I will never not think about You *Abgeschlossen*

Der Morgen

+++ Hallo Zusammen 🥰 An dieser Stelle noch mal einen herzlichen Dank an SamPorsche für die Idee, wie diese Story noch ein wenig weiter gehen kann! Jetzt habe ich auf jeden Fall wieder die Motivation weiter zu schreiben und hoffe es gefällt euch! ❤ Viel Spaß beim Lesen! 

Eure Yui <3

Ahsoka

Der Morgen kündigt sich mit wärmenden Sonnenstrahlen an, die mir an der Nase kitzeln. Einen Moment halte ich die Augen noch geschlossen und genieße das Gefühl der Vollkommenheit. Anakin's Arm liegt schwer auf meiner Seite und ich spüre, wie sich seine Brust ruhig gegen meinem Rücken hebt und senkt. Sofort fange ich an zu lächeln, ich kann es noch gar nicht richtig glauben. Aber es ist tatsächlich passiert. Anakin Skywalker, mein Meister, hat gesagt er liebt mich und ich habe es ihm auch endlich sagen können. Die letzte Nacht könnte uns eine Menge Ärger einbringen, doch darüber will ich im Moment nicht nachdenken, nicht, wenn ich seinen nackten Körper gerade an meinem spüre.

Vorsichtig schlage ich die Augen auf und will mich zu ihm umdrehen, als etwas Feuchtes und Klebriges an meinem Bein entlang läuft. Erschrocken springe ich aus den weißen Laken und husche ins Bad. In der Dusche stehend, untersuche ich meine Beine und entdecke eine rötlich, milchige Substanz aus mir heraus laufen. Das hätte ich fast vergessen, wir haben ja kein Kondom benutzt. Doch bis auf dieses auslaufende Gefühl, ist das halb so wild, denn ich kann keine Kinder bekommen.

Vor einem Jahr hatte ich heftige Unterleibsschmerzen und bin im Jedi-Tempel eingehend untersucht worden. Dabei hat der zuständige Medi-Droide festgestellt, dass ich keine Kinder empfangen kann. Damals hat mich das nicht weiter gestört oder gar geschockt, da ich auf dem Weg bin eine Jedi zu werden und Kinder dabei sowie so nie ein Thema waren. Doch nun betrachte ich Anakin's Sperma und denke an die letzte, mit so viel Liebe gefüllte Nacht und ein Bild steigt vor meinem inneren Auge auf: Anakin, wie er kleines Leinenbündel in den Armen hält und mich voller stolz anlächelt.

Benommen schüttle ich den Kopf, dazu wird es nie kommen. Mein Hals ist plötzlich wie zugeschnürt. „Ahsoka?", erklingt Anakin's Stimme aus dem Schlafzimmer und ich höre ihn durch das Zimmer gehen. Er steckt den Kopf durch die Tür vom Badezimmer und erblickt mich in der Dusche. Sofort erscheint ein liebevolles Grinsen auf seinen Lippen und er kommt herein. Auch er ist noch komplett unbekleidet und stellt sich zu mir. „Alles in Ordnung? Ich hatte gehofft noch ein bisschen mit dir kuscheln zu können.", er legt die Hände an meine Hüfte, zieht mich an sich und legt zärtlich seine Lippen auf meine.

Schon geht es mir etwas besser und ich schmiege mich an ihn. „Ich wäre ja gerne noch geblieben, aber ich will Niemandem erklären müssen, warum so merkwürdige Flecken auf den Laken sind.", flüstere ich ihm zu, während wir uns kurz voneinander lösen. Überrascht schaut er an mir herab und errötet leicht: „Oh, verstehe. Tut mir leid, ich hätte daran denken müssen zu verhüten... Denkst du... Denkst du wir müssen uns Sorgen machen?" Kurz genieße ich den Anblick eines verlegenen Anakin's, werde dann aber auch ernst und lege meine Hände auf seine Brust: „Nein müssen wir nicht. Ihr erinnert Euch doch bestimmt daran, dass ich vor einem Jahr eine Untersuchung hatte, wegen heftiger Bauchschmerzen?" Er runzelt kurz die Stirn, nickt dann aber langsam: „Ja ich erinnere mich. Ich hab mir große Sorgen gemacht, weil du plötzlich vor Schmerzen gekrümmt am Boden lagst. Aber du meintest damals zu mir, es war nichts weiter."

Schuldbewusst schaue ich zu Boden: „Naja, es war in dem Moment auch nichts Wichtiges..." Skeptisch zieht Anakin eine Augenbraue hoch. Tief Luft holend, bereite ich mich auf das vor, was gleich folgen wird: „Ihr wart so in Sorge und ich wollte Euch nicht noch mehr beunruhigen, da es sowie so nicht relevant war..." Mit einer Hand hebt er mein Kinn leicht an, damit ich ihm in die Augen sehen muss: „Ahsoka, was ist los?". „Anakin, ich kann keine Kinder bekommen...", jetzt ist es raus und mir wird etwas leichter ums Herz. Gespannt warte ich auf seine Reaktion. Einen Moment rührt er sich nicht und sieht perplex aus, doch dann nimmt er mich in den Arm.

Zunächst bin ich zu verwundert, um zu reagieren: „Was? Keine Standpauke, dass ich Euch nicht gesagt habe, was los ist?", nuschle ich in seine Halsbeuge. Ich spüre wie er den Kopf schüttelt: „Nein, das war deine Sache Ahsoka. Danke, dass du es mir jetzt anvertraut hast. Es tut mir leid, dass dir das passieren musste. Aber ich verspreche dir, das ändert gar nichts zwischen uns beiden, ok?" Erleichtert erwidere ich nun seine Umarmung. Ein bisschen Sorgen hatte ich mir schon gemacht, dass er vielleicht doch Kinder wollte.

„Aber Anakin, was machen wir jetzt?", sanft löse ich mich aus seinen Armen. „Ihr wollt ein Jedi bleiben und ich möchte auch immer noch Eine werden. Aber ich möchte meine Gefühle für Euch nicht aufgeben oder weiterhin verdrängen. Das hat mich die letzten Monate schon fertig gemacht, ich halte es ohne Euch nicht aus." Liebevoll lächelt er mich an und legt eine Hand an meine Wange: „Wir werden uns jetzt auf keinen Fall Sorgen machen, Snips! Ich verspreche dir, wir bekommen das hin!", da hebt er mich hoch und ich schlinge die Beine um seine Hüfte. Mit einem neckischen Grinsen schaltet er die Dusche an und küsst meinen Hals: „Jetzt kümmern wir uns nur um uns."

Mit dem Rücken drückt er mich an die Wand der Dusche. Die kalten Fliesen bilden einen prickelnden Kontrast zu dem warmen Wasser, welches sanft auf uns herab nieselt. Meine Hände fahren durch Anakin's nun feuchtes Haar und unsere Lippen finden sich. Mit der Zungenspitze fahre ich an seiner Oberlippe entlang und er stöhnt lustvoll auf. Schon spüre ich, wie sich seine Männlichkeit von unten gegen mich drückt und kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. „Du machst mich wirklich fertig.", murmelt er an meinem Mund und wir machen dort weiter, wo wir letzte Nacht aufgehört haben.