Justins Sicht:
Ich lag in meinem Bett und zog die Bettdecke über meinen halbnackten Körper, während die Szene noch einmal vor meinen Augen geschah. Ich machte mir Vorwürfe, ich hätte sie nicht dazu bringen dürfen, das sie sauer geworden ist. Ich sollte sie auf Händen tragen! Vor lauter Gedanken merkte ich gar nicht, das ich immer müder wurde und meine Augen schon fast von alleine zufielen. Ich sollte versuchen zu schlafen, auch wenn das leichter gesagt als getan war in dieser Situation. Schließlich schlief ich doch ein, da ich einfach zu müde war, um noch länger die Augen offen zu halten. Plötzlich klingelte mein Handy. Fast wäre ich eingeschlafen, aber reflexartig griff ich danach und es ließ mein Herz schneller schlagen. Sofort nahm ich ab. “Justin?”, fragte mein Engel auf der anderen Seite, aber jemand hatte ihn zum weinen gebracht und das gefiel mir ganz und gar nicht. “Baby, wie geht es dir?”, fragte ich erleichtert und glücklich, obwohl ich müde war und eigentlich schlafen musste. “Mein Vater ist völlig ausgerastet, i-ich bin bei Alex...ich will einfach nur noch hier heraus”, wimmerte sie und ich hörte ganz genau wie aufgelöst sie war. “Babe, alles wird gut, ich komme sofort”, flüsterte ich und hoffte, das sie sich ein wenig beruhigen würde. “Nein J-justin...du k-kannst hier nicht-“, begann sie ihren Satz, aber ich sprach ihr dazwischen. “Sag mir wo er wohnt, ich komme”, sagte ich überzeugt. Ich wollte sie einfach nur in meine Arme nehmen, trösten und den Streit von vorhin vergessen. “Das ist zu gefährlich”, fügte sie hinzu. “Wenn du es mir nicht sagst muss ich es selbst heraus finden, das dauert dann zwar länger, aber ich werde dich trotzdem finden Baby”, raunte ich in den Hörer. Hoffentlich konnte ich sie so überzeugen mir zu sagen wo sie war. “Okay”, ergab sie sich und nannte mir die Straße. “Geht es dir gut?”, fragte ich besorgt, denn ich konnte nicht auflegen ohne dies zu wissen. “Ja, ich bin okay”, sagte sie. “Hör auf zu weinen Honey, ich bin sofort da”, sagte ich und legte auf. Ich rannte nur so zu meinem Kleiderschrank, zog mir ein Muskelshirt heraus, zog mir die erstbesten Schuhe an, die hier herumstanden und machte mich auf den Weg. Der Wagen meiner Mutter kam mir sehr gelegen, ich schnappte mir die Schlüssel und setzte mich auf den Fahrersitz. Mit durchgedrücktem Gas fuhr ich von dem Parkplatz und raste sämtliche Straßen entlang bis ich bei meinem Ziel ankam. Das Auto parkte ich etwas weiter weg und beschloss den Rest zu fuß zu gehen. Ich seufzte kurz als ich die Villa sah. Das Haus war riesig und ich glaubte es sogar schon mal gesehen zu haben. Kurz darauf sprangen mir die Bilder in den Kopf wie ich Lindsay das erste Mal gesehen hatte und ich sie hier abgesetz hatte. Das war also das Haus von Alex. Die Hauswand war zwar ziemlich glatt, aber das dürfte gehen. Ich stellte mich auf die Seite, andem das Fenster war, von dem Zimmer in dem Lindsay wohnte und rief sie zurück. “Ja?”, fragte sie leise. “Ich stehe hier unten, ich komme hoch, kannst du das Fenster öffnen?”, fragte ich und sie verstummte für einen Moment. “Du kannst doch nicht”, fragte sie und stoppte von sich aus mitten in ihrem Satz. “Ich mach das nicht zum ersten Mal”, grinste ich. “Das Fenster ist offen”, wechselte sie das Thema. “Bis gleich”, lachte ich und packte das Handy in die tiefen meiner Hosentasche. An den unebenen Stellen der Hauswand hob ich mich. Um ehrlich zu sein bekam ich schon etwas Angst, denn es wurde immer höher, ich war überhaupt nicht gesichert und die Wand war so glatt, das ich jeden Moment abrutschen könnte, aber für mein Mädchen begebe ich mich auch in Lebensgefahr. Ich musste über meine eigenen Gedanken lächeln. “Pass auf”, zischte sie von oben und hielt sich die Hand vor ihren Mund. “Mir passiert schon nichts”, sagte ich überzeugt. Wenn ich mir nur auch so sicher in der Praxis wäre, wie ich es sagte, dann wäre das noch besser. Ich hatte es schließlich geschafft und schwang mich über die Fensterbank hinein in das Zimmer. Lindsay fiel mir noch in der gleichen Sekunde um den Hals. Vorsichtig legte ich meine Hände an ihre Taille und zog ihren Duft ein. Mein Gesicht versteckte sich in ihren Haaren und drückte ihren kleinen zerbrechlichen Körper an meinen. “Ich bin so froh, das du hier bist”, murmelte sie und küsste meine Wange. “Für dich mach ich alles”, sagte ich und zwinkerte ihr zu. Sie schlug mir leicht auf den Oberarm, aber sah mir dann in die Augen. “Ist wieder alles gut zwischen uns?”, fragte ich und sie nickte hektisch. “Gut”, flüsterte ich und legte einen Finger an ihre Unterlippe. Langsam kam ich ihr näher und küsste sie sanft. Ihre Arme schlangen sich um meinen Hals und zog meinen Kopf schließlich zu ihr. Meine Hände fuhren an ihrem Körper entlang und legten sich unter ihren Po, andem sie ruhten. Ich zog sie hoch, sodass sie ihre Beine um meine Hüfte schlang. Unsere Lippen trennten sich für einen Moment und ich sah sie durchdringend an. “Ich liebe dich”, hauchte ich an ihre Lippen und sah in ihre Augen. Ich konnte ihren schnellen Herzschlag hören und ihre Hände zitterten leicht als sie meine Wange berührte und mich von sich aus küsste. Ich zog sie näher an mich, unsere Oberkörper berührten sich und ihre Hände fuhren hoch zu meinen Haaren, indenen sie sich festgriff. “Baby”, knurrte ich und schloss die Augen. Meine Hände fuhren wie von ganz allein unter ihr Top und streichelten ihren Bauch. “Ich liebe dich auch”, flüsterte sie, als sie kurz von mir abließ, ihre Arme nach oben strecke, dass ich ihr Oberteil zu ihrer Reisetasche schmeißen konnte. Meine Lippen fanden wieder ihre und wir küssten uns gierig, wie zwei Tiere, die übereinander herfielen. Nachdem ich sie herunter ließ drückte ich sie gegen den Kleiderschrank hinter ihr. Ihre Finger fuhren über meinen Oberkörper, was mich aufkeuchen ließ. Dieses Mädchen machte mich fertig, aber nicht in schlechter Hinsicht. Ich drückte sie an mich und lief mit ihr im Arm auf das Bett zu, sanft schmiss ich sie darauf und kletterte über sie. Ich fing an ihren Hals zu küssen und hörte ihr wundeschönes Stöhnen an. “Justin”, keuchte sie außßer Atem und hielt sich an meinen Armen fest. “Ja”, knurrte ich und drückte meine Lippen wieder auf ihren Hals, denn ich liebkoste und feuchte Küsse hinterließ. Sie vergrub ihre Hände erneut in meinen Haaren und presste ihr Unterleib an meins, aber immernoch schüchtern wie sie sich anstellte, was sie so unglaublich süß machte. Mit meien Händen stützte ich mich neben ihrem Kopf ab, für einen Moment sah ich sie einfach nur an und betrachtete ihr wunderschönes Gesicht. Sie musste kichern und schaute weg. Ihre Wangen färbten sich rot, ich legte meinen Finger unter ihr Kinn, sodass sie mich ansehen musste und ich mich in ihren Augen verlor. “Du bist soo schön”, hauchte ich und küsste sie.
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She isn't allowed to love him
Fiksi PenggemarEin Abend. Ein zuälliges Treffen. Ihr Schicksal? Lindsay soll einen jungen Mann heiraten, was sie jedoch noch nicht weiß. Ihre Eltern haben Geldprobleme und beschließen die Hand ihrer Tochter Alex zu geben, einem Mann aus sehr gutem Hause. Doch der...