss ich ran. Und sie ist deine Frau, nicht meine. Du solltest der Vater ihrer Kinder sein und nicht ich." redet er sich in rage.

"Moment mal. Sie will das du ihr noch ein Baby machst? Wieso?" frage ich schockiert.

"Harry du warst so gut drauf, wo sie mit Lian schwanger war. Sie glaubt, wenn ihr erneut ein Baby bekommt, das du wieder alles für deine Gesundheit tust. Deine Tabletten wieder regelmäßig nimmst und dir ein Herzschrittmacher einsetzen lässt und was du noch so brauchst. Und ganz ehrlich bei deinem jetzigen Gesundheitszustand wirst du nicht in der Lage sein, ihr ein Kind zu machen." informiert er mich.

"Ich bin wohl in der Lage mit ihr sex zu haben." werfe ich ein.

Gut, das ist gerade mein männlicher stolz. Aber ich sehe mich echt in der Lage mit ihr sex zu haben und die Ärzte haben es auch nicht verboten.

"Harry du musst nicht auf starken Mann machen. Du warst ja schon total außer atmen, als du mir eben gefolgt bist." erwähnt er ernst.

"Könnt ihr alle einfach mal aufhören, mir sagen, was ich machen soll. Ich komme gut alleine klar." mecker ich ihn an.

"Und wie du zurecht kommst. Du nimmst keine Rücksicht auf deine Frau und Kinder. An uns denkst du auch nicht oder deine Mama. Wir alle dürfen zusehen, wie es dir immer schlechter geht. Und können nichts dagegen tun, weil du sturkopf dein Leben einfach weg wirfst." brüllt er mich an und Lian verschluckt sich vor Schreck.

"Siehst du was du gemacht hast!" schreie ich ihn an und tätschel Lian seinen Rücken.

"Tut mir leid. Ich bin nur so aufgebracht, weil ich es nicht verstehe. Du liebst deine Kinder und deine Frau und du tust ihnen sowas an. Du ziehst deine unschuldigen Kinder damit rein. Und vielleicht ist da noch ein viertes Kind, das will des sein Papa solange es geht bei ihm ist." redet er auf mich ein.

"Sie zieht ein weiteres Kind damit rein. Das Baby war nicht mit mir abgeklärt. Ich habe gedacht sie nimmt die Pille, also schieb mir nicht die schuld in die Schuhe. Du kannst ihr auch gerne sagen, wenn sie wirklich wieder schwanger ist, soll sie es abtreiben." werde ich jetzt auch lauter und verlasse sein Zimmer.

Ich lege Lian wieder in sein Bettchen und gehe in unser Schlafzimmer. Darcy sitzt auf dem Bett und spielt mit den kissen. Ich wirklich gedacht sie schläft schon.

"Daddy hab wartet." grinst sie mich an.

"Auf mich?" frage ich sie und breite meine Arme aus. Sie springt mir freudig in die arme. Ich fange sie auf und knuddel sie an mich.

"Gehen wir jetzt schlafen?" frage ich sie und küsse sie auf die Stirn.

Verdammt Louis hat recht, ich ziehe meine Kinder damit rein. Und sie können nichts dafür.

"Vielleicht ist es auch ein Mädchen." flüster ich gedankenverloren vor mich hin.

"Arcy will Papa und Mama afen." sagt meine Tochter zu mir und streichelt mir über die Wange.

"Mama schläft unten auf der Couch." sage ich zu ihr.

"Du sie holen muss. Ich watte." erklärt sie mir.

"Gut. Dann hol ich mal die Mama." sage ich zu ihr und setze sie wieder aufs Bett.

Ich gehe runter und bleibe vor der Couch stehen. Lizzys Oberteil ist ein wenig hoch gerutscht und ich kann auf ihren flachen Bauch gucken. Ich gehe vor ihr in die hocke und streichel ihr über ihren Bauch. Vielleicht ist da wieder ein Baby drin. Ich drücke meine Lippen auf ihren Bauch und küsse sie sanft.

"Soll ich ihr immer noch sagen sie soll abtreiben?" fragt Louis der plötzlich vor der Couch steht.

Ich nehme Melissa auf meine arme und gehe an ihm vorbei. Ich drehe mich nochmal zu ihm um und lächel ihn leicht an.

"Ich verstehe schon." sagt er zu mir und geht in die Küche.

Ich gehe zurück ins Schlafzimmer und lege Lizzy auf dem Bett ab.

"Wie toll du wartest." lache ich als ich sehe das Darcy eingeschlafen ist. Ich beuge mich über meine Frau und küsse sie auf die Stirn.

"Ich liebe dich. Danke das du mich nicht aufgibst auch wenn ich es schon längst getan habe." murmel ich ihr zu und decke sie zu.

Dann lege Darcy ein wenig in die Mitte und lege mich dazu. Ich bedecke Darcy und mich mit meiner decke und mache die Augen zu.