Ahsoka
Die Senatorin begibt sich an den langen Tisch zu den Anderen, während mein Meister und ich wieder Aufstellung an der Wand nehmen. Wieder auf verschiedenen Seiten. Nur mit Mühe kann ich meine Konzentration auf die Gespräche lenken, doch zum Glück erhebt sich gerade Lux und beginnt mit seiner Ansprach.
„Werte Senatoren und Senatorinnen. Wie Ihr wisst hat Eure Aufforderung, den Handel mit der Konföderation der unabhängigen Systeme einzustellen, uns in einen großen Zwiespalt gebracht. Wir können unser Volk nicht hungern lassen, aber unser Stimmrecht, für den Handel, im Senat zu verlieren, wäre ebenfalls sehr riskant.
Allerdings ist mir, mit der Unterstützung der Jedi, eine mögliche Lösung für unser Problem eingefallen. Onderon sollte versuchen, den Handel mit neutralen Welten, wie Mandalore, wieder aufzunehmen.", wie schon bei der Abstimmung vor wenigen Tagen, ist Lux auch heute wieder unglaublich.
Seine Wortwahl ist nicht zu forsch, aber auch nicht zu schonend und seine Stimmlage verändert sich genau an den passenden Stellen. Viele der Anwesenden hängen gespannt an seinen Lippen und nicken kaum merklich bei seinen Worten. Sie scheinen selbst nicht zu merken, dass sie dies tun. „Denkt Ihr nicht, dass Euch einige davon die Wiederaufnahme verweigern werden. Immerhin habt Ihr sie auch einfach im Stich gelassen. Ihr solltet lieber auf den Handel zwischen den republikanischen Welten vertrauen.", wirft der Abgesandte der Handelsföderation ein, welchen ich als den Schleimbeutel Lott Dod identifizieren kann.
Ungerührt sieht Lux ihn an: „Senator Dod, Ihr wisst genauso gut wie ich, dass die Republik Onderon's Bedarf an Ressourcen nicht decken kann. Wir befinden uns im Wiederaufbau. Die Separatisten habe fast all unserer Vorräte geplündert und aufgebraucht. Unsere eigene Wirtschaft kann dies niemals aufholen und es ist zu viel, als dass es von der Republik abgezweigt werden kann." Fast schon beleidigt sieht der Schleimbeutel ihn an: „Fehlt es Euch etwa an Vertrauen in die Republik, Senator Bonteri? Nicht, dass Ihr Euch doch wieder gegen uns entscheidet und zu den Separatisten überlauft."
Selbst von meiner Position aus, kann ich sehen wie Lux seine Faust ballt. Aber er hat sich auch genauso schnell wieder unter Kontrolle und setzt eine verständnisvolle Miene auf: „Seid unbesorgt, wir halten unsere Treue der Republik gegenüber. Es liegt uns aber auch fern, ihr eine weitere Last in diesen schwierigen Zeiten zu sein. Natürlich wird es nicht leicht sein, das Vertrauen zu den neutralen Welten wieder aufzubauen. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass es funktionieren wird."
„Und woher nehmt Ihr diese Zuversicht, wenn ich fragen darf, Senator?", bohrt Lott Dod weiter. Jetzt erscheint ein sanftes Lächeln auf Lux seinem Gesicht. „Weil ich Vertrauen in die Jedi habe, wie viele der neutralen Welten. Dieses neue Handelsabkommen wurde mit ihrer Hilfe aufgesetzt und wird von ihnen unterstützt. Daran werden sich Viele orientieren.", lässig lässt er Senator Dod unser Schreiben vor die Nase fallen. Dieser beäugt die Seiten misstrauisch.
Doch nun ergreift Senator Organa das Wort: „Sehr schön! Wir werden uns das Abkommen ansehen und darüber beraten. Heute Nachmittag teilen wir Euch unsere Entscheidung mit, ob wir Euren Vorschlag für akzeptabel und umsetzbar befinden." Freundlich nickt er Lux zu und die Runde löst sich auf. Erleichtert lasse ich die Schultern sinken, ich habe gar nicht gemerkt, wie angespannt ich war.
Beim Hinausgehen schiebe ich mich durch die Leute, an Lux's Seite. „Das hast du toll gemacht!", flüstere ich. Er zwinkert mir zu und deutet an, dass ich ihm folgen soll. Wir wollen gerade vom Portal aus, in einen Nebengang einbiegen, als sich eine Hand um meinen Oberarm schließt und mich zurück zieht. Verdutzt blicke ich in das finstere Gesicht meines Meisters. „Was denkst du, wo du gerade hin gehst?", begrüßt er mich nicht gerade freundlich.
„Was geht es Euch an, wo ich die Mittagspause verbringe?", gebe ich zickig zurück und versuche mich aus seinem Griff zu winden, doch er hält mich eisern fest. „Es geht mich sehr wohl etwas an wo du bist und das weißt du genau.", erwidert er, aber sein Blick wird weicher und er lockert den Griff. „Ahsoka, bitte komm mit und lass uns reden...", beginnt er leise und zieht mich noch ein Stück näher zu sich. Seine tief blauen Augen nehmen mich, wie so oft, gefangen und ich verliere mich darin.
Unsere Gesichter sind nicht weit von einander entfernt und ich kann seinen Atem auf meiner Haut spüren. Mein Blick bleibt an seinen Lippen hängen und ich würde am liebsten laut aufseufzen, mich in seine starken Arme werfen und alle Streitereien hinter uns lassen.
„Hey, lasst sie los!", mischt sich nun von hinten Lux's Stimme ein. Oh bitte nicht, schießt es mir durch den Kopf.
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I will never not think about You *Abgeschlossen*
Fanfiction"He is like no other Jedi! Passionate, impulsive... but I trust him with my life!" Dieser Satz von Ahsoka über Anakin, hat mich dazu inspiriert, eine neue Story über die Beiden und ihre Gefühle für einander anzufangen. Nach einer, für Anakin, emoti...