Part 31

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Lindsays Sicht:

Ich packte gerade meine Sachen, als Justin mich von hinten umarmte. „Wollen wir nicht beide zurück ins Bett, Sweety?“ Langsam drehte ich mich zurück und streckte ihm die Zunge raus. „Denkst du nur an das eine?“ Fragte ich ihn neckisch. „Joa, eigentlich schon.“ Seine Hände bahnten sich einen Weg unter meinem Shirt. Meine Augenbraue ging hoch und ich befreite mich schnell aus seiner Umarmung. Genervt packte ich den Rest in meine Tasche und hang sie über meine rechte Schulter. „Ey, Babe, das war ein Scherz“, sagte er und küsste meinen Nacken. Ich entspannte wieder meine Schultern, doch verärgert war ich trotzdem. Ich wusste nicht wirklich viel über ihn. Mit wie vielen Frauen war er vor mir zusammen? Bestimmt viele so gut wie er ist. Aber konnte ich überhaupt urteilen ob er gut ist? Schließlich ist er mein erster Freund. „Das sagst du jetzt, aber vielleicht war das wirklich dein Ernst. Ohne auf ihn zu achten verließ ich sein Zimmer. Pattie saß im Wohnzimmer und schaute irgendeine Soap, deren Name mir aber nicht mehr einfiel. „Ich wollt mich noch verabschieden, bevor ich einfach verschwinde.“ Ein kichern kam über meine Lippen. „Vielen Dank für deine Gastfreundschaft und das ich hier wohnen durfte und…“ Ich kam gar nicht mehr dazu zu Ende zu sprechen, denn Pattie umarmte mich schon ganz fest. Sie war für mich schon viel mehr eine Mutter als meine eigene. „Wenn ich könnte, würde ich dich nicht wegschicken, aber es geht leider nicht. Es tut mir so leid.“ Mir wurde bewusst, wie egoistisch ich ihr gegenüber war. „Schon okay, das ist echt kein Problem und ich bin froh hier ein paar Tagen ausruhen zu können.“ Ich drückte sie noch einmal fest und ließ sie dann los. Ich war ihr so dankbar, das konnte ich nicht einmal ausdrücken. Verlegen drehte ich mich schließlich um und verließ das Wohnzimmer. Justin wartete bereits im Flur und schaute mich an. Meine Miene wurde wieder ernst und ich griff nach der Türklinge. Schnell drückte ich diese hinab und verließ auch die Wohnung. Ich wusste nicht genau, warum ich so angesäuert war von Justin, aber ich war es einfach. Schnell beeilte ich mich die Treppe hinab und trat auf die Straße. Die Sonne schien auf mich herab, doch es war bereits kühler. Bald würde es schon dunkel sein um diese Uhrzeit. Ich schnürte meine Jacke enger um mich und ging zur U-Bahn Station, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte. „Warum bist du angepisst?!“ Ich drehte mich nach hinten und blickte in Justins haselnussbraunen Augen. „Ich bin nicht angepisst.“ Verärgert schüttelte ich seine Hand ab und ging weiter zur Station. „Und warum schmollst du dann wie ein dummes Kleinkind?“ Schrie er mir hinter her. Meine Füße stoppten. Hatte er mich gerade ein dummes Kleinkind genannt? Langsam drehte ich mich herum. „Jedenfalls bin ich kein Playboy wie du, du bist ja anscheinend nur Schwanzgesteuert, wie jeder andere Kerl!“ Ich fuchtelte wütend in der Luft herum. Eigentlich wollte ich nur weiter zu meiner Bahn. Inzwischen war Justin wieder direkt vor mir und schaute auf mich herab. „Du hast dich aber an mich rangemacht, meine Süße.“ Mein Kopf lief knallrot an. „Das ist was anderes…“, stotterte ich. Was sollte ich auch schon darauf antworten. „Ist es das?“ Er kam näher auf mich zu und drängt mich gegen eine Hauswand. Ich konnte mich keinen Millimeter mehr bewegen und ich spürte seinen Atem auf  meinen Lippen. „Ja“, antwortete ich langsam. Ein schelmisches Grinsen legte sich auf seine Lippen und er beugte sich weiter hinunter. Als seine Lippen auf meinem Hals landeten und dort saugten, konnte ich einen Stöhner nicht zurück halten. Mein Kopf lief noch roter an vor Scham. Sein Bein drängte er zwischen meine Füße und er biss mir in den Hals. Egal wie sehr ich versuchte nicht zu stöhnen, es fühlte sich so geil an. „Ju-ustin, nicht hier, nicht jetz-zt.“ Ich biss mir auf die Lippe um es zu unterdrücken. Ich spürte wie sich ein Grinsen auf seine Lippen legte und er einfach weiter machte. Schließlich wurde mir das einfach zu viel und ich schob in grob nach hinten. Ein Moment länger und ich hätte meine Selbstbeherrschung verloren. „Wir müssen weiter, sonst ist die Bahn weg.“ Ich hielt ihn immer noch auf Distanz, weil ich Angst hatte, er würde meine Worte einfach ignorieren. Ich war in seiner Nähe so machtlos, bei ihm verlor ich mich einfach und das ärgerte mich. „Na gut.“ Nur langsam sprach er die Worte aus. Ich packte seine Hand und zerrte ihn mit in die U-Bahn Station. Keine paar Sekunden später saßen wir schon in der Bahn Richtung Queens. Außer Atem lehnte ich mich gegen die Wand und schloss die Augen. Ein Moment später und sie wäre weg gewesen. Als ich meine Augen wieder öffnete, blickte ich direkt in die von Justin. Mit einer Hand stütze er sich locker über mich ab, die andere war in seiner Hosentasche. „Wollen wir da weiter machen, wo wir aufgehört haben?“ fragte er und leckte sich über die Lippe. „Ganz bestimmt nicht, vor allem nicht hier!“ Dachte er ernsthaft wieder nur an das eine? War ich vielleicht für ihn nur das? Eine Sexpuppe? Wieder drückte er sich näher an mich und sein Bein drängte sich zwischen meine. „Lass das“, zischte ich. Doch sein Grinsen wurde nur breiter und er schob sein Bein nur noch weiter. „Du denkst echt nur an das eine…“ Die Türen öffneten sich und ich verließ die Bahn. So schnell ich konnte beeilte ich mich die Treppen hinauf und lief die Straße entlang, auf der die Wohnung von      lag. „Was hast du jetzt schon wieder?!“ Hörte ich ihn weiter hinter mir schreien. „Du denkst doch echt nur an Sex! Nicht an meine Gefühle“, schrie ich zurück und rannte los. Ich warf einen Blick über meine Schulter und sah, wie er mir hinter her rannte. Verschwinde einfach! Als ich wieder nach vorne blicken wollte, vernahm ich die quietschenden Reifen eines Fahrzeugs. Meine Füße stoppten, doch ich war schon in den Armen eines riesigen Mannes. „Lassen sie mich los!“ Schrie ich diesen an, doch er zerrte mich nur in das Innere des Autos.

Hallo Johanna, extra für mein Baby:** 

She isn't allowed to love himWo Geschichten leben. Entdecke jetzt