Justins Sicht:
Verlangend küsste ich sie und legte meine Hände an ihre Taille und strich herunter und packte ihren Arsch. Mit meier Zunge fuhr ich über ihre Unterlippe und streichelte ihre Zunge schließlich, als sie ihren Mund leicht öffnete. Wir lösten uns erst, als wir keine Luft mehr bekamen. Sie kuschelte sich an meine Brust und ich küsste ihr Haar. “Chasity-Clair, was machst du HIER!?!”, fragte plötzlich eine männliche Stimme.”Scheiße..”, fluchte Lin leise und ich sah in ihren Augen, das sie wahnsinnige Angst bekam. Wer war der Mann? “Dad”, keuchte sie ängstlich und ich zog sie hinter mich. “Was wollen sie Sir?”, fragte ich und ging einen Schritt auf ihn zu. “Du bist also das kleine Arschloch, was unserer Tochter alles kaputt macht, habe ich recht”, fauchte er und deutete mit seinem Finger auf mich. Plötzlich spürte ich einen unheimlichen Schmerz, der sich an meiner Wange bemerkbar machte. Ich wurde wütend. Mein Kiefer spannte sich an und ich ballte meine Hand zu einer Faust. Wütend schlug ich auf ihn ein, er boxte mir in den Bauch und ich musste Blut spucken. Er hatte irgendetwas getroffen was schrecklich schmerzte. Der Schmerz zog sich durch meine Brust und ich fiel zu Boden. “Justin”, schrie Lindsay. Ich spürte ihre Hand an meiner Wange. “Hey, Baby renn lieber, lass mich hier”, keuchte ich schwer. “Du kommst mit nach Hause Madame”, schrie ihr Vater und packte sie. “Nein, Justin”, schrie sie, so laut sie konnte und ich sah aus dem Augenwinkel wie sie sich versuchte zu wehren. Ihr Vater machte sich seine Hände sauber. “So einen ölbeflecken Typen willst du, huh? Der verdient doch nichts und schau dir an, wie er am Boden liegt?”, sagte ihr Vater. Ich sah ihn nicht mehr, da sich meine Augen für einen Moment schlossen, aber ich hörte genau was er sagte. “Ich liebe ihn verdammt”, kreitschte sie. Ich rappelte mich etwas auf, aber brach zusammen, als der schreckliche Schmerz zurückkehrte. “Babe”, flüsterte ich. Ich sah nur noch, wie ihr Vater sie grob in den Wagen zerrte und sie mit quietschenden Reifen davon fuhren. Scheiße... Was sollte ich jetzt machen? Wenn er ihr weh tut, kann er sich auf was gefasst machen! “Justin?”, fragte mein Kollege und erblickte mich auf dem Boden. “Was ist passiert”, sagte Ryan. “Nichts”, knurrte ich und winkte so, das es ihm sagen sollte, er solle verschwinden, aber er tat zu meinem Leidwesen genau das Gegenteil. Er zog mich an der Hand hoch, sodass ich wenig später wackelig neben ihm stand und mich erst einmal an dem Auto hielt, das in der Werkstatt stand und an dem ich gerade gearbeitet hatte. “Das sieht aber nicht nach nichts aus, Mann”, sagte Ryan, aber fragte nicht weiter. Er brachte mich zu der Ärztin, die wir bei uns hatten und sie wusch erst einmal meine Wunden, anschließend legte sie mir einen Verband um meinen Oberkörper und ordnete mir an mich nicht zu sehr anzustrengen. “Möchtest du für heute nicht lieber heim?”, fragte mein Chef und ich nickte. “Wir kümmern uns um das hier...ruh dich aus, das wir dich nächste Woche wieder gesund dabei haben”, sagte er und schlug mit mir ein. “Danke”, sagte ich und lächelte schief. Humpelnd kam ich vor Lindsays Haus an. Natürlich wollte ich jetzt nicht heim, sondern einfach nur wissen, wie es meinem Mädchen ging. Die ganze Zeit könnte ich sonst an nichts anderes denken, wenn ich jetzt stattdessen daheim liegen würde und mich ausruhen sollte.
Lindsays Sicht:
„Du verstehst mich nicht Vater, ich liebe Justin nun Mal!“ Schrie ich ihn an. Tränen flossen über meine Wangen und fielen auf den Wohnzimmerboden. „Er ist ein Niemand, du bist mit Alexander Mason verlobt. Das was du getan hast war schamlos!“ Er stand gegenüber von mir. Seine Wangen waren Rot vor Wut. Seine Schulter bebte und seine Nasenflügel flatterten. „Ich habe ihn schon mehr gemacht als du denkst“, ich konnte es mir nicht verkneifen zu sagen. Wütend blitzten seine Augen auf und ich spürte seine Hand auf meiner Wange. Weiterer Schmerz durch zog meinen Körper. „Du bist Hure Clair! Du versaust dein und unser Leben mit dieser dummen Tat!“ Schrie er und der Lärm erfüllte den ganzen Raum. Meine Mutter saß auf der Couch und blätterte durch eine Zeitschrift. Sie hielt sich bei so etwas raus. „Du sagst es, es ist mein Leben! Ich will mit demjenigen zusammen sein, denn ich liebe! Nie wieder werde ich zu Alex gehen!“ Mein Vater sagte kein Wort, doch er packte meinen Arm und zerrte mich in mein Zimmer. Er stieß mich hinein und kam auch rein. Langsam verschloss er die Tür. „Du wirst nur das tun, was ich dir sage!“ David bäumte sich vor mir auf und ich versuchte den Kloß in meinem Hals runter zu schlucken. „Niemals, Vater. Ihr könnt tun was ihr wollt, ich werde euch nie wieder gehorchen.“ Im nächsten Augenblick spürte ich, wie ich nach hinten flog und landete mit meiner Hüfte gegen meinen Bettpfosten. Schmerz durchflutete mich. „Ich schäme mich für dich und deine Sünden.“ Schnell kam er auf mich zu, zog mich hoch und ohrfeigte mich immer wieder. Ich wünschte mich weit weg von hier. So weit wie es nur gehen würde. Heftig schlug mir mein Vater in die Seite. Meine Augen weiteten sich und ich japste nach Luft. Die Wucht des Schlages schleuderte mich zu Bode. Justin… Langsam schloss ich meine und wollte von diesem grausamen Ort fliehen. David stand vor mir und schnaubte. Seine Faust schlug immer wieder gegen meinen kleinen, zitterten Körper. Weit weg von diesen Menschen, den Problemen, die mich immer wieder verletzten. Die ich verabscheute. Ich wollte aus diesem Alptraum erwachen. Nur noch bei Justin sein und glücklich sein. Als ich eine Hand an meinem Hals fühlte die mich hochzog und mich fest gegen die Wand drückte, wurde mir eins klar. Dies war kein Alptraum und wird er nie sein. Denn aus Alpträumen konnte man erwachen. Das konnte ich nicht. Denn dies war mein Leben. Das Atmen wurde immer schwerer und meine Lunge begann zu brennen. Mein Vater war viel zu stark. Wie Alex. Angst durchflutete meinen Körper. Meine Sicht wurde verschwommener und allmähliche schwarz vor Augen. Ich war mir sicher, dass dies die letzten Augenblicke in meinem Leben seien. Doch das konnte ich nicht zulassen. Ich legte all meine Kraft in meine Hand, die auf seiner Hand lag. Meine Fingernägel bohrten sich in seine Haut. Luft floss wieder in meine Lungen und ich keuchte auf. Noch einmal spürte ich seine Hand auf meiner Wange. Dann hörte er auf. Einen Moment lang verharrte mein Kopf in der seitlichen Position. Schwer atmend drehte ich ihn zurück und öffnete vorsichtig meine Augen. Ich blickte zu ihm hoch und erkannte nur die Eiseskälte von ihm. Langsam rutschte ich die Wand hinab und zog die Knie an mich. „Du bleibst hier. Ich habe die Feuertreppe abgemacht. Du kannst hier nicht weg.“ Er klopfte Staub und Dreck von seinem Jackett ab. Ausdruckslos beobachtete ich. Mein Körper schmerzte, doch am meisten mein Herz. Er drehte sich um und verließ mein Zimmer. Ich atmete wieder aus und starrte die Tür an. Ich hasse dich. Und Mum hasse ich auch. Alex ist der Teufel, genau wie ihr. Wie könnt ihr mir das nur antuen. Müde legte ich meinen Kopf auf meinen Arm. Als ich ein leises, zaghaftes Klopfen an der Tür hörte. Ich ignorierte es, aber es kam trotzdem jemand herein. „Gott Clair, wie du aussiehst.“ Meine Mutter packte meine Arme und ich schrie auf vor Schmerz. Dicke blaue Blutergüsse hatten sich gebildet. Sie schüttelte den Kopf und brachte mich zu meinem Himmelbett. „Fass mich nicht an Mum! Niemand mehr von euch!“ Schlaff legte ich mich auf das Bett und drehte mich weg von ihr. Sanft spürte ich ihre Hand auf meiner Seite. „Du hast mir nicht geholfen, wie immer. Also verschwinde.“ Ich konnte sehen, wie sie ihre Augen verdrehte. „Clair, du störrisches Kind, würdest du dich an alles halten, wie es abgemacht war, müsste dein Vater so was nicht tun. Ist ja auch egal, ruh dich ein wenig aus, heute Abend ist das Verlobungsessen und dann wirst du wieder bei Alex eingesperrt.“
Es geht weiter;) Bin endlich zum schreiben gekommen und habe euch noch etwas mitzuteilen! Es gibt endlich einen Trailer für diese Geschichte*-* @LillyBizzle99 hat ihn gemacht und bin ihr super dankbar, weshalb dieses Kapitel nun dir gewidmet wird und ich dich nochmal fest drücke!;* Lasst mir eure Kommentare zum Trailer und der Geschichte da, freue mich auf euch:)
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She isn't allowed to love him
FanfictionEin Abend. Ein zuälliges Treffen. Ihr Schicksal? Lindsay soll einen jungen Mann heiraten, was sie jedoch noch nicht weiß. Ihre Eltern haben Geldprobleme und beschließen die Hand ihrer Tochter Alex zu geben, einem Mann aus sehr gutem Hause. Doch der...