Die Ankunft

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Ahsoka

Im Hangar treffen wir wieder auf Lux. Dieser schaut uns neugierig an, aber weder Anakin, noch ich, gehen darauf ein. Wir steigen in ein kleineres Shuttle, welches uns zum Palast bringen soll. „Rex, Ihr kommt mit Fives, Echo, Kix und Hawk in einer Stunde nach. Der Rest soll hier oben bereit bleiben, falls wir Verstärkung brauchen und den Luftraum absichern.", gibt Anakin letzte Anweisungen. „Alles klar, General!" Schon schließen sich die Türen und wir heben ab.

Der kurze Flug zum Palast verläuft ruhig und ich entspanne mich kurz. Während des Landeanflugs fällt mir auf, dass sich Lux und Skyguy fast schon fröhlich unterhalten. Wann ist denn das passiert? Nicht, dass es mich nicht freuen würde, aber diese Männerlogik ist mir dann doch zu hoch. 

Unten angekommen führt uns Lux in den Palast und zeigt uns unsere Zimmer, für die nächsten Tage. Wir gehen durch mehrere verwinkelte Gänge, bis wir vor zwei großen, weißen Flügeltüren stehen bleiben, die sich genau nebeneinander befinden. „Ich dachte es wäre vielleicht ganz gut, wenn eure Zimmer nicht so weit von einander entfernt sind. Falls schnell gehandelt werden muss.", erklärt Lux.

„Oh das ist wirklich gut, danke Senator.", bedankt sich Anakin höflich. Skeptisch sehe ich meinen Meister an, so ganz kaufe ich ihm dieses nette Getue nicht ab. Doch Lux scheint nichts zu bemerken und öffnet eine Tür, um mich in mein Zimmer einzulassen, während Anakin in Seines geht. Zögerlich betrete ich es und mir verschlägt es die Sprache. Das Zimmer ist riesig. Die mit goldenen Malereien verzierten Wände, müssen bestimmt 5 Meter hoch sein und laufen nach oben spitz zu. Die Decke bildet somit eine Kuppel, in welche Sterne und Monde gemalt wurden. Es sieht wunderschön aus.

Ein großes Himmelbett steht an der Wand, rechts von mir. Behutsam stelle ich meine kleine Reisetasche daneben ab und streiche mit den Fingern über die seidig weiche Bettwäsche. In der Mitte des Zimmers liegt ein großer Teppich, der meine Schritte dämpft, während ich auf die Balkontür zu gehe, welche sich genau gegenüber vom Eingang befindet. Ich trete hinaus und sehe mich um. Unsere Zimmer sind zur Innenstadt ausgerichtet. Somit habe ich einen tollen Ausblick auf Iziz und auf den großen Platz, vor dem Palast. Überall sehe ich kleine Cafés, Bars und Läden. Die Menschen schlendern gut gelaunt umher und Kinder spielen an dem Brunnen, in der Mitte des Platzes.

„Gefällt es dir?", Lux tritt von hinten an mich heran. „Oh ja, ihr scheint euch hier gut erholt zu haben. Es wirkt alles so friedlich." Lux lehnt sich neben mir mit den Unterarmen auf das Geländer des Balkons: „Dafür haben wir auch lange und hart gekämpft. Ich hätte nicht gedacht, dass wir Onderon wieder so aufbauen können. Ich hoffe es hält." Sanft lege ich ihm eine Hand auf den Arm: „Dafür werde ich tun, was ich kann." Lux lächelt. Da räuspert sich jemand hinter uns und wir fahren herum. Anakin steht in der Balkontür und beobachtet uns mit einem leicht grimmigen Blick.

Entnervt von den Stimmungsschwankungen meines Meisters schnaube ich. „Ihr könntet ruhig mal lernen anzuklopfen, Meister!", sage ich schnippisch. Trotzig hebt er das Kinn: „Ich störe eure Zweisamkeit ja nur ungerne, aber unsere Anwesenheit wird verlangt." Dabei deutet er zu seiner Linken. Neben ihm steht ein Protokolldroide, der sich nun zu Wort meldet: „Guten Tag! Ich bin hier, um den werten Senator und die Abgesandten des Jedi-Ordens zum König zu begleiten." Lux schlägt sich gegen die Stirn: „Das habe ich ja beinahe vergessen. Wir sollten uns beeilen." Er geht mit dem Droiden voran, Anakin und ich folgen mit etwas Abstand.

„Wollt Ihr mir verraten, was genau Euch an meiner Freundschaft zu Lux Bonteri stört?", wende ich mich leise an Anakin. Eine Weile schweigt er und ich rechne schon nicht mehr mit einer Antwort. Doch dann sieht er mich von der Seite her an und murmelt: „Das sage ich dir, wenn ich es selber weiß." Überrascht schaue ich ihn an, aber er blickt wieder stur nach vorne.

I will never not think about You *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt