Erleichterung machte sich in der jungen Frau breit als sie Paddy ins Zimmer kommen sah. Der junge Mann erschrak als er sie im Schatten erblickte. "Es tut mir leid. Hab ich dich geweckt oder hast du gar nicht geschlafen." fragte er flüsternd. Tia ging langsam auf ihn zu, betrachtete ihn dabei und sah, dass er ziemlich fertig aussah. Sie wollte ihm keinen Vorwurf machen und deswegen umarmte sie ihn einfach, da sie froh war, das er wohlbehalten zu ihr zurück gekommen war. Er wollte ihr nicht sagen wo er genau gewesen war und was er gemacht hatte aber der junge Mann erzählte ihr das er eine Überraschung für sie hatte. Die beiden jungen Menschen hatten es sich auf dem Sofa bequem gemacht und Tia fielen endlich die Augen zu und sie schlief ein. Paddy kuschelte sich an sie und schlief auch ein, allerdings musste er vorher den Wecker stellen, da er was geplant hatte.
Anouk wurde von dem Wecker geweckt, der ziemlich laut war. Verschlafen rieb sie sich die Augen und krabbelte aus ihrem Bett. "Mama? Papa?" rief sie leise und schaute in das Schlafzimmer ihrer Mutter. Das Bett war ungerührt. Auf leisen Sohlen schlich sie sich in das Wohnzimmer der Suite und sah ihre Eltern schlafend auf dem Sofa, wobei ihr Papa die Augen schon leicht geöffnet hatte. Das kleine Mädchen ging leise auf die beiden zu und stubste sie an. Lächelnd zog Paddy die Kleine hoch auf das Sofa. Langsam wurde auch Tia wach. "Wer hat den Wecker gestellt?" murmelte sie etwas genervt. Paddy lachte leise und küsste seine Freundin. "Aufstehen mein Schatz, hab für heute was geplant, aber wir müssen uns tatsächlich beeilen. Kaffee mache ich dir schnell und für Anouk einen Kakao." Tia quälte sich langsam runter vom Sofa, schaute den jungen Mann fragend an, nahm dann ihre Tochter und verschwand im Badezimmer. Sie duschte erst ihre Tochter und als sie fertig war, dann sich selber. Tia schminkte sich dezent, zog sich eine Sommerhose und ein Top an. Dann ging sie in das Wohnzimmer. Auf dem Tisch stand ihre Tasse Kaffee und ein Croissant mit Nutella. "Mehr nicht? Bist du knauserig." murmelte sie über ihre Tasse schauend zu Paddy. Er konnte nur grinsen, denn er war sehr aufgeregt und hoffte auf einen wirklich schönen Tag. Paddys Handy klingelte. "Sind gleich da." sagte er schnell. Tia zog die Augenbrauen hoch. "So meine zwei Schätze, wir machen einen tollen Ausflug. Wir müssen uns beeilen." sagte er etwas hektisch und nervös. Schnell trank die junge Frau ihren Kaffee auf, zog ihre Schuhe an und nahm ihre Handtasche. "Du siehst bezaubernd aus." flüsterte der junge Mann ihr zu und schon waren sie aus der Suite. Am Hoteleingang stand eine Limousine. "Hast du einen Knall?" japste Tia erschrocken und ihr blieb der Mund offen stehen. Anouk ging es nicht anders. Lachend öffnete Paddy die Tür und ließ die beiden einsteigen. "Wo fährst du mit uns hin?" fragte sie sprachlos aber er sagte kein Wort, grinste nur so vor sich hin. Nach einer knappen Stunde fuhr die Limousine auf den kleinen Flughafen kurz vor Bonn. Und wieder stand eine Cesna Cintation vor ihnen. Tia schüttelte nur den Kopf, stieg ein und ihre Tochter sah ihren Papa mit großen Augen an. "Papa? Ist das dein Flugzeug? Bist du eigentlich ein Rockstar? Mama hat mir nur erzählt das du mal Musik gemacht hast und so" schoss es aus der kleinen raus. Sprachlos schaute er seine Tochter an und fing dann an laut los zu lachen. "Schatz, erst mal steigst du ein und dann beantworte ich deine Fragen. OK?" Sie nickte, stieg ein und setzte sich neben ihre Mutter. "Punkt 1: Nein es ist nicht mein Flugzeug, aber man kann es mieten. Punkt 2: Bin ich ein Rockstar? Gute Frage, ja vielleicht." und schon hob der Flieger ab. Nach gut 1 1/2 Stunden landeten sie in Paris. Tias Augen wurden groß und Anouk schaute neugierig raus. Wieder stand ein Fahrzeug am Flugfeld, allerdings war es keine Limousine. Paddy sprach kurz mit dem Fahrer und alle stiegen ein. Der junge Mann bat Tia ihre Augen zu schließen und erst aufzumachen wenn er es sagen würde. Sie runzelte die Stirn, tat aber was er wollte. Er bat Anouk auch die Augen zu zu machen. Kurze Zeit später hielt das Auto an. "Jetzt dürft ihr eure Augen öffnen." sagte er leise. Langsam öffnete Tia ihre Augen und was sie sah machte sie wieder sprachlos. Sie standen vor dem Eingang zum Disneyland. Bis heute war sie noch nie dort gewesen und ein Kindheitstraum ging in Erfüllung. Anouk liebte Disney und freute sich richtig. Sie sprang auf ihren Vater zu und er konnte nicht anders als sie auf den Arm zu nehmen. Mit der freien Hand umfasste er die Hand seiner Freundin und gingen zur Kasse. Er nahm einen Umschlag entgegen und sie gingen durch.
Sie verbrachten einen schönen Tag im Disneyland, aber irgendwann wurde Paddy immer nervöser, denn er wusste nicht wie er das jetzt machen sollte. "Ich will euch noch etwas von Paris zeigen." meinte er plötzlich, denn er hatte eine Nachricht bekommen auf die er schon gewartet hatte. Anouk fing an zu nörgeln, weil sie noch nicht gehen wollte, aber ihr Papa war dieses mal derjenige der keine Widerworte hören wollte. Schmollend ging sie an der Hand mit raus. Sie fuhren mit dem Auto in die Stadt Richtung Eifelturm. Der sah schon wirklich toll aus. "Wir gehen jetzt was essen und nachher gehen wir noch hoch auf den Eifelturm." sagte er. Tia schaute ihn wieder mal sprachlos an, nicht wegen dem Eifelturm, sondern weil er freiwillig vom essen sprach. Das Essen war lecker und Paddy aß mit Appetit. Ja, er hatte es geschafft seinen Teller leer zu essen und war stolz auf sich. Der junge Mann schaute auf sein Handy und ging dann bezahlen. Langsam steuerten sie auf den Eifelturm zu und gingen zu den Fahrstühlen. Eigentlich war es schon geschlossen, aber man ließ die drei noch nach oben fahren. Oben angekommen staunte sie nicht schlecht, der Ausblick war herrlich. Paddy hielt sie und seine Tochter fest umarmt. Dann ließ er sie los, ging ein Stück zurück und räusperte sich. "Schau nach unten." sagte er leise und Tia ließ den Blick nach unten gleiten. Sie sah ein Blütenmeer in Herzform, umgeben von Laternen. "Was...wie?" und drehte sich um. Vor ihr kniete Paddy "Mein Schatz, wir haben zusammen viel durch gemacht und trotzdem hast du mir eine Tochter geschenkt. Du stehst hinter mir, damals bei dem Konzert schon, vorher wie nachher. Du glaubst an mich und das ich wieder gesund werde. Du nimmst mich wie ich bin und das liebe ich so an dir. Du bist mein Rettungsanker geworden, mein Schutzengel, mein ein und alles. Und ich frage dich hier und heute: Willst du mich heiraten?"
_________________________________________________________________________Oh oh, nicht böse werden, denn es ist tatsächlich mal wieder ein ganz gemeiner Cut in diesem Kapitel.
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Love is your security
FanfictionTia arbeitet im Sicherheitsdienst und bekommt die Chance für einen Tag im Bereich des Personenschutzes zu arbeiten. Was alles auf sie zukommen würde, wusste sie noch nicht. ____________________________________ Mal schauen wohin uns die Reise führt...