Part 26

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Justins Sicht:

“Hey alles okay?”, fragte ich und streichelte über ihre Wange, an der eine Träne entlang lief. Sie schüttelte den Kopf und legte ihre Arme um mich. “Babe...es ist alles okay, ich bin bei dir”, sagte ich und strich sanft über ihren Rücken. “Danke”, schluchzte sie in mein Shirt. Wir standen eine ganze Weile so und ihre Tränen wurden weniger. “Komm”, sagte ich und zog sie auf meinen Schoss. Sie lehnte ihren Kopf gegen meinen Oberkörper und ich schlang meine Arme um ihren Bauch. “Ich liebe dich”, hauchte sie und mein ganzer Körper durchfuhr ein ungewohntes Gefühl, das ich nur in ihrer Nähe hatte. “Ich dich auch und deswegen will ich dich mein Mädchen nennen dürfen”, hauchte ich in ihr Ohr. “Justin”, wollte sie wiedersprechen. “Nein, ich gehe nicht bevor ich weiß das du mir gehörst”, sprach ich ihr dazwischen. Ihre Lippen formten sich zu einem Lächeln. Wie schön sie ist, wenn sie lächelt und ihre Augen strahlen. “Du bist so schön”, sprach ich meine Gedanken laut aus und sie legte ihre Lippen auf meine. Ich leckte über ihre Unterlippe und unsere Zungen kämpften um die Dominanz. Wegen Luftmangel lösten wir uns wieder, ich beobachtete ihren Oberkörper, sie atmete schwer und ihre Brust hob sich schneller. “Baby bitte, du bist das einzige was ich will”, knurrte ich in ihr Ohr. “Ich will doch auch mit dir zusammen sein, aber ich darf nicht...Justin es wird nie gehen”, sagte sie, aber damit lies ich sie nicht durch kommen. “Es muss doch niemand wissen”, sagte ich zwinkernd und zog meine Augenbraue etwas nach oben. Ich würde gerade zu gern wissen, was in ihrem Köpfchen vor ging. “Du hast recht”, sagte sie entschlossen, was mich lächeln lies. “Also...”, fing ich meinen Satz an und kniete mich vor sie hin, “willst du mein Mädchen sein?” “Ja”, flüsterte sie, ich hob sie hoch und legte meinen Lippen auf ihre, während ich mich mit ihr im Kreis drehte. “Du machst mich zum glücklichsten Jungen, Baby, weißt du das?”, sagte ich und sie nickte. “Ich liebe dich”, sagte ich nochmal und lies sie wieder auf ihre eigenen Füße. “Ich dich auch”, sagte sie und mein Herz fing an schneller zu schlagen als sonst. “Babe, ich geh jetzt besser...deine Eltern”, sagte ich und lehnte meine Stirn an ihre. “Ich weiß”, sagte sie traurig und küsste mich. “Schlaf gut Schönheit”, sagte ich, gab ihr einen letzen Kuss und sprang mit Leichtigkeit aus ihrem Fenster. Zufrieden stieg ich in mein Auto und fuhr nach Hause. “Hey Mum”, sagte ich, als ich daheim ankam und sah, das ihr Schlüssel am Brett hang. “Hey mein Schatz, wo warst du denn?”, fragte sie und ich gab ihr einen Kuss auf die Wange. Bei meiner Freundin, wollte ich so gerne sagen, aber es war besser wenn sie es auch erst mal nicht wusste. Ich werde es ihr sagen, wenn es der richtige Zeitpunkt ist. “Bei nem Kumpel”, sagte ich und nahm mir etwas von dem Essen, das sie gemacht hatte. “Schlafen Jazzy und Jax schon?”, fragte ich und sie nickte. “Ja, ich habe sie eben ins Bett gebracht”, antwortete sie zusätzlich noch. “Ich wollte eigentlich auch schlafen gehen, ich muss morgen früh raus, darf ich dich allein lassen?”, fragte sie. “Klar Mum, gute Nacht”, sagte ich und lächelte sie an. “Gute Nacht”, sagte sie und verschwand in ihrem Zimmer. Ich aß fertig, stellte das Geschirr in die Spüle und ging in mein Zimmer. Ich kickte mir die Schuhe von den Füßen und legte meine Jacke auf den Sessel, der in der Ecke stand. Ich zog mich bis auf die Unterhosen aus und legte mich ins Bett. Der Mond erhellte das Zimmer etwas, sodass es nicht ganz dunkel war. Ich erinnerte mich wieder an vorhin. Lindsay ist nun mein Mädchen... Ich fuhr mir durch die Haare, schloss die Augen und ich dachte fast, das sie da wäre. Ich bin wirklich verrückt nach ihr. Das ist doch nicht normal, oder doch? Ich muss ständig an sie denken und wenn ich meine Augen schließe sehe ich sie. Ich hatte noch nie wirklich eine Freundin für die ich Gefühle hatte. Ich hatte hier und da mal ein paar für eine Nacht oder auch mal was längeres, aber nie weil ich sie liebte. Das war was neues, aber es war definitiv das schönste Gefühl zu wissen das sie mir gehört, und wenn sie mich auch nur annähernd so liebt wie ich sie liebe dann bin ich glücklich. Ich schaute auf mein Handy. Keine Nachricht. ‘Hätte dich gerne hier, vermisse dich schon. Ich liebe dich Babe’, schrieb ich ihr und schlief mit dem Gedanken ein, das sie nun mein Mädchen war und sie mir niemand weg nehmen wird, dafür sorge ich.

Lindsays Sicht:

Ich öffnete die Augen und fühlte mich seit langem ein wenig ausgeruht. Justin und ich... Ein paar... Ich rieb mir über die Augen. Hoffentlich war das alles nicht nur ein Traum gewesen. Ich schnappte mir mein Handy von meinem weißen Nachttisch. ‘Hätte dich gerne hier, vermisse dich schon. Ich liebe dich Babe’. Er hatte mir noch geschrieben? Und ich hin einfach eingepennt... 'Ich vermiss dich auch, lass uns morgen was machen ' ich lass mir die Nachricht von Justin immer wieder durch. Babe... Ich war sein Babe, sein Mädchen und er war meins. Mit dem wunderschönsten kribbeln der Welt ging ich unter die Dusche um mich aufzufrischen. Nachdem ich mir eine Jeans und ein lockeres T-Shirt angezogen hatte, ging ich in die Küche um mir was zu essen zu machen. Ich machte mir große Gedanken um etwas. Wie würde unsere Zukunft aussehen? Was sollte ich mit meinen Eltern machen? Wo waren die überhaupt? Was sollte ich ihnen sagen? Ich schlich aus der Küche und wäre beinah mit (!) zusammen gestossen. "Oh, Lady claire, sie sind schon wach." Ich blickte in ihre aufgeregten Augen. "Ehm, ja... Weisst du wo meine Eltern sind?" fragte ich sie. "Ihr Vater ist auswärts und ihre Mutter..." Ihr Blick wanderte zur Schlafzimmertür. Ich nickte und schickte sie wieder an die Arbeit. Warum war sie so aufgeregt und ängstlich? Vorsichtig öffnete ich die Tür, damit sie nicht aufweckte wenn sie noch schläft. Darum klopfte ich auch nicht. Das Bild das mich bot schockiert mich zu tiefst. "Mum was tust du da?!?" Ich starrte sie an, die gerade auf wem auch immer ritt. Schockiert schaute sie nach hinten. Ihre grauen Augen waren vor Schreck weit aufgerissen. Schnell ließ sie sich zur Seite fallen und bedeckte sich mit der Decke. Das war nicht Dad. Der Kerl im Bett kannte ich aber. Das war der Lover meiner Tante! Sein Blick wanderte an mir herab und dann zu meiner Mum. Immer noch regungslos dastehend, keinen einzigen klaren Gedanken fassende starrte ich die beide an. Was ging hier ab?! "Ich geh dann mal lieber." sagte der Kerl. Ich hatte keine Ahnung wie er hieß. "Okay", sagte meine Mutter leise. Ich schaute weg als er sich seine Sachen anzog. Vorsichtig schob er sich dann an mir vorbei, seine braune Augen verfolgten mich bis zum Schluss, als die Haustür nach ihm zufiel.

She isn't allowed to love himWo Geschichten leben. Entdecke jetzt