Würde sie es packen? Fragte sich die junge Frau während sie schweigend neben Paddy her lief. Sie fand sich nicht gut genug um vor so vielen Menschen zu singen und vor den Gast Künstlern wie Johannes Oerding, Milow, Ilse Delange und den beiden Gewinnerinnen von The Voice Kids. Paddy beobachtete sie und bemerkte wie sie in Gedanken war. "Ey, es wird alles gut. Du wirst dich nicht blamieren oder sonst was. Du kannst schon mit meinen Gästen mithalten. Glaub es mir und hör auf dir Gedanken zu machen, dich innerlich wieder schlecht zu reden oder dich klein zu reden. Ja, es ist nicht einfach, gerade nach gester, aber du hast Potential. Hab dich übrigens letzte Nacht noch in dieser App etwas gestalkt." Sagte er erst ernst und dann grinsend.Ja, er wusste wie es ist psychisch angeschlagen zu sein und genau deswegen wollte er das sie auf die Bühne geht um einfach wieder etwas mehr Selbstvertrauen zu bekommen. Natürlich wusste er nicht wie seine Fans auf eine wirklich unbekannte Hobby Sängerin reagierten, dennoch wollte er das Risiko eingehen. Mit Milow und Johannes hatte er schon gesprochen. "Tia? Wir müssen nicht Shallow singen, können auch ein Duett aus einem meiner Songs machen. Wie du möchtest, aber ich möchte das du auch ein Solo singst und ich hab einen Song in deiner Liste gefunden, den du singen könntest wenn du es möchtest. Es ist deine Entscheidung " Tia schaute ihn an, überlegte und meinte Okay. "Wir könnten zusammen Hope singen oder No Fuzz. No Buzz. Aber ein Solo kommt aktuell nicht in Frage!" Der junge Mann war ein bisschen enttäuscht, stimmte aber dann zu, dass sie nur zusammen was singen würden.
Paddy fuhr Tia zum Hotel, da es ja doch etwas später geworden war und beide nur noch am gähnen waren. "So da wären wir. Andy oder Pino holen dich gegen 10:30 Uhr ab. Hoffe das ist ok für dich." Die junge Frau reagierte nicht. Sie war kurz vorher schon leicht eingeschlafen. "Erde an Tia. Wach werden. Wir sind da du Schlafmütze." sagte Paddy etwas lauter und knuffte sie leicht in die Seite. Erschrocken riss sie die Augen auf. "Ich hab nicht geschlafen! Oder etwa doch?" fragte sie ungläubig. Der junge Mann lachte laut los, nickte und schüttelte fast gleichzeitig mit dem Kopf. "10:30 Uhr wirst du morgen abgeholt." wiederholte er lachend. Tia stieg aus dem Auto und Paddy folgte ihr. "Danke für den schönen Abend und die Einladung." sagte sie. Der junge Mann zog sie in die Arme "Ich danke dir. Es tut so gut dich hier zu haben und danke für die Einladung zum essen." flüsterte er. Die junge Frau wollte aus der Umarmung raus aber er ließ es nicht zu. "Einen Augenblick noch bitte." murmelte er. Die Umarmung tat beiden gut, aber irgendwann ist der schönste Augenblick auch vorbei. Sie lösten sich von einander und schauten sich an.
Langsam kamen sich ihre Gesichter näher. Etwas erschrocken schaute Tia in seine Augen, drehte den Kopf aber zur Seite, so dass der ungeplante Kuss auf ihrer Wange landete. "Ich bin ein Hornochse. Es tut mir leid, hab nicht nachgedacht. Ich....ich muss los. " entschuldigte sich der junge Mann erschrocken und eilte zum Auto zurück. Irritiert schaute sie ihm hinterher, schüttelte den Kopf und betrat die Hotel Lobby. Andy hatte am frühen Abend noch ihre Tasche ins Hotel gebracht. Sie meldete sich an der Rezeption und bekam ihre Zimmerkarte. Ihr Zimmer lag in der fünften Etage, aber es war kein gewöhnliches Zimmer, nein, es war eine etwas kleinere Suite, aber richtig luxuriös eingerichtet. Das King Size ließ sie erstaunen. "Wow" kam es über ihre Lippen. Ehrfürchtig erkundete sie die Suite und fand eine Tür zu einem Balkon. Sie trat auf den Balkon und schaute in den sternklaren Nachthimmel. Vom Balkon aus konnte sie auf die historischen Gebäude schauen und auch die Lenbachgärten, allerdings war es ja dunkel und man konnte diese nur schemenhaft sehen. Das Badezimmer war auch traumhaft, ausgestattet mit einer Badewanne und eine begehbare Dusche. Nachdenklich schüttelte sie den Kopf, denn bis jetzt hatte noch niemand für sie so viel Geld ausgegeben. Natürlich könnte sie sich diesen Luxus eines Fünf Sterne Hotels auch locker leisten, aber so war sie nie gewesen. Immer relativ sparsam, natürlich hatte sie sich vor kurzem erst ihren Traum vom eigenen Häuschen erfüllt und es auch etwas hochwertiger eingerichtet, aber nichts desto trotz wäre ihr im Traum nicht eingefallen sich in so ein Hotel einzubuchen. Als sie wieder aus dem Bad gegangen war, nahm sie ihre Tasche und packte alles aus was sie in dem Moment brauchte. Nach dem Zähne putzen und dem umziehen ging Tia noch einmal auf den Balkon und schaute zu den Sternen. Plötzlich wünschte sie sich Paddy herbei, sie fühlte sich sicher und wohl mit ihm, dennoch wusste sie das es ein "Zusammen" wahrscheinlich nicht möglich war und versuchte die seltsamen Gefühle aus dem Kopf zu verbannen. Eine Sternschnuppe löste sich und schnell wünschte sie sich was. Gähnend ging sie zum Bett und schlüpfte unter die Decke. Trotz das sie müde war, konnte die junge Frau nicht einschlafen. Die stille des Zimmers wurde vom klingeln des Handys gestört. Das Handy lag genau neben Tia und ein Blick genügte um zu wissen das er zu Hause angekommen war. Sollte sie die Nachricht noch lesen oder nicht. Dachte sie nach. "Ich bin zu Hause angekommen. Es tut mir leid wegen vorhin, hoffe das sich nichts an unserer frischen neuen Freundschaft ändern wird oder wegen mir Trottel kaputt gemacht wurde. Freue mich auf morgen oder eher heute. Schlaf gut und schöne Träume. P." stand in der Nachricht. "Das ist gut. Nein, es wird sich nichts ändern du Trottel. Freu mich auch,und dir auch eine gute Nacht und schöne Träume." antwortete sie, stellte dann den Wecker, machte das Internet aus und legte das Handy lächelnd weg.
Relativ schnell war sie eingeschlafen. Ob er das selbe träumen würde wie sie? Es war definitiv ein schöner Traum welcher aber zum Albtraum wurde.
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*Vielen Dank das ihr schon bis hier hin gelesen habt und hoffe das es euch noch nicht zu langweilig geworden ist. Ich wünsche euch ein frohes Osterfest.
LG Mary
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Love is your security
FanficTia arbeitet im Sicherheitsdienst und bekommt die Chance für einen Tag im Bereich des Personenschutzes zu arbeiten. Was alles auf sie zukommen würde, wusste sie noch nicht. ____________________________________ Mal schauen wohin uns die Reise führt...