Ahsoka
Wenige Augenblicke später, stehen wir vor dem Thronsaal und werden sofort eingelassen. Schweigend gehen wir auf den König zu, der an einem der Fenster steht und nicht auf seinem Thron sitzt. Schon bei unserer ersten Begegnung ist mir aufgefallen, dass König Dendup eher ungewöhnlich ist, aber genau das, was Onderon braucht.
Der Protokolldroide meldet uns an und König Dendup dreht sich zu uns um: „Senator Bonteri, schön, dass Ihr wohlbehalten wieder angekommen seid. Ich danke und gratuliere Euch! Eure Rede vor dem republikanischen Senat war großartig. Ihr habt uns einen großen Schritt weiter gebracht. Eure Mutter wäre stolz auf Euch!", er legt Lux eine Hand auf die Schulter und nickt ihm anerkennend zu. Lux verbeugt sich leicht: „Mein König, ich danke Euch für Euer Lob und die Wertschätzung. Es ist mir eine Ehre Onderon zu dienen."
Nun wendet sich Dendup uns zu: „Meister Skywalker, seid Willkommen! Ich danke Euch, dass Ihr die Zeit findet uns, in diesen unsicheren Zeiten, zu unterstützen. Ahsoka, es ist schön Euch wieder zu sehen!" Wir verbeugen uns leicht und Anakin antwortet: „Vielen Dank für Eure Gastfreundschaft, König Dendup. Wir sind froh, Euch erneut zur Seite stehen zu können und werden unser Möglichstes tun." Der König lächelt uns an: „Bitte genießt Euren Aufenthalt hier. Iziz ist zu dieser Jahreszeit besonders schön." Mit einer weiteren Verbeugung verabschieden wir uns und gehen wieder hinaus.
Auf dem Gang treffen wir auf Rex und die anderen Jungs: „General, Commander! Wie geht es nun weiter?" Nachdenklich schaut mein Meister in die Runde. „Tcha, so lange nichts passiert, tun wir auch nichts. Ich würde sagen, wir folgen der Aufforderung des Königs und genießen den Aufenthalt. Bleibt aber trotzdem immer in Bereitschaft." Die Männer nicken und machen sich auf den Weg zu ihren Quartieren.
Jetzt sind wir mit Lux alleine. „Meister Skywalker, Ahsoka, ich muss mich jetzt leider auch verabschieden. Meine Pflichten rufen. Ich hoffe wir sehen uns nochmal, bevor ihr abreist.", Lux nickt uns zu. „Bis später Lux!", verabschiede ich mich lächelnd. „Auf Wiedersehen, Senator.", sagt auch Anakin.
So bleiben nur noch wir zwei. „Wie wär's, wenn wir erstmal auf die Zimmer gehen und uns frisch machen?", schlage ich vor. Anakin blickt Lux nachdenklich hinterher, stimmt mir dann aber zu. Zurück auf meinem Zimmer gehe ich erstmal in das Bad, welches genauso groß und prunkvoll gestaltet ist, wie der Rest. Vor dem Waschbecken bleibe ich stehen und spritze mir kaltes Wasser ins Gesicht, das tut gut. Auf Onderon ist es schon ziemlich warm und nach dem Flug fühle ich mich irgendwie klebrig.
Dann gehe ich zurück in den Schlafraum und bleibe unschlüssig stehen, was nun? Ein Klopfen an der Tür lenkt mich ab. Ich gehe hin und öffne sie. Da steht mir ein etwas unschlüssig aussehender Anakin gegenüber. Schmunzelnd lehne ich mich gegen den Türrahmen und schaue ihn herausfordernd an: „Lasst mich raten, Ihr wisst nichts mit Euch anzufangen?" Jetzt grinst er: „Tu nicht so, also ob es dir anders gehen würden." Das bringt mich zum Lachen: „Da habt Ihr ausnahmsweise Mal recht, Meister." Er überlegt kurz: „Hast du Lust mit mir die Stadt ansehen zu gehen?" Einen Moment bin ich unschlüssig, gebe mir dann aber einen Ruck: „Klar, gerne doch." Er ist sichtlich erfreut.
Anakin
Nachdenklich blicke ich dem Senator hinterher. Wieso kann ich ihn manchmal ganz gut leiden und dann wieder nicht ausstehen? Ahsoka's Frage schwirrt mir immer noch im Kopf umher, während wir zurück zu den Gemächern gehen. „Bis später Skyguy!", reist mich ihre Stimme aus den Gedanken. Ich habe gar nicht mitbekommen, dass wir schon da sind: „Hmm? Oh ja, bis dann Snips." Sie verschwindet in ihrem Zimmer und ich schaue auf die verschlossene Tür. Mit einem Seufzer gehe ich in Meines und setzte mich auf das federnde Bett.
Meine Gedanken spulen zurück zu unserem Gespräch auf dem Kreuzer... sie war mir so nahe. Doch was wollte ich eigentlich tun? Vor meinem inneren Auge erscheinen ihre vollen, weichen Lippen und ihre großen blauen Augen, die mich erwartungsvoll anschauen. Ein wohliges Kribbeln erfüllt mich. Schnell schüttle ich den Kopf, das kann doch nicht sein. Es ist gerade mal knappe zwei Tage her, dass ich mich von Padmé getrennt habe.
Auch wenn ich zugeben muss, dass die Verbindung zu Ahsoka schon seit längerer Zeit stärker war, als die zu Padmé. Doch das ich so für sie fühlen könnte, war mir noch gar nicht in den Sinn gekommen. Immerhin ist sie mein Padawan... Aber nicht so viel jünger als ich und aussehen wie ein Kind, tut sie schon gleich gar nicht.
Oh je... ich sollte mir schnellstmöglich darüber klar werden und das geht nur, wenn ich bei ihr bin. In sekundenschnelle stehe ich schon vor ihrer Tür und lade sie auf einen Spaziergang ein.
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I will never not think about You *Abgeschlossen*
Fanfiction"He is like no other Jedi! Passionate, impulsive... but I trust him with my life!" Dieser Satz von Ahsoka über Anakin, hat mich dazu inspiriert, eine neue Story über die Beiden und ihre Gefühle für einander anzufangen. Nach einer, für Anakin, emoti...