𝙴 𝙽 𝙴 𝚂
,,Enes, lass mich sofort wieder los!", fauchte sie mich an und versuchte sich aus meinem Griff zu lösen. ,,Nö!", sagte ich gelassen. Es fiel mir nicht schwer gegen dieses Fliegengewicht anzukommen.
,,Enes!" , fauchte sie wütender.
,,Nein! Du nervst die ganze Zeit. Je mehr du zappelst, desto fester halte ich dich. Also chill endlich du Nervensäge!" Langsam verlor ich die Geduld mit ihr. Sie seufzte, aber hatte endlich aufgehört rumzuzappeln.Ich hatte schon ne menge Mädchen auf meinem Schoß.. aber keine saß so eigenartig wie sie. Sie versuchte krampfhaft, meinen Körper nicht mit ihrem zu berühren. Ihre Arme waren verschränkt vor ihrem Körper und obwohl uns nur wenige Centimeter trennten, drehte sie ihren Kopf zur Seite um mich nicht angucken zu müssen. Nach einigen Sekunden ging das Licht ihres Handys aus und wir saßen wieder im dunkeln.
,,Was hast du mit Mert in der Küche geredet ?", fragte sie mich nach einem kurzen Moment. Ich kann nicht glauben, dass dieser Penner das ernsthaft verraten hatte. Wie soll ich ihr erzählen, dass ich ihr manchmal auf den Arsch starre?! Die bringt mich um dafür. Es ist ja nicht mit Absicht. Sowas.. passiert halt manchmal, aber ausgesprochen klingt das nie besonders gut.
,,Halt dich an mir fest!", ignorierte ich ihre Frage. ,,Nö! Lass du mich los!", zickte sie weiter.
,,Wenn ich dich loslasse, fällst du", teilte ich ihr mit.
,,Deine Hände sind kalt!", meckerte sie. Ich hatte beide meine Arme um sie geschlungen, hielt sie mit meinen Händen an ihrem unteren Rücken fest und hatte direkten Kontakt zu ihrer Haut. Ich kann ja nichts dafür, dass sie immer nur halbe Oberteile trägt, bei denen die gesamte untere Hälfte fehlt.,,Ich kann dich auch woanders festhalten", sagte ich provokant und zog spaßeshalber meine Hände etwas runter an ihrem Körper entlang. Ich hatte natürlich nicht wirklich vor, sie an ihrem Po festzuhalten. Ich wusste aber, dass ich sie damit ärgern konnte. Eigentlich kann man sie mit allem ärgern. Sie schlug mir sofort gegen den Arm um mich zu stoppen und ich fing an zu lachen.
,,Ich mach' spaß! Beruhig dich, Popel!", sagte ich lachend.
,,Ignorier nicht meine Frage! Wovon sprach Mert ?", ging sie nochmal darauf ein. Ich stöhnte genervt auf, da ich die Befürchtung hatte, es ihr erzählen zu müssen.,,Ich.. kanns dir nicht sagen", versuchte ich es nochmal es zu umgehen. ,,Wenn du es mir nicht erzählst, frag ich ihn. So oder so erfahre ich, was ihr da geredet habt"
So eine Hexe.
,,Du darfst aber nicht ausrasten!", versuchte ich sie zu beschwichtigen. ,,Keine Garantie", antwortete sie schnell.
,,Wenn du Faxen machst, erzähl' ich denen, dass wir uns hier drin geküsst haben!", erpresste ich sie.
,,Das glauben die dir sowieso nicht!", war sie sich sicher.,,Was ... was machst du da?", sie zog verwirrt ihren Kopf weg, als ich mit meinem Daumen ihre Lippe streifte.
,,Deinen Lippenstift verschmieren und ihn auf meinen Mund schmieren", provozierte ich sie. ,,So glaubt dir keiner das Gegenteil", fügte ich hinzu. Ich konnte ihr Entsetzen spüren. ,,Okay! Ich werde nicht sauer", sagte sie schwerenherzens.
,,Also... er hat mich dabei erwischt.. wie ich .. naja also.. wie soll ich sagen.. vielleicht ein paar mal .. einen ganz, ganz kleinen Blick auf .. naja.. deinen Po geworfen hab'"
,,Du hast was ?", platze es aus ihr raus und ich hielt ihr sofort den Mund zu, damit sie nicht anfing rumzubrüllen. ,,Pshhtt!"
,,Du Ekliger!", schrie sie unter meiner Hand weiter. ,,Achso, aber wenn du meinen Oberkörper begutachtest ist das in Ordnung, hm?", argumentierte ich. Ich meine, im Endeffekt ist das doch das selbe.Schon war sie still.
,,Trotzdem, musst du nicht mit ihm über so etwas reden!"
Sie schien doch etwas sauer zu sein. ,,Du hast doch mit Damla auch über mich geredet", gab ich ihr zurück.,,Außerdem, warte mal.. Dich stört gar nicht das was ich gemacht habe, sondern, dass ich mit einem anderen Jungen drüber geredet habe .. oder ?", ich grinste, weil ich das Gefühl hatte sie ertappt zu haben. ,,Enes, halt die Klappe!", brachte sie nur raus.
,,Und jetzt lass mich los!", fauchte sie wieder wütend.,,Aaaahhh!!!", kreischte sie aufeinmal los und krallte sich anschließend an meinem Nacken fest. Ich hatte sie für eine Sekunde losgelassen und dann sofort wieder aufgefangen.
,,Hab doch gesagt, wenn ich dich loslasse, fällst du" Ich zuckte mit den Schultern.
,,Sei ehrlich.. Du fühlst dich doch wohl bei mir, oder?", fragte ich leise, bekam aber nur ein Achselzucken von ihr.,,Als ich bei dir geschlafen hab', hast du dich da wohl gefühlt ?" ,,Mhm", bekam ich leise zu hören. ,,Und die Tage, an denen wir auf dem Dach gechillt haben ?"
,,Mhm", brachte sie ein weiteres mal raus. ,,Und was ist mit dem einen Moment in der Küche.." Ich hörte nur ein leises Lachen von ihr. ,,Du weisst ganz genau was ich meine, oder?", fragte ich sie grinsend. Natürlich weiß sie das. Wenn ich ehrlich zu mir selber bin.. hat sie mich auch ziemlich nervös gemacht an dem Tag. Das war das erste mal für mich, dass ein Mädchen so einen Einfluss auf mich hatte..,,Was ist mit jetzt? Fühlst du dich jetzt gerade wohl bei mir?"
Sie zuckte wieder bloß mit den Schultern.
,,Ok, ich stell' meine Frage anders.. Fühlst du dich gerade wohl bei mir oder würdest du dich wohler fühlen, wenn ich jemand anderes wäre?",formulierte ich meine Frage um.
,,Bei.. dir", brachte sie verlegen raus und ich musste daraufhin etwas lachen.,,Du warst noch nie bei jemandem auf dem Schoß, kann das sein?", fragte ich leicht lachend. ,,Nein", zuckte sie mit den Schultern.
,,Du bist so unschuldig.. das ist unfassbar", flüsterte ich leise.
,,Guck mal, deine Arme legst du hier um meinen Nacken und deine Beine-", ich stoppte, glitt mit meinen Händen runter an ihre Hüfte und zog sie näher an mich ran. Sie atmete ruckartig ein und ich musste etwas schmunzeln wegen ihrer Reaktion.
Sie war aufgeregt und nervös. Endlich. Es ist fast unmöglich, dieses Mädchen zu verunsichern aber endlich hält sie die Klappe und ist nicht so Frech wie sonst immer. Ich streifte mit meinen Händen weiter langsam ihre Beine entlang und führte sie hinter meinen Rücken, wo sie sie dann miteinander verhakte. Anschließend legte ich meine Hände wieder auf ihrem Rücken ab.
Ich sah hoch zu ihr. Auch wenn ich nur einen leichten Schatten erkennen konnte, wusste ich, dass sie auch mich ansah, weil ich ihren ungleichmäßigen Atem auf meinem Gesicht spürte.
,,Ich kann dich nicht sehen aber weiß ganz genau, dass du gerade rot bist", sagte ich leise und bekam dafür einen Klaps auf den Hinterkopf.
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Ego vs. Ego
Genç Kurgu☾𝐸𝑛𝑒𝑠 & 𝐿𝑖𝑦𝑎☽ 𝑊𝑒𝑛𝑛 𝑧𝑤𝑒𝑖 𝑀𝑒𝑛𝑠𝑐ℎ𝑒𝑛 𝑚𝑖𝑡 𝑣𝑖𝑒𝑙 𝑧𝑢 𝑔𝑟𝑜𝑠𝑠𝑒𝑚 𝐸𝑔𝑜 𝑢𝑛𝑑 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑟 𝑣𝑖𝑒𝑙 𝑧𝑢 𝑘𝑎𝑙𝑡𝑒𝑛 𝐹𝑎𝑠𝑠𝑎𝑑𝑒 𝑎𝑢𝑓𝑒𝑖𝑛𝑎𝑛𝑑𝑒𝑟 𝑡𝑟𝑒𝑓𝑓𝑒𝑛. 𝐸𝑖𝑛𝑒 𝑠𝑖𝑐ℎ 𝑙𝑎𝑛𝑔𝑠𝑎𝑚 𝑎𝑢𝑓𝑏𝑎𝑢𝑒𝑛𝑑�...