31. Tian (Die Rote aus dem Bootshaus)

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Tim

„Wir hoffen wie immer das es euch gefallen hat und ja. Was soll man dazu noch sagen?“, frage ich lachend an gewandt, der mit seinen frisch gefärbten roten Haaren auf den Stuhl vor mir sitzt. „ – Ja! Du hast mich eingefärbt, damit du mich besteigen kannst! –“, meldet sich Gisela nochmal zu Wort. Ich blicke verstört in die Kamera uns sage: „Alles klar.“

Danach gebe ich Patrick das Zeichen, welches wir vereinbart haben, damit er die Kamera ausmacht. Er stellt diese zur Seite und wir drei beginnen aufzuräumen.

„Also Jan ist jetzt ‚rot‘“, grinst Patrick und sieht mich anzüglich grinsend an. „ – Ja, ich bin die Rothaarige aus dem Bootshaus! Jetzt ist es raus! –“, schreit Gisela nochmal und lässt uns somit lachen. Ich verdrehte meine Augen und ziehe Jan an der Hüfte zu mir, um ihm einen Wangenkuss zu geben. „Da war keine Rothaarige im Bootshaus.“, grinse ich und lege meine Lippen kurz auf die von Jan.

„Also ich weiß das ihr zusammen seid. Ich weiß aber nicht, wie ihr zusammen gekommen seit.“, stellt Patrick fest und sieht uns erwartungsvoll an. Bevor wir antworten können will Gisela wieder nach dem Feuerlöscher greifen, denn Patrick schnell außer Reichweite bringt, während ich meinen Griff um Jans Hüfte verstärke.

Als ich spüre, dass Gisela nachlässt, löse ich mich von meinem Freund und baue weiter ab, was mir die anderen beiden nachmachen. Die indirekte Frage von Patrick fällt hinten runter.

Als alles fertig ist, verabschieden wir uns von Patrick und machen uns Bett fertig, als er verschwunden ist. Gisela ruft in der Zeit des Öfteren ‚Ginger‘, ‚Die Rote aus dem Bootshaus‘ ‚Hexe’ oder ‚Hurra. Hurra. Der Pumuckel ist wieder da. Hurra. Hurra.‘.

Als wir schließlich im Bett liegen ruft Gisela noch einmal: „ – Ich bin die Rote aus dem Bootshaus! –“ Ich grinse wieder und ziehe Jan nah an mich ran. „Jetzt ist die ‚Rote‘ aus dem Bootshaus wirklich rot!“, schmunzle ich und lege meine Lippen auf seine.

Es stimmt. Im Bootshaus ist wirklich etwas passiert. Allerdings nicht mit einer Frau! Nein. Es ist etwas zwischen Jan passiert. Und wenn man es genau nimmt, war das Bootshaus nur der Startschuss.

Jan hat zu viel Alkohol getrunken, weshalb er ziemlich angetrunken war, was aufgrund seiner Tabletten nicht gut war. Gott sei Dank habe ich das rechtzeitig gemerkt, ihm das Glas aus der Hand geschlagen und dann nach Hause gebracht.

Meine Eltern, die mit im Club waren, haben ein Taxi genommen, um nach Hause zu kommen.

Ich selbst habe Jan nach Hause gefahren und ihn dort dann betreut. Das heißt ich habe ihm beim mehrmaligen übergeben beigestanden und dann gegen 5 Uhr morgens ins Bett gebracht. Dort habe ich auch gefragt, warum er das gemacht hat.

„Jan? Warum hast du das gemacht?“, frage ich besorgt. „Weil du meine Liebe nie erwidern wirst.“, nuschelt der Schwarzhaarige und atmet schwer. Er hat sich eben nochmal übergeben. „Wie, die Liebe nicht erwidern?“, frage ich verwirrt. „Ich liebe dich, du mich nicht.“, nuschelt er wieder und fällt in einen tiefen Schlaf. Perplex stehe ich da und flüstere: „Aber ich liebe dich doch auch!“

Danach habe ich mich neben Jan gelegt und ihn in meine Arme gezogen. Er hat sich auch sofort an mich gekrallt, weshalb ich schnell eingeschlafen bin.

Gegen 7 Uhr bin ich dann von einem röcheln aufgewacht. Jan lag in meinen Armen und hat panisch versucht sich zu befreien, während er ein weiteres Übergeben unterdrückt hat. Natürlich bin ich sofort aufgesprungen und habe Jan auf den Arm genommen, um ihn ins Bad zu tragen. Allerdings war ich nicht schnell genug, den ein wenig des Alkohols, der immer noch in seinem Magen war, hat Jan auf meinen Pullover gespuckt. Bis heute entschuldigt er sich noch deswegen.

Ich spüre wie Jans Lippen sich von meinen lösen und beginne zu lächeln. Der nun Rothaarige presst sein Gesicht an meine Brust und flüstert: „Ich bin so froh das du damals meine Wohnung von innen abgeschlossen und die Schlüssel versteckt hast.“ „Damit du nicht entkommen konntest, als ich duschen war? Ja, ja das war gut.“, grinse ich und bekomme einen leichten Schlag gegen die Brust.

„Du weißt genau das ich Panik geschoben habe, als mir eingefallen ist was ich gesagt habe.“, murmelt der Rothaarige peinlich berührt. Ich grinse weiterhin und drücke ihn einen Kuss auf den Kopf.

„Ich weiß noch wie aufgelöst du warst und wie du durch die ganze Wohnung vor mir weggerannt bist.“, sage ich lachend. Auch er muss nun kichern, was bei ihm einfach nur süß klingt. „Du musstest mich bis ins Wohnzimmer verfolgen, ehe du mit mir reden konntest.“, sagt der Kleinere lächelnd. „Dort habe ich dir dann meine Liebe gestanden, die du erst geglaubt hast, als ich dich gegen die Wand gedrückt und geküsst habe.“, schließe ich ab und knuffe ihm in die Seite.

„ – Und dann hast du mich vergewaltigt! – “, ruft Gisela. „Nein, dass habe ich nicht! Mein Roter aus dem Bootshaus!“, lache ich und ziehe Jan wieder in einen Kuss.

Tja das er die Geschichte der Rothaarigen aus dem Bootshaus. Aber was auf Madeira passiert ist und passieren wird bleibt unser kleines Geheimnis!

Sorry etwas verspätet, aber wir hatten doch 7. Und 8. Stunde🤷‍♀️

Hoffe es gefällt euch und ist aufschlussreich bezüglich dieser Sache😊

Gewitter im Kopf - OSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt