Part 2

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Danke, das ihr Part 2 angefangen habt!! Ich hoffe ihr bleibt dran, und es werden noch mehr;) Bitte kommentiert und votet für mich:) Liebe euch, eure Annika;*

Lindsays Sicht:

Ich lief die Treppen hoch und dachte nach. Er hatte ein wunderschönes Lächeln, es verzauberte einen. Der Ball war noch in vollem Gange als ich eintrat. Alle schauten mich an und da fiel mir ein das mein Kleid ja total verdreckt ist und ich wahrscheinlich voll verheult aussehe und dann auch noch die Jacke von Justin. Ich war verunsichert und ging auf meine Eltern zu als ich stolperte und hinfiel. Viele lachten, andere schüttelten den Kopf. „So ein Schussel." „Wie die aussieht." Ich stand auf und wurde total rot und ging mit gesenktem Kopf zu meiner Mutter. „Was ist passiert mein Engel?" fragte sie mich erschrocken. Ich konnte ihr schlecht alles erzählen, aber zum Überlegen bleibt mir auch nicht viel Zeit. „Ähm, nachdem ich mit Alex draußen war, bin ich noch eine Runde spazieren gegangen. Mit den hohen Schuhen bin ich hingefallen und hab dabei mein Kleid dreckig gemacht." Ich lächelte sie an, hoffentlich glauben sie mir. „Und von wem ist die Jacke?" Mist! „Di-ie hat mir jemand vom Personal gegeben, er-r hat gemeint es ist ja so kühl und damit ich mich nicht erkälte." „Na dann ist es alles okay." Sie umarmte mich, ich hatte zwar ein schlechtes Gewissen, aber ich konnte nichts sagen. Justin, dieser unglaubliche Junge. Er sah so gut aus. „Komm, bevor du noch mehr auffällst, das ist peinlich." Mein Vater packte meine Hand und drängte mich zum Auto. Während der ganzen Fahrt dachte ich über Justin nach, er ging mir einfach nicht aus dem Kopf. Ob er morgen wohl wieder im Park ist, ich wollte ihn wiedersehen. Endlich waren wir Zuhause und wurde so aus meinen Gedanken gerissen. Ich ging in mein Zimmer und zog mich um (Outfit: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=103455093&.locale=de) und band dann meine Haare zu einem losen Zopf. Plötzlich klopfte es an meiner Tür „Herein!" rief ich. Mein Vater kam herein und setzte sich auf meine Drehstuhl, ich setzte mich auf mein Bett. „Also, Alex hat dir ja anscheinend schon gesagt dass ihr später mal heiraten werdet." Ich nickte langsam und schluckte. „Das kommt zwar überraschend, hat aber auch seine Gründe. Wir haben unser ganzes Geld verloren und haben inzwischen sogar hohe Schulden…" Ich schaute meinen Vater geschockt an, wann war das passiert, warum hatten sie nichts gesagt? „Der größte Teil der Schulden haben wir bei Alexanders Vater. Er bot uns an, all unsere Schulden zu bezahlen und unseren hohen Standard weiter zu bezahlen, wenn du Alexander heiratest…" „Können wir alle nicht lieber arbeiten gehen und wo anders hinziehen? Ich möchte ihn nicht heiraten, ich liebe ihn nicht und ich will das n…" fiel ich ihm ins Wort „Das ist keine Bitte sondern ein Befehl, nur dass du Bescheid weißt", und mit diesen Worten verließ er mein Zimmer und lies mich alleine. Ich wollte nicht weinen, schließlich will ich doch stark sein. Doch die Tränen fliesten schon über meine Wangen. Ich lehnte mich gegen die Wand und zog die Knie hoch. Ich vergrub meinen Kopf in den Händen und schluchzte los. Schließlich schlief ich irgendwann ein. Am nächsten Morgen wachte ich auf und musste mich erst Mal strecken. Ich war ganz steif und fühlte mich noch total müde, trotzdem stand ich auf und ging hinunter in die Küche, wo schon unsere Haushaltshilfe stand und putzte. Wenn wir kein Geld haben, warum leisten wir uns dann unseren Lebensstandard?! „Morgen, wie geht's dir Lindsay?" Lisa lächelte mich an. „Naja, hab ein wenig unruhig geschlafen." Ich mochte sie wirklich sehr, wie eine 2te Mutter. „Das wird schon wieder." Sie drückte mir die Hand und machte sich dann wieder an der Theke zu schaffen. Klar ich würde sie wahnsinnig vermissen, aber ich wollte ihn nicht heiraten. Eine Träne kullerte meine Wange runter, ich wischte sie schnell weg. Ich machte mir was zu essen und ging dann wieder hoch und duschte mich und zog mich um (Outfit: http://www.polyvore.com/lindsay_spaziergang/set?id=103464853), dann föhnte ich meine Haare und band sie zu einem Pferdeschwanz. Mein Blick fiel auf eine Jacke die auf dem Boden lag. Justins Jacke. Ich nahm sie in die Hand und roch daran, sie roch so gut, dieser Duft war so angenehm. Was mach ich da?! Das hast du nicht wirklich gemacht. Ich schüttelte den Kopf und packte sie weg. Unten hörte ich meine Eltern, was sie jetzt wieder vorhatten? Ich schnappte mir meine Tasche und die Schlüssel, ging hinunter und bevor sie irgendwas sagen konnten war ich schon aus dem Haus. Wo ich hinwollte? Keine Ahnung, ich wollte einfach Justin wiedersehen. Seine Jacke hatte ich ihn meiner Tasche. Um von Brooklyn zum Central Park zu kommen, war ein ganzschön langes Stück, also hielt ich mir ein Taxi an und stieg ein. Wir fuhren über die gleiche Brücke wie gestern. Schließlich kam ich am Park an und bezahlte den Taxifahrer. Wenn ich recht überlegte brachte mir das hier vielleicht gar nichts. Ich wusste nur das er Justin heißt und wie er aussieht, ich weiß ja nicht wie er wirklich ist und überhaupt war ich sehr verwirrt. So lief ich den ganzen Tag durch den Park und suchte ihn ohne Erfolg. Langsam wurde es dunkler und auch kühler, ich holte die Jacke von Justin aus der Tasche und zog sie an. Mir wurde klar dass es nichts brachte und machte mich auf den Weg nach Hause. Zuhause angekommen, erwartete mich schon einen wütenden Vater. „Wo warst du die ganze Zeit?!" Ich schluckte „Ich war ein wenig bummeln und hab dabei die Zeit vergessen." Den Rückweg bin ich gelaufen um meinen Kopf frei zu bekommen, was nicht wirklich geklappt hatte. „Übermorgen sind wir mit den Masons zum Abendessen verabredet, zieh dich schick an und versau es nicht wie beim letzten Mal mit dem Auftritt." Er funkelte mich böse an. „Bis dahin bleibst du in deinem Zimmer!" Ich sagte nichts. Ich sagte nie etwas gegen meinen Vater, dazu hatte ich viel zu viel Angst vor ihm. Mit gesenktem Kopf ging ich hoch in mein Zimmer und legte mich auf mein großes Himmelbett. Ein Nein gegen meinen Vater war wie eine selbst verpasste Ohrfeige, also blieb ich lieber gleich still. In diesem Moment fühlte ich mich so alleine wie schon lange nicht mehr. Mein ganzes Leben lang hatte ich kaum jemanden. Eine Träne kullerte meine Wange hinunter. Man du kannst doch nicht schon wieder heulen?! Ich bin doch vollkommen eine Heulsuse. Ich wischte sie weg und atmete tief durch. Es brachte mir nichts, wenn ich jetzt schon wieder heulte. Ich stand auf und ging zu meiner Tasche um mein Handy rauszuholen. Die Jacke von Justin hatte ich bevor ich Zuhause ankam in die Tasche gestopft. Ich nahm die Jacke und das Handy und legte mich wieder auf mein Bett. Wie gern ich diesen Jungen doch wiedersehen würde und drückte dabei die Jacke an mich. Meine Hände tasteten die Jacke entlang, als mir ein Zettel auffiel. Er war an der Jacke an genäht, ich schaute ihn mir genauer an und bemerkte dass da die Adresse stand. Am liebsten wäre ich vor Freude auf gesprungen, doch ich blieb liegen. Bronx, ausgerechnet in Bronx. Mein Vater würde mir nie erlauben dorthin zu gehen, das war viel zu gefährlich. Aber irgendwas musste ich tun. Ich stand auf und ging mit leisen Schritten die Treppe runter. Irgendwo musste es doch sein. Ich durchsuchte die Schränken und Kommoden im Wohnzimmer, dann im Flur. Da ist es ja! Zusammen mit dem Telefonbuch ging ich wieder hoch und setzte mich auf den Boden. Er heißt also Bieber? Ich nahm das Handy und wählte die Nummer. Während ich verbunden wurde, schlug mein Herz so laut, das ich dachte es zerspringt mir gleich, wenn er nicht dran geht. Am anderen Ende der Leitung nahm eine Frau den Hörer ab. „Hallo?" Was soll ich sagen? Ob Justin da ist? Ob das überhaupt die richtige Nummer ist? „Ähm hallo, wohnt hier ein Justin?" Das klang so was von dumm. „Ja der wohnt hier." Sie lachte. „Kann ich weiterhelfen? Er ist momentan nicht da." „Ja, danke, ich wollte nur sagen dass ich noch seine Jacke habe, ich bin übrigens Lindsay." Ich lächelte unbewusst, die Frau war mir sofort sympathisch. „Freut mich Lindsay hier ist Pattie." „Ich könnte auch später anrufen wenn sie möchten?", fragte ich. „Alles klar, ich werde es Justin weiter sagen, auf Wiedersehen Lindsay." Wer sie wohl war? Vielleicht die Mutter? Ich war erleichtert und zugleich aufgeregt auf später.

She isn't allowed to love himWo Geschichten leben. Entdecke jetzt