Ahsoka
Endlich geht auch das letzte Klappergestell zu Boden. Dieser Idiot! Wenn ich nicht dazwischen gegangen wäre, hätten sie Anakin vermutlich noch schlimmer erwischt. Dank der Unterstützung der Klone, konnte ich die restlichen Droiden schnell zu Altmetall verarbeiten. Aber meinen Meister auch nur für eine Sekunde, alleine bei dem Kanzler zu wissen, erfüllt mich mit Angst. "Alles in Ordnung, Commander?", Rex tritt neben mich.
"Nicht wirklich, Rex. Ich muss sofort zu Anakin! Kommt Ihr hier zurecht?", frage ich meinen Captain. Dieser schmunzelt, als ich Skyguy bei seinem Vornamen nenne: "Natürlich! Geht und helft dem General." Dankbar nicke ich ihm zu und mache eine 180-Grad-Wende. Doch ich bin keine fünf Schritte weit gekommen, da ruft eine vertraute Stimme: "Ahsoka?" Schlitternd bleibe ich stehen und blicke zurück.
Lux kommt von der Tür, die in den Thronsaal führt, zu mir herüber gerannt. "Bleib dort drin, Lux! Hier ist es gefährlich!", rufe ich ihm zu. Zumindest das hat er mit Anakin gemein, auch er ignoriert meine Anweisungen. Genervt rolle ich mit den Augen, als er störrisch auf mich zu hält und laufe ihm ungeduldig ein Stück entgegen. "Was ist hier los, Ahsoka?", sein Blick wandert über die zerstörten Droiden und bleibt angsterfüllt an Senatorin Amidala und Clovis hängen.
Betrübt senke ich den Kopf: "Sie ist tot... Die Senatorin hat sich für mich geopfert..." Geschockt sieht er mich an: "Was ist denn passiert? Geht es dir gut? Was ist mit Senator Clovis?" Schnell schüttle ich den Kopf: "Ich habe keine Zeit für Erklärungen, ich muss zu Anakin. Er kämpft gegen einen Sith Lord. Bleib du hier und hilf Rex, kümmere dich um Clovis!" Seine Hand will zu meinem Arm wandern und mich festhalten, aber ich bin schneller und schon zurückgewichen, bevor er mich auch nur berühren kann. Während ich zum Ausgang sprinte, höre ich noch seinen Ruf: "Ahsoka das ist zu gefährlich. Bitte geh nicht!"
Kurz halte ich an dem ruinierten Portal inne. "Tut mir leid, Lux. Anakin braucht mich... und ich ihn...", mit einem letzten Blick über die Schulter laufe ich los. Nur wenige Meter weiter, kann ich schon Anakin erkennen und Erleichterung durchströmt mich: Er lebt! Jedoch hält diese nicht lange an. Kurz bevor ich bei ihnen bin, bleibe ich stehen und bemerke erst jetzt, wie Anakin immer wieder auf das Schwert des Kanzler's einschlägt.
Trotz das dieser immer schwerer in Bedrängnis gerät, will das überlegene Grinsen auf seinem Gesicht nicht verschwinden. "Ich habe da ein ganz mieses Gefühl...", flüstere ich. Vorsichtig mache ich noch einen Schritt auf Anakin zu und hebe die Hand, um ihn zu berühren. Nur noch Millimeter trennen uns, bis ein stechender Schmerz plötzlich meinen Kopf durchzuckt.
"Ahhhh", qualvoll stöhne ich auf und sinke auf die Knie. Mein gesamter Körper fühlt sich an, als ob er mit Elektroschocks gefoltert und mein Herz mit einem Ruck herausgerissen werden würde. Mit tränenden Augen, fasse ich mir an den Kopf. So schnell, wie der Schmerz gekommen ist, so abrupt ist er auch wieder verschwunden. Doch was ich danach spüre, ist viel schlimmer...
Eine tiefe Leere erfüllt mich... Angstvoll taste ich nach dem Band, welches Anakin und mich vereint... Aber es ist weg... Ich kann Anakin nicht mehr fühlen...
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I will never not think about You *Abgeschlossen*
Fanfiction"He is like no other Jedi! Passionate, impulsive... but I trust him with my life!" Dieser Satz von Ahsoka über Anakin, hat mich dazu inspiriert, eine neue Story über die Beiden und ihre Gefühle für einander anzufangen. Nach einer, für Anakin, emoti...