Hier ist ein neuer Part, ich hoffe euch gefällt die Fanfiction... würde mich freuen wenn ihr votet und kommentiert:) Und vielen Dank für eure bisherigen Votes*-*
Lindsays Sicht:
„Mum, du schnürst mir noch die Luft weg!“ Ich krallte meine Finger in das Bettgestell und hielt mich so an meinem Bett fest, während meine Mutter das Korsett fest machte. „Desto enger es ist, desto mehr tut es deiner Figur schmeicheln“, sagte sie. Ich verdrehte die Augen. „Wenn ich aber keine Luft mehr bekomme, bringt das gar nichts, dann habt ihr nur eine schöne Leiche. Außerdem, warum muss ich das Teil jetzt schon anziehen? Der Ball ist doch erst heute Abend.“ Ich japste laut nach Luft. „Dein Körper muss sich noch ein wenig an das Korsett gewöhnen, sonst ist dein Gang nicht ausgewogen.“ Und wenn sie das Ding noch enger macht, hat sie echt eine Leiche. Mir war es egal wie ich aussah oder wie ich ging. Der Ball war schließlich von Alex und seiner Familie organisiert worden, also konnte ich ruhig aussehen wie eine Vogelscheuche. „Mum, das reicht, ich mach den Rest.“ Mit diesen Worten scheuchte ich sie raus. Ich lehnte mich, nur mit dem Korsett und Unterhose, gegen die Tür. Und jetzt? Was hast du vor Lindsay? Keine Ahnung. Ich stand wieder auf und ging zum Spiegel an meinem Kleiderschrank. Es sah schon scharf aus, wenn ich ehrlich bin. Ich lief Knallrot an. Lindsay, was denkst du da?! Vor allem, für wenn willst du heiß aussehen, für Alex bringt das gar nichts, der wird dich nicht auspacken, das verhinderst du, der ist ein Widerling! Vielleicht für Justin? Schlag dir das doch endlich aus dem, jedes Mal das gleichen, du sollst nicht an ihn denken, an dieses wundervolle Lächeln und an die Augen die strahlen… Ich schmiss mich auf mein Bett und vergrub mein Kopf in den Kissen. Man echt, mein Kopf soll endlich leer sein von allem. Ich schrie einfach in mein Kissen, ließ alles raus lassen. Nach einiger Zeit blickte ich auf. Draußen zogen Wolken entlang und es wurde dunkel, der Himmel färbt sich Blutrot. Dunkel? Es war doch Mittag? Ich schaute auf meinen Wecker, der mir 17:46 Uhr anzeigte. Meine Augen wurden groß, schon so spät? Ich sprang aus dem Bett und schlüpfte in mein kleines rosa Kleid, öffnete meine Haare und schüttelte sie. Es sah alles verschlafen aus. Mist! Mein Vater wird mich umbringen! Alles, meine Augenringe, die roten Wangen und alles nicht makelloses, verschwand unter Schminke. Ich hasste Schminke, das war so künstlich und ließ mich wie eine andere Person wirken. Vielleicht war das heute nicht schlecht, ich wollte ja eine andere Person sein. Ich flechtete mir an meinem Haar, die beiden vorderen Strähne, führte sie nach hinten und band sie zusammen. Lassen wir uns doch heute andere Person sein. Mit diesem Gedanke nahm ich meine Schuhe mit rosa Rosen und meine Tasche und lief die Treppe hinunter ins Wohnzimmer. Dort standen schon meine Eltern und machten sie noch fertig. „Das wurde aber auch mal Zeit das du kommst!“ Mein Vater wirkte sehr gereizt, aber jetzt würde er nichts tun, denn ich müsse perfekt aussehen auf dem Ball. Als wir fertig waren stiegen wir in das gerufene Taxi und fuhren in eine Nah gelegene Festhalle. Dieser Ball war kleiner, dennoch sehr prunkvoll gemacht worden. Ich persönlich fand es übertrieben. Früher liebte ich sowas, ich fühlte mich wie eine Prinzessin, wiederum war es so Alltäglich gewesen. Das war für mich meine Welt gewesen, dieser Glamour und Luxus. Aber das war nicht normal, das war nicht angenehm. Normal… ein Wort das viel beschreibt. Die Wohnung von Justin war normal, seine Familie war normal, wenn sie etwas unternahmen, wie das im Park, das ist normal. Das hier nicht. Ich stieg die Treppen hoch, als uns schon Alex entgegen lief. „Es tut mir leid das wir uns verspätet haben, aber das Taxi hatte Verspätung.“ Mein Vater schüttelte ihm die Hand. Lüge, das war gelogen Vater. Alex kam auf mich zu, nahm meine Han und küsste sie. „Einen wunderschönen Abend, meine liebste Claire.“ Bevor ich irgendwas entgegnen konnte, zog er mich schon mit sich in das innere des Gebäude. Dieser Mann hatte echt Kraft! Wobei die hatte mein Vater auch… Ich blickte mich in der Halle um. So groß war der Ball gar nicht wie gedacht, eher eine kleinere Gruppe, die ein wenig aufgeteilt wirkte. Alex und ich standen in der Mitte, im Mittelpunkt von allen. Meine Wangen verfärbten sich rot unter der Schminke, ich mochte es nicht wenn alle mich anblickten oder wenn ich zu viel Aufmerksamkeit bekam. Er begann mit mir zu tanzen, in Kreisen durch den Raum. Allmählich begannen auch die anderen zu tanzen und es wirkte das dies doch noch recht angenehm verlaufen könnte. Doch man sollte nie zu früh denken. „Claire, geh bitte um 22 Uhr in den hinteren Garten zum Pavillon“, flüsterte mir Alex ins Ohr. Bevor ich reagieren konnte war er schon wieder in der Masse verschwunden. Überrascht ging ich zu meinen Eltern zurück. Was wollte er von mir? „Was machst du hier, geh und lerne die Leute kennen!“ Mein Vater war wütend, ich schaute ihn verwirrt an. Ich war zu sehr in meinen Gedanken versunken. „Wie viel Uhr haben wir?“ Ich schaute ihn an. „20:12 Uhr, warum fragst du?“ „Nur so“, antwortete ich ihm. Warum konnte er mir nicht jetzt einfach sagen. Ich unterhielt mich ein wenig mit den Leuten, aber fast alle waren so eingebildete, das mich die Themen langweilten. Ich setzte mich auf einen freien Stuhl und holte aus meiner Tasche mein Handy. Ich hatte Justin seit Mittwochabend nicht mehr gesehen oder geschrieben. 'Was machst du gerade? :)´ tippte ich in mein Handy. 'Im Moment nichts, warum frägst du? Wollen wir was unternehmen?´ War da ein Funken Hoffnung von ihm? Oder war der von mir? 'Ich frag nur, könnte hier eh nicht weg, hock auf so einem stinklangweiligen Ball… Aber danke für das Angebot :)´ Jedenfalls hatte ich einen Zeit vertreib. 'Beim letzten Ball bist du auch einfach abgehauen^^´ Stimmt. Obwohl, ich bin nur abgehauen weil man mir sagte ich werde verlobt werden. Das war nicht mal eine ganze Woche her, erst morgen. Es fühlte sich aber schon an wie ein ganzes Leben. Es war so viel passiert, ich hatte eine wundervolle Person kennen gelernt. Also so kann dass ja nichts werden mit vergessen… Sei endlich still. Wenn ich Alex schon heiraten werde irgendwann, dann darf ich doch wenigstens mit den Gedanken bei Justin sein. Mein Blick fiel auf meine Handy Uhr, schon kurz nach halb zehn. Ich stand auf und ging zu einem Kellner um zu fragen wo der Pavillon sei. „Sie müssen nur durch diese Tür, dann rechts und durch die große Glastür gehen, den Pavillon sieht man von dort aus.“ Ich bedankte mich und ging los wie beschrieben. Als ich die große Glastür öffnete, stieß mir ein kalter Windzug entgegen. Abends war es eh schon kühl, aber man merkte nun dass es tiefster Herbst war. Man konnte wirklich den Pavillon von der Terrasse aussehen und so ging ich langsam dorthin. Mit hohen Schuhen durch nasses Gras zu laufen war nicht sehr einfach. Ich schaute in den Himmel an dem viele Wolken hingen, der Mond aber leicht hin durch schien. Tief atmete ich die kristallklare Luft ein und stand vorm Pavillon. Ich lief die drei Stufen hinauf und lehnte mich gegen das Gerüst. Es war schön hier, das gab ich zu, sehr natürlich. Plötzlich raschelte es und ich erschrak mich zu tiefst. Alex kam hervor und trat zu mir auf den Pavillon. Inzwischen war ich ziemlich neugierig was er eigentlich von mir wollte. „Nun Claire, der Grund warum ich dich hier hergerufen habe ist sehr simpel“, er lächelte mich an und kniete sich dann hin. „Möchtest du meine Frau werden?“ Mir blieb die Spucke weg. Was hatte er gerade gefragt, war das sein Ernst?! Ich schaute ihn mit großen Augen an. Ich kannte ihn nicht mal eine Woche, wir hatten uns der Mal gesehen, wir hatten uns noch nicht mal geküsst und der größte Punkt, ich liebe ihn nicht. Er schaute mich Erwartungsvoll an und neben uns hörte ich Rascheln und Geflüstere. Das alles war geplant, der ganze Ball, die Leute, einfach alles… Mein Leben auch… Ich musste jetzt auch für meine Eltern denken. So viele Gedanken rasten mir durch den Kopf. Ich schaute ihn an „J..ja…“ Mein Blick wurde verschwommen, das waren keine Träne vor Glück, sondern vor Trauer. Er sprang auf und fiel mir um den Hals, nahm dann mein Kopf in die Hände und wollte mich küssen. Ich reagierte schnell und duckte mich ein wenig, so dass er nur meine Nase traf, aber ehrlich gesagt war das eklig genug. Alle brachen aus den Büschen oder sonst was und klatschten. Ich hasste dies, einfach alles. Er nahm meine Hand und schob mir den Ring drauf (http://www.polyvore.com/verlobung_lindsay/set?id=103337499). Ich schaute ihn mir an, der war bestimmt teuer, aber das brauchte ich nicht das ganze brauchte ich einfach nicht. Ein paar Leute wünschten uns Glückwünsche, ich lief einfach in den Ballsaal zurück. Lin, überleg mal, du bist gerade verlobt worden… du hast zugestimmt! Ja, ich hatte zugestimmt, aber nur wegen meinen Eltern, was hätte mir ein Nein schon gebracht außer Schmerz. Der restliche Abend lief bei mir wie in einem schlechten Film ab und ich war nur noch froh Zuhause zu sein. Müde und vollkommen Ko fiel ich auf mein Bett. Ich fühlte mich ausgelaugt. Ich schaute auf den Ring und kramte dann mein Handy raus. 'Justin, ich habe was dummes gemacht… ich bin verlobt.´
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She isn't allowed to love him
Fiksi PenggemarEin Abend. Ein zuälliges Treffen. Ihr Schicksal? Lindsay soll einen jungen Mann heiraten, was sie jedoch noch nicht weiß. Ihre Eltern haben Geldprobleme und beschließen die Hand ihrer Tochter Alex zu geben, einem Mann aus sehr gutem Hause. Doch der...