Ahsoka
„Na Süßer, wie findest du unsere Bar?", die Zeltroner ist wieder da und schwingt sich vor uns auf den Tisch. Sie sitzt jetzt auf der anderen Seite von Anakin und beugt sich zu ihm vor. Dabei wirft sie ihr Haar zurück und streckt ihre Brust nach vorne. Er hat jetzt einen tollen Ausblick in den tiefen Ausschnitt, ihres engen Kleides. Verächtlich schnaube ich, aber Anakin lehnt sich locker zurück und beginnt ein Gespräch mit ihr. Schon bin ich nur noch Luft... Nach wenigen Minuten habe ich die Nase voll von ihrem falschen Gekichere und verschwinde auf die Toilette. Ganz gerade kann ich dabei allerdings auch nicht mehr laufen.
Als ich wieder in die Bar komme, schaue ich zu unserem Tisch. Keiner mehr da... Ich sehe mich um und erkenne gerade noch, wie diese Schlange Anakin auf die entstandene Tanzfläche zieht. Dort fängt sie an, um ihn herum zu tänzeln und ihren Körper an seinen zu drücken. Mir wird ganz elend zumute und ich verdrücke mich zur Bar. Dort setzte ich mich auf einen der Hocker und bestelle gleich einen Doppelten, von dem Getränk, von vorhin.
„Ihr wollt es heute wohl wissen, Commander?", Rex ist neben mir aufgetaucht und deutet mit dem Kopf auf mein Glas. „Das brauche ich heute, Rex.", antworte ich knapp und nehme mehrere große Züge. Belustigt schüttelt er den Kopf: „Wo ist denn der General?" Genervt zucke ich mit den Schultern und deute über die Schulter: „Vermutlich bei seiner neuen Freundin." Erstaunt blickt Rex zur Tanzfläche und schmunzelt dann: „Hätte nicht gedacht, dass sie es schafft einen Jedi zu verführen."
Frustriert und aufgeputscht durch den Alkohol, knalle ich mein Glas auf den Tresen und sehe zu Anakin rüber: „Wieso denn nicht? Immerhin sieht sie klasse aus und er ist ein Mann. Ihr habt sie doch vorhin auch die ganze Zeit angestarrt!" Beschwichtigend hebt Rex die Hände: „Das meine ich gar nicht Kleine. Zeltroner sind in der Lage Pheromone zu erzeugen und die Gefühle anderer Wesen zu beeinflussen. Ich dachte, da ihr Jedi eure Gefühle mehr kontrollieren könnt, würde das bei euch nicht funktionieren. Naja, aber General Skywalker war in dieser Hinsicht schon immer etwas anders, würde ich sagen." Wieder schüttelt er belustigt den Kopf und widmet sich Fives, der gerade zu uns rüber gekommen ist.
Mit der Hand schlage ich mir gegen die Stirn. Das ist es! Darauf bin ich vorhin nicht gekommen. Sofort blicke ich zu Anakin und sehe, wie sie sich immer näher an ihn drängt. Jetzt reicht es! Schnell gleite ich von meinem Hocker und will durch die Bar stürmen. Doch leider komme ich nur langsam voran, da der Boden unter mir gefährlich schwankt.
Gut zwei Meter bin ich noch von ihnen entfernt, als sie ihm etwas ins Ohr flüstert und ihn mit sich ziehen will. Nicht mit mir! Dieses Mal bin ich schneller als sie. Angespannt mache ich einen wankenden Satz und lande direkt vor Anakin, um sie von ihm weg zu stoßen. Wütend keift sie mich an: „Verschwinde du kleine Göre! Jetzt sind die Erwachsenen dran."
„Vergiss es! Er bleibt bei mir. Ich weiß, was du für ein Spielchen spielst.", zische ich zurück. Anakin blinzelt verwirrt: „Ahsoka, was ist denn los?" Anklagend zeige ich auf die Zeltroner: „Sie beeinflusst Euch mit ihrem Geruch. Sie ist eine Zeltroner."
Sie schubst mich beiseite: „Hör nicht auf sie, die Kleine ist nur eifersüchtig." Sie geht ganz nah an Anakin heran und fährt mit dem Zeigefinger an der Öffnung seines Hemdes entlang. „Wir wollten doch gerade etwas Spaß haben.", flüstert sie ihm so zu, dass ich es genau hören kann. Wütend mache ich einen Schritt auf sie zu, doch Anakin handelt schon. Er packt ihre Hand und stößt sie von sich weg: „Ehrlich gesagt, kann ich mich daran nicht erinnern. Auch nicht daran, dass ich tanzen wollte. Außerdem ist diese „Kleine" für mich das aller Wichtigste auf der Welt und wenn du sie noch einmal berührst, wird dir das leid tun!"
Böse funkelt er sie an und sie funkelt mich böse an. Dann gibt sie ein beleidigtes Schnauben von sich: „Dann eben nicht. Das nächste mal suche ich mir Jemanden der...", sie schaut zwischen uns hin und her: „... noch nicht vergeben ist." Damit dreht sie sich auf dem Absatz um und verschwindet in der Menge. Etwas verwirrt schaue ich ihr hinterher, atme dann aber erleichtert aus: „Das war knapp!"
Anakin grinst verlegen: „Danke für die Rettung, Snips! Wie wär's, wenn wir darauf noch einen trinken?" Wir bahnen uns einen Weg durch die Menschen und setzten uns an die Bartheke. Anakin spendiert mir einen Drink und wir stoßen an. „Auf uns! Das beste Team, was es je gab!", sagt er großspurig, zwinkert mir zu und trinkt sein Glas in einem Zug aus. Ich tue es ihm gleich, aber da ich vorgetrunken habe, dreht sich nun wieder alles.
„Wollen wir zurück zum Palast gehen? Ich bin ganz schön müde.", fragt Anakin. Nickend will ich aufstehen, rutsche aber mehr von meinem Hocker und torkle ein Stück zur Seite. Ein starker Arm legt sich um meine Mitte und bewahrt mich vor einem üblen Sturz. „Du hattest wohl zuvor schon einen Drink mehr?", Anakin klingt belustigt. „Vielleicht!", nuschle ich.
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I will never not think about You *Abgeschlossen*
Fanfiction"He is like no other Jedi! Passionate, impulsive... but I trust him with my life!" Dieser Satz von Ahsoka über Anakin, hat mich dazu inspiriert, eine neue Story über die Beiden und ihre Gefühle für einander anzufangen. Nach einer, für Anakin, emoti...