𝐷𝑒𝑟 𝑆𝑝𝑖𝑒𝑔𝑒𝑙 𝑁𝐸𝑅𝐻𝐸𝐺𝐸𝐵

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LIA
Nachdem Quidditschspiel, berichteten wir Hagrid wer Harrys Besen verzaubert hatte.
„Unsinn", meinte Hagrid. „Warum sollte Snape Harrys Besen verhexen?"
„Wer weiß? Warum hat er zu Halloween versucht, an dem dreiköpfigen Hund vorbei zu kommen?", stellte Harry als Gegenfrage.
„Woher wisst ihr von Fluffy", wollte Hagrid verwundert wissen.
„Diesed Ding hat einen Namen?", fragte Sophie ungläubig.
„Natürlich, ist mein Hund. Den hab ich so nem Iren abgekauft im Pup, letztes Jahr. Jetzt hat ihn Dumbledore als Wache für...", sagte Hagrid und stockte.
„Ja?", fragte ich neugierig.
„Hätte ich nur nichts gesagt", murmelte Hagrid vor sich hin. „Schluss mit den Fragen, hört sofort auf mich zu löchern. Ist nämlich streng geheim."
„Aber Hagrid, egal, was Fluffy bewachen soll, Professor Snape versucht es zu stehlen", erklärte Harry Hagrid.
„Stuss, völliger Quatsch. Professor Snape ist in Hogwarts Lehrer", sagte Hagrid.
„Hogwarts hin, Hogwarts her. Ich seh doch wenn ein Fluch auf etwas liegt. Ich habe alles darüber gelesen. Man braucht dazu Blickkontakt und Snape war voll auf Harry fixiert", sagte Hermine und Harry stimmte ihr zu.
Woher will er das denn wissen. Der hat doch ganz sicher nicht geschaut, was Snape macht.
„So, jetzt hört mal her, das gilt für jeden von euch. Ihr mischt euch in Sachen ein, in die sich keiner einzumischen hat, ist das klar? Das ist gefährlich. Was der Hund bewacht, geht nämlich nur Professor Dumbledore und Nicolas Flamel an", erklärte uns Hagrid streng.
„Nicolas Flamel?", wiederholte Harry und Hagrid murmelte vor sich hin und ging davon.
„Nicolas Flamel. Wer ist Nicolas Flamel?", fragte sich Harry und sah und fragend an.
Wir jedoch zuckten alle mit den Schultern.
Ich hatte den Namen schon mal gelesen, aber ich konnte mich nicht erinnern wann und wo.

Die Zeit verging sehr schnell und es wurde endlich Winter. Wenn man nach draußen sah, sah alles aus wie eine hübsche Winterlandschaft aus einem Märchenbuch.
Über die Weihnachtsferien blieben Harry und ich in Hogwarts. Da waren wir auch so ziemlich die Einzigsten. Ron blieb auch in Hogwarts und noch ein paar wenige andere, die ich nicht kannte.
Alle anderen fuhren zu ihren Familien um dort Weihnachten zu feiern.
An dem Morgen, an dem der Hogwarts-Express wieder nach London fahren würde, saßen Harry, Ron und ich in der großen Halle. Während Harry und Ron Zauberschach spielten, las ich ein Buch und schaute ab und zu den Jungs zu.
Kurz bevor alle nach Hogsmeade fahren würden, kamen Hermine und Sophie noch mit ihren Koffern zu uns in die große Halle um sich von uns zu verabschieden.
„Springer nach E5", sagte Harry.
Ron grinste und sagte:„Dame nach E5."
Die Dame ging auf den Springer zu stand von ihrem Stuhl auf und verpasste dem Springer einen Schlag damit und der Springer verfiel in mehrere Teile.
„Das ist total barbarisch", sagte Hermine und ich erschreckte mich ein bisschen, da ich nicht bemerkt hatte, dass sie hinter mir stand.
Sophie setzte sich neben mich auf die Bank.
„Das ist Zauberschach, so geht das", erklärte Ron Hermine. „Ihr habt schon gepackt?"
„Schon lange, wir fahren ja gleich", sagte Sophie grinsend.
„Im Gegensatz zu dir", meinte Hermine", zu Ron.
Von mir und Harry, wusste sie ja schon, dass wir hier blieben.
„Ich fahr nicht. Mum und Dad sind schon längst auf dem Weg nach Rumänien um meinen Bruder Charlie zu besuchen", sagte Ron. „Er erforscht dort Drachen."
„Sophie, da bist du ja", hörte ich Emily rufen.
„Ja, hier bin ich schon seid zwei Minuten", erwiderte Sophie.
„Kommst du", fragte Emily.
„Ich sitze während der Zugfahrt bei Hermine", erklärte Sophie ihrer Schwester.
„Wie du meinst", sagte Emily dezent trotzig und verschwand.
„Dann kannst du Harry und Lia ja zu Hand gehen, die setzten sich nämlich in die Bibliothek für ein paar Recherchen über Nicolas Flamel", sagte Hermine wieder an Ron gewandt.
„Wir haben jedes Regal durchkämmt", murrte Ron.
„Nicht in dem Teil, in den keiner rein darf. Ein frohes Weihnachten", meinte Hermine, umarmte mich kurz und ging dann mit Sophie aus der großen Halle.
„Ich schätze haben einen schlechten Einfluss auf sie", meinte Ron zu Harry und ich musste darüber kichern.
„Dann solltet ihr eure Handelsweise mal gehörig überdenken", sagte ich scherzhaft und vertiefte mich wieder in mein Buch.

Avventura - Harry Potter Fan-Fiction IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt