Ahsoka
Nun fällt auch Anakin's Blick auf das Kleid, aber zu spät. Stille senkt sich über den Raum, man könnte eine Stecknadel fallen hören. Ich halte den Atem an. Lux bewegt sich ein Stück vorwärts, aber Anakin ist schneller und hebt das Kleid auf. Misstrauisch deutet Lux auf seine Hände: „Gehört das nicht Ahsoka?", suchend blickt er nach oben, als ob ich plötzlich über ihm an der Decke hängen würde. Entnervt verdrehe ich die Augen.
„Das stimmt. Sie war vorhin hier, weil ähm... irgendwas mit ihrer Dusche nicht funktioniert hat. Da muss sie das wohl liegen gelassen haben. Ich glaube sogar sie wollte Euch suchen gehen und darum bitten, dass jemand sich das mal ansieht." Eine wirklich lahme Ausrede und ich weiß, dass Lux ihm das nicht abkauft. Doch solange er nicht das Gegenteil beweisen kann, muss er es hinnehmen. Seine Miene verfinstert sich und sein Blick streift das völlig zerwühlte Bett. „Unruhige Nacht gehabt?", provozierend nickt er mit dem Kinn in meine Richtung, was er natürlich nicht weiß.
Anakin's Gesicht verhärtet sich: „Ich hab öfters Albträume und wälze mich umher.", nur mit Mühe hält er seine Stimme ruhig. „Kann ich noch etwas für Sie tun, Senator?", der unterschwellige Rauswurf ist nicht zu überhören. Mit einem Schnauben durchquert Lux den Raum und geht zur Tür. „Die Senatoren werden in einer Stunde ankommen. Ich erwarte Euch und Euren Padawan am Eingang des Thronsaales.", das Wort Padawan betont Lux ganz besonders und ich kann sehen, wie Anakin die Fäuste ballt.
In der Tür dreht Lux sich noch einmal um und holt tief Luft: „Ich erbitte Eure Anwesenheit bei den Verhandlungen, weil ich euch Beiden und eurem Urteil vertraue. Mir wären zu verschiedenen Punkten eure Meinungen sehr wichtig."
Einen Augenblick sehen sich die Beiden in die Augen, dann nickt Anakin kurz: „Einverstanden. Wir werden Euch zur Seite stehen." Lux sieht nun etwas entspannter aus: „Danke, das weiß ich zu schätzen." Er wendet sich zum Gehen, hält aber inne und blickt über die Schulter: „Ach und Meister Skywalker? Behandelt sie gut! Es ist furchtbar sie zu verlieren, glaubt mir.", damit schließt er die Tür hinter sich.
Langsam krieche ich unter dem Bett hervor. Anakin steht einfach da und starrt fassungslos auf die Tür. Sanft berühre ich ihn an der Schulter, da sieht er mich an und zieht mich in eine Umarmung. „Ich weiß immer noch nicht, ob ich diesen Kerl leiden kann oder nicht.", murmelt er gegen meine Montrals. Bei dieser Bemerkung muss ich kichern: „Jetzt weiß ich wenigstens, warum Ihr immer so ausgesehen habt, als ob Ihr ihn am liebsten schlagen würdet." Grinsend lässt Anakin mich los: „Du kannst ja nicht die Einzige sein, die Eifersuchtsanfälle hat.", neckt er mich.
Bei der Erinnerung an die Zeltroner am vergangen Abend, strecke ich ihm die Zunge raus und verschränke die Arme: „Ich habe Euch gerettet! Ein 'Danke Snips, dass du mich schon wieder gerettet hast!', hätte es auch getan." Abwehrend hebt er die Hände: „Was heißt denn hier 'schon wieder'? Muss ich dich an unsere letzte Mission erinnern, da hab ich ja wohl die gefährlichen Parte übernommen. Da kannst du ruhig mal ein Auge auf deinen Meister haben!", protestiert er. Sofort hebe ich zu einer Gegenkonfrontation an, doch Anakin hebt mich hoch, sodass mir die Luft wegbleibt und wirft mich sanft auf das Bett.
Dann ist er über mir und grinst wölfisch: „Außerdem...", seine Hand gleitet unter mein Shirt: „...hat dir mein Dankeschön letzte Nacht nicht gefallen?" Seine Hand streicht über meinen Bauch, wandert langsam hoch zu meinen Brüsten und fängt an, diese zu liebkosen. Genussvoll schließe ich kurz die Augen. „Mmmmh... doch, sehr sogar...", ich ziehe sein Gesicht zu mir, um ihn sanft zu küssen.
Nach wenigen Minuten zieht sich Anakin widerstrebend zurück: „Am liebsten würde ich den ganzen Tag so mit dir verbringen, aber die Senatoren kommen bald. Wenn Bonteri nicht noch misstrauischer werden soll, musst du dich, leider, noch umziehen." Wehmütig sieht er mich an und zieht mich auf die Beine. Ich hauche ihm noch einen letzten Kuss auf die Lippen: „Heute Abend können wir wieder ungestört zusammen sein." Verträumt sieht er mir nach: "Ahsoka?" An der Tür stoppe ich nochmal: "Ja?"
"Ich liebe dich!" Mein Herz zerspringt fast vor Freude: "Ich liebe dich auch Anakin!" Mit seinem unwiderstehlichen Lächeln vor Augen verlasse ich, nachdem ich den Gang gecheckt habe, sein Zimmer und schlüpfe in mein eigenes, um mich auf das kommende Treffen vor zu bereiten.
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I will never not think about You *Abgeschlossen*
Fanfiction"He is like no other Jedi! Passionate, impulsive... but I trust him with my life!" Dieser Satz von Ahsoka über Anakin, hat mich dazu inspiriert, eine neue Story über die Beiden und ihre Gefühle für einander anzufangen. Nach einer, für Anakin, emoti...