Part 59

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Lindsays Sicht:

Shit. „Ich meine, meine Eltern haben weder Geld noch großes Ansehen und mit den Schulden die ihr ihnen entlässt, macht ihr eigentlich nur Verluste." Alex trat vor mir und drückte mein Kinn nach oben. Nicht so sanft wie Justin. „Nun, inzwischen machen wir nicht mehr so viele Verluste mit dir. Außerdem bist du wirklich eine Naturschönheit. Ganz zu schweigen von deinem Körper... Wir haben genug Geld und genug Verbindungen, da brauche ich niemand mehr." Sein Blick war nicht mehr lüstern, aber auch nicht liebevoll, sondern lüstern. „Also gehst du nur nachdem Aussehen und was deine Begierden sind?" Fragte ich leise. „So gesehen ja." Laut quietschend blieb ein Auto auf der Straße nah bei uns stehen. „Hat hier wer ein Taxi bestellt?" Hörte man eine dunkle Stimme rufen, die ein wenig heißer klang. Ich löste mich aus Alexs Griff und ging zum Wagen hinüber. Mit einem leisen Ich, stieg ich ein und schloss die Tür hinter mir. Alex klopfte gegen die Beifahrertür, woraufhin der Taxifahrer das Fenster hinunter ließ. „Bitte fahren sie die Dame zu dieser Adresse." Er reiste dem Fahrer einen Zettel, dieser nickte nur. Dann machte er das Fenster wieder hinauf und fuhr schon los. Nach einem kurzen Stück fasste ich mich schließlich wieder und klopfte gegen die Trennwand zwischen uns. „Ich würde gerne zu einer anderen Adresse fahren", sprach ich stottern und blickte noch ein wenig nervös um mich. „Und die wäre?" Fragte er und mir kam die Stimme bekannt vor. Meine Stirn runzelte sich und ich nannte schnell Justins Adresse. Sie kam mir so bekannt vor und doch so fremd. Nach einer kleinen Fahrt kamen wir schließlich bei Justins Wohnung an und ich wollte gerade aussteigen, als ich wieder die Stimme hörte. „Haben sie nicht etwas vergessen?" Ich drehte mich zu dem Fahrer um, der mich breit angrinste. Meine Augen weiteten sich. „Justin, was machst du hier? Wieso fährst du ein Auto? Was soll das Ganze?" Fassungslos und mit einem Lächeln starrte ich ihn an und konnte kaum fassen, dass er es war. „Nun, ein Kumpel von mir ist Taxifahrer und er hat mir noch ein gefallen geschuldet." Er zwinkerte mich an und ich konnte mich nicht mehr zurückhalten. Durch die Trennwand hindurch küsste ich ihn schnell auf den Mund. Seine weichen Lippen auf meine zu spüren war eine richtige Wohltat und ich konnte nicht anders als den Moment zu genießen. Justin schob mich ein wenig zurück. „Wollen wir nicht rein gehen? Dann kann ich auch kurz Chaz schreiben, das er sein Wägelchen wieder abholen kann." Ich nickte und wir beiden stiegen aus dem Wagen aus. Hand in Hand liefen wir in das Gebäude hinein. Ich schloss die Wohnungstür auf, während Justin Chaz kurz noch eine Nachricht schrieb. „Ehm Justin, es ist ziemlich dunkel darin. Habt ihr einen Stromausfall?" „Geh ruhig rein, der Stromschalter ist bei der Wohnzimmertür", sagte Justin kurz und widmete sich dann wieder seinem Handy. Ich zuckte mit der Schulter und betrat den dunklen Flur. Mit meinen Finger tastete ich meinen Weg vor ins Wohnzimmer und suchte die Wand nachdem Schalter ab. Als ich ihn fand und drückte, musste ich kurz meine Augen schließen, weil es so hell war. Als ich sie wieder öffnete, war ich mehr als nur überrascht, genauso wie vorhin, als ich auf Justin im Taxi traf. „Schönes Weihnachtsfest Lindsay!" Schrien Pattie, Jazzy und Jaxon gleichzeitig und stürmten auf mich zu. Nacheinander umarmten sie mich alle und auch Justin betrat das Wohnzimmer. Nachdem die anderen fertig waren, umarmte er mich von hinten und legte seinen Kopf auf meinen ab. „Lass uns den Abend genießen", flüsterte er und zog mich näher zu sich. Ich nickte langsam und blickte zu den anderen drei Biebers um, dich mich anstrahlten. Nach einem wirklich leckeren Abendessen saßen wir alle im Wohnzimmer, wobei Jaxon und Jazzy auf dem Boden saßen und sich um die Geschenke prügelten, die unter dem kleinen Weihnachtsbaum standen. Er war etwa so groß wie, berührte aber die Decke, weil er auf einer etwas höheren Holzkiste stand. „Hier, das ist für dich", sprach Justin aus und reichte mir ein kleines Geschenk, das verschlossen war mit einer roten Schleife. Langsam zog ich an der Schleife und öffnete dann die Schachtel. Gespannt blieb Justins Blick auf mir heften, während meine Neugier dem Inhalt der kleinen Schachtel galt. Mit den Fingerspitzen holte ich den kleinen Gegenstand heraus, der im Licht der Lampe zu glitzern begann. „Justin, das ist wundervoll! Aber das Armband muss ein Vermögen gekostet haben! Das kann ich nicht nehmen, bitte nimm es zurück!" Mir blieb der Mund weiterhin offen stehen, während ich das kleine goldene Armbändchen bewunderte. In der Mitte des Armbands war ein Herz, über das ich langsam strich. „Shawty, mach dir darum keine Sorgen. Na los, zieh es an", flüsterte er und nahm es mir vorsichtig aus der Hand und zog es um mein Handgelenk. Langsam drehte ich es und bewunderte das Herz. Ein seltsames Gefühl durchfloss mein Körper und in meinem Bauch machte sich ein mulmiges Gefühl breit. Ich schob alles aus meinen Gedanken und warf mich an Justins Hals. „Du bist wundervoll!", murmelte ich in sein Haar und drückte ihn fest an mich. „Ich liebe dich Justin!" ich lehnte meine Stirn an seine. „Ich liebe dich auch, Shawty", flüsterte er gegen meine Lippen.

She isn't allowed to love himWo Geschichten leben. Entdecke jetzt