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• Jungkook PoV •
Monate vergingen, in denen ich mich solangsam an mein neues Leben gewöhnte. Die Struktur, die Arbeit, das Soziale sowie das Familienleben generell. Ich lernte meine kleinen Schwestern kennen, aber baute gleichzeitig ein gutes Verhältnis zu meiner Mutter auf, was mir ziemlich gut tat. Zu wissen, wohin ich gehörte und akzeptiert zu werden. Es waren Dinge, für die ich momentan nicht dankbarer sein konnte, als ich es bereits schon war.

Vorallem jetzt, wo wir als kleine Familie gemeinsam am Gartentisch unter dem kleinen Holzdach saßen und für die abendliche Stimmung die bunten Lichterketten anmachten. Der Abendhimmel wurde immer dunkler, aber die frische Luft blieb angenehm warm.

„Hier kommt der große Kuchen! Sieht der nicht fabelhaft aus?",ertönte die Stimme Sullis, als sie mit Haesoo am Bein und der Riesentorte zu uns hinspaziert kam. Sie trug ein zartes Lächeln auf ihren Lippen, während das hellblaue Jeanskleid ihrer zierlichen Figur schmeichelte.

„Der Kuchen sieht beinahe wie eine Torte aus! Wir haben einen wunderbaren Job gemacht!",entkam es meiner Mutter enthusiastisch, als sie Sulli dabei half, den Kuchen auf den Tisch abzustellen. Sie backten gemeinsam den Kuchen für Taehyungs späte Ankunft hier.

Tatsächlich war heute ein Tag, wo unsere Familien sich versammelten, um natürlich Zeit miteinander zu verbringen, aber auch, um Taehyung nun mal zu überraschen.

Womit?

Mit der Ankunft seiner Großeltern!

Es war so, dass seine Großeltern komplett woanders lebten, sodass die Chance auf ein regelmäßiges Treffen echt gering war. Dementsprechend bekam er sie so gut wie fast nie zu sehen, was mir beim zuschauen seiner traurigen Phasen selbst schon wehtat.
Vorallem zu seinem Großvater hatte Taehyung eine gute Bindung gehabt, weshalb er sich bestimmt freuen würde, sie nach langen Monaten voller Stress und Arbeit mal wieder zu sehen.

Gerade saßen sie gemeinsam mit mir an dem bunt dekorierten Tisch, der voll mit Kuchen, Kaffee und den verschiedensten Teesorten bedeckt war. Ich konnte ihnen die Aufregung aber auch die Freude an der Mimik gut ablesen. Es war süß zu sehen, wie intensiv sie auf das bevorstehende Aufeinandertreffen reagierten. Da kam man schon selber in die Stimmung der Vorfreude!

Ein Blick zu Taes Mama verriet mir, dass sie die Zeit mit meinen Schwestern verbrachte. Mit einem strahlenden Lachen faszinierte sie wahrscheinlich nicht nur die Mädchen, sondern auch uns alle durch ihre extrovertierte Art und Weise, die wir als Familie zu schätzen wussten.

Für mich war das Gefühl eine richtige Familie zu haben total ungewohnt. Ich saß ruhig dort auf meinem Stuhl, während ich mit meinen Fingern rumspielte und das Geschehen um mich stumm beobachtete. Ich fühlte mich erfüllt, zufrieden und so, als hätte ich den größten Erfolg dadurch erreicht, eine liebende Familie zu haben.

„Ich weiß zwar nicht, warum du so am grinsen bist, aber hop! Aufstehen! Taehyung schrieb soeben, dass er nun da ist. Du sollst ihn schnell empfangen und hierher führen.",rief meine Mutter schmunzelnd, woraufhin ich direkt meinen Blick anhob und nickte. Somit machte ich mich auf den Weg durch das Gartentor zur Haustür, wo ich bereits den erwünschten Gast sah und wie er nach den Hausschlüsseln suchte, die ich ihm heute morgen gab.

„Die wirst du nicht brauchen! Wir sind alle im Garten.",empfing ich ihn grinsend. Meine Hände befanden sich lässig in den Taschen meiner schwarzen, lockeren Hose, wobei ich direkt einen überraschten Blick Taehyungs ergatterte. Schnell fing er an, mich warm anzulächeln und kam spielerisch hüpfend auf mich zu, wodurch ich direkt begann etwas zu lachen.

Mit einer schützenden Umarmung begrüßte er mich nach seinem langen Arbeitstag. Dadurch, dass er einen neuen Job hatte, machte er umso mehr Überstunden, um nicht als „faul" abgestellt zu werden und ein gutes Bild zu hinterlassen, so, wie er es begründete. Seine Gedanken waren nachvollziehbar, jedoch bemerkte ich auch immerwieder, wie ausgelaugt er dementsprechend hin und wieder war.

Zwar arbeitete er hier in der Bibliothek am Computer an seiner Arbeit weiter, da wir gerade in Busan bei meiner Mutter waren. Jedoch war die Auslastung nicht weniger und nicht mehr.

„Guten Abend.~ Dann lass uns mal gehen. Ich kann's kaum erwarten Emma und Lia wieder zu sehen.",sagte er ruhig, wobei er seine Stimme nicht wirklich anhob, wodurch seine Tonlage umso behutsamer wirkte. Er schlang seinen Arm um meine Hüfte, sodass wir so durch das Gartentor in den Hintergarten angelangten.

Grinsend, da ich bereits wusste, was auf ihn nun zu kam, schaute ich ihn einfach nur an, bis wir beide stehen blieben und uns das willkommende Bild unserer Familie erschien. Im Vordergrund standen natürlich seine Großeltern, die die Überraschung des Abends waren und die anderen standen daneben.

Auf jedes Gesicht war ein ehrliches Lächeln zu erkennen, was sich direkt auf Taehyung abfärbte, sobald er seine langersehnten Großeltern wieder sah.

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Hier bin ich wieder mit zwei neuen Kapiteln! ƪ(˘⌣˘)ʃ I am living, guys! :D
Mir geht es zurzeit viel besser, sodass ich endlich die letzten zwei Kapiteln ausschreiben konnte und mehr Energie für alles habe! ٩(^ᴗ^)۶

Mentale Gesundheit ist extrem wichtig! Dementsprechend hoffe ich, dass es dir auch gut geht!! ♡(•̀ᴗ•́)و

-Eure Eleja ♡

Forbidden Soulmates • TaeKookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt