Ahsoka
Am liebsten würde ich schreien. Schreien, weinen und mir mein schmerzendes Herz aus der Brust reißen. Stattdessen sitze ich stumm auf meinem Bett und starre ins Leere. Immer wieder sehe ich vor mir, wie sich ihre Lippen berühren... Wie konnte ich nur glauben, er wäre nach so kurzer Zeit über seine Frau hinweg? Ich hätte einfach bei Lux stehen bleiben sollen, aber ich wollte ja unbedingt diejenige sein, die Anakin rettet.
Schon während ich Anakin alleine im Thronsaal stehen lies, hatte ich ein ganz mieses Gefühl bei der Sache. Doch nach heute Morgen, konnte ich auch Lux schlecht ignorieren. In Gedanken gehe ich die letzten Minuten durch:
Als ich bei Lux ankomme, hat er schon einen forschenden Blick aufgesetzt und ich weiß, was jetzt kommt. „Ahsoka, wo warst du heute früh? Ich habe dich gesucht, aber du warst nicht aufzufinden.", er versucht einen lockeren Tonfall anzuschlagen, aber seine Gefühle verraten ihn.
Was er kann, kann ich schon lange, denke ich mir und setze eine unschuldige Miene auf: „Ach ich war nur in der Stadt. Ich liebe frisches Obst vom Markt." Lux verschränkt die Arme vor der Brust: „Aha und was machen deine Sachen in dem Zimmer von Skywalker... oder sollte ich ihn Anakin nennen, so wie du?" Ohne darauf einzugehen, verschränke nun auch ich abwehrend die Arme: „Gut, dass du mich daran erinnerst. Meine Dusche hat nicht funktioniert, Lux. Könntest du bitte jemanden vorbei schicken, der danach schaut?", meine Stimme hat einen launischen Unterton angenommen.
Ärgerlich runzelte er die Stirn: „Ahsoka, verdammt hör auf damit! Ich bin doch nicht blöd! Weil du nicht da warst, war ich bei deinem Meister. Ein zerwühltes Bett, dein Kleid liegt davor und du bist verschwunden. Hattest du mir nicht erzählt, dass da nichts zwischen euch läuft?" Seine Stimme wird immer lauter. Beschwichtigend hebe ich die Hände: „Lux beruhige dich! Sonst hört uns noch jemand." Unruhig blicke ich mich um und sehe, wie Anakin auf uns zu kommt. Doch bevor er uns erreichen kann, stellt sich ihm Senatorin Amidala in den Weg.
Schnell wende ich mich wieder Lux zu und versuche nervös eine Verbindung der Macht zu Anakin aufzubauen, aber er blockiert mich immer noch. „Bekomme ich nun eine Erklärung?", Lux's gereizte Stimme bringt mich zurück zu meinem Problem. Tief atme ich ein: „Hör mal, ich glaube du interpretierst da was falsch. Da war und ist nichts gelaufen.", schwindel ich ihn an.
„Weißt du Ahsoka, ich dachte wir wären Freunde und Freunde lügen sich nicht an. Ich will doch bloß nicht, dass du verletzt wirst.", eindringlich schaut er mir in die Augen. Das erwischt mich eiskalt und ich kann seinem Blick nicht standhalten.
Aus dem Augenwinkel nehme ich eine Bewegung war undsehe zu Anakin und Padmé hinüber. Es scheint, als wollten sie den Saalverlassen. Anakin blickt mich an und ich ziehe fragend eine Gesichtsmarkierungnach oben. Doch er schüttelt nur den Kopf und folgt dann der Senatorin. Wie vorden Kopf geschlagen, stehe ich da und sehe den Beiden hinterher.
Was soll das denn? Beim letzten Mal wollte er mich, für das Gespräch mit ihr, doch unbedingt dabei haben. Schmerzhaft zieht sich mein Herz zusammen und ich spüre den Stich der Eifersucht. Eine sanfte Berührung an der Schulter, lässt mich zusammen zucken. „Ahsoka, rede mit mir. Was ist los?", Lux's Stimme ist jetzt ganz ruhig und er hat eine verständnisvolle Miene aufgesetzt.
Seufzend drehe ich mich zu ihm um und ringe mit mir selbst. Es wäre wirklich schön, jemanden zum Reden zu haben, aber es könnte mir auch zum Verhängnis werden. Nicht nur mir, auch Anakin. Zweifelnd betrachte ich Lux, der mich vertrauensvoll anlächelt. Manchmal hat er ja bedenkliche Entscheidungen getroffen (siehe Death Watch), aber wenn es darauf ankam, konnte ich mich immer auf ihn verlassen.
Kurz schaue ich mich um. Wir sind die Einzigen,die noch im Saal sind. Betreten sehe ich ihn an und hole tief Luft: „Lux, du hast Recht. Ich war letzteNacht bei ihm..."
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I will never not think about You *Abgeschlossen*
Fanfiction"He is like no other Jedi! Passionate, impulsive... but I trust him with my life!" Dieser Satz von Ahsoka über Anakin, hat mich dazu inspiriert, eine neue Story über die Beiden und ihre Gefühle für einander anzufangen. Nach einer, für Anakin, emoti...