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Wenn ihr die Geschichte toll findet und mir helfen wollt, lest bitte unten die dicke Schrift, falls ihr es sonst nicht tut. Es würde mich freuen ;D

Okay, aber jetzt zum Kapitel.

"Vera! Vera, wach auf!"

Ich schlug die Augen auf, drehte mich sofort zu Andrea um. Verwirrt sah ich in die Dunkelheit, wusste, dass Andrea hier war, jedoch sah ich sie nicht.

"Wie spät ist es?"

"Äh...keine Ahnung. Irgendwann in der Nacht." Ich verdrehte die Augen und zog die Decke etwas höher. "Dann lass mich schlafen. Und du geh auch."

"Ich habe etwas gehört."

"Du hast es dir wahrscheinlich eingebildet, niemand mehr ist wach. Außer wir, offensichtlich."

"Vera, bitte!", zischte Andrea. Schließlich setzte ich mich auf, entschied, dass ich Andrea erst beruhigen musste, bevor ich wieder schlafen konnte. Ich zog sie zu mir auf das Bett, sie setzte sich. Jedoch konnte ich sie immer noch nicht sehen.

"Andrea, du weißt doch, dass du regelmäßig Albträume hast", meinte ich sanft. "Ja, deshalb war ich wach. Dann wollte ich eben mich beruhigen und so etwas, und plötzlich höre ich draußen Schritte. Aber so, als würde die Person schleichen."

"Aber niemand wäre freiwillig um diese Zeit wach. Jeder hier weiß, wie viel jede Minute Schlaf wert ist", meinte ich, versuchte, nicht allzu genervt zu klingen. Ja, jede Minute Schlaf zählte. Aber ich war wach.

"Das ist es ja, warum ich dich aufgeweckt habe. Irgendjemand ist wach."

Ich war froh, dass es so dunkel war. Ich würde nicht wollen, dass Andrea mein Augenrollen sah. Mir entkam ein Seufzen.

"Hörst du jetzt noch was?"

Wir beide schwiegen, horchten einfach nur. Nach einiger Zeit kam von Andrea ein leises 'Nein'.

"Siehst du?"

"Ich habe es mir nicht eingebildet!" Ich nickte, obwohl sie es nicht sehen konnte. "Okay, okay. Ich glaube dir. Aber im Moment können wir rein gar nichts machen, weißt du? Du solltest wieder schlafen gehen, und morgen fragen wir ein paar Leute, wer nachts wach sein könnte."

Kurz schwieg Andrea, schien darüber nachzudenken. Schließlich seufzte sie. "Okay."

Es klang nicht, als wäre sie zufrieden. Mein Magen drehte sich etwas um, für jetzt ignorierte ich es. So sehr ich Andrea auch überzeugen wollte, dass das sicher nichts war, mein Schlaf war mir wichtiger.

Und es war wahr, dass wir im Moment rein gar nichts tun konnten.

Andrea stand auf, ging wieder zu ihrem eigenen Bett. Ich legte mich auch hin, deckte mich zu.

"Gute Nacht", flüsterte Andrea. Ich lächelte leicht.

"Gute Nacht."

---

"Morgen."

Ich setzte mich mit Andrea an unseren Tisch, Clark und Lydia waren schon hier. Clarks Blick fiel auf uns "Warum so müde, Andrea?"

"Konnte nicht schlafen", meinte sie, ich setzte mich einfach hin. "Habt ihr irgendwas diese Nacht gehört?"

"Ich schlafe die Nacht durch, also nein", kam es von Lydia, Clark nickte. "Was hast du gehört?"

Ich blieb still, während Andrea ihre Geschichte erzählte. Müdigkeit brachte mich dazu, schlecht gelaunt zu sein. Ich wusste, dass ich sowieso müde gewesen wäre, trotzdem gab ich Andrea daran die Schuld.

Camila - WickedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt