• Jungkook PoV •
„Was ist denn hier los?",fragte er sichtlich erstaunt. Ein leises Schmunzeln verließ seinen rötlichen Lippen, bis er mit offenen Armen auf seine Großeltern zulief und beide feste umarmte. Ein herzerwärmender Anblick voller Zärtlichkeit und purer Zuneigung, der uns allen gerade erfüllte. Man sah an den Gesten der Älteren, wie viel ihnen an Taehyung lag. Sein Großvater strich ihm liebend über den Rücken, während seine Oma seine Wange zerquetschte.Mit verschränkten Armen vor der Brust beobachtete ich die erfreute, schon beinahe kindliche Aufregung Taehyungs, die ihn direkt noch warmherziger aussehen ließ. Sein dunkelbraunes Haar fiel ihm durch das ganze Rütteln an seiner Wange vor die Stirn, während seine Lippen ein herrliches Kastenlächeln bildeten.
Nun wussten aber die Großeltern, dass ich selber noch eine kleine Überraschung für Taehyung hatte, weshalb ich mich von hinten an ihn ranschlich, während sie sich mit der Rest der Familie für das Erste zurück zum großen Tisch begaben.
Vorsichtig legte ich meine Arme um dessen Bauch und drückte mein Gesicht an seiner Schulter ran. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen hin, wobei ich ihm ans Ohr flüsterte:„Ich muss dich noch kurz entführen, bevor wir uns dem Essen hingeben."
Mit einem Grinsen auf den Lippen drehte er seinen Kopf seitlich zu mir, was ich selbstbewusst erwiderte, bis er sich führend meine Hand schnappte und ich mit ihm zum Teil des Gartens hinspazierte, wo wir einen kleinen Teich hatten, den meine Mutter regelmäßig mit Pflanzen dekorierte.
Die leichten Wolken spiegelten sich im klaren Wasser des Teiches wieder, während große, rosige Wasserpflanzen herausragten.Langsam blieben wir vor dem kleinen Teich stehen und lauschten den leichten Geräuschen des Wassers. Ich spürte seine angenehme Körperwärme allein dadurch, dass er so dicht neben mir stand. Ebenso entkam mir sein betörender Eigenduft nicht, wobei ich mir nachdenklich auf meiner Unterlippe biss.
Mittlerweile etwas sicherer über mein Handeln, stellte ich mich vor ihm hin, was er mir direkt nachmachte. Mit einem zufriedenen Lächeln schaute er mir direkt in die Augen, weshalb ich selber etwas grinsen musste.
Ich kramte vertieft in der Stille meiner kleinen Tasche, woraufhin ich einen silbernen Ring mit dem Zeichen des Mondes in der Hand hielt. Vorsichtig hob ich Taes Hand an und fing leise an zu sprechen:„Ich will, dass du diesen Ring trägst. Als Dank, für alles, was du für mich getan hast. Du hast mir Geborgenheit, Aufmerksamkeit aber auch viel Geduld geschenkt, womit ich mir nun das ganze hier erarbeiten konnte."
Ich musterte, wie das schimmernde Silber passend zu der Helligkeit der Sternen anfing, zu funkeln. Achtsam steckte ich ihm den Ring an seinen Ringfinger und führte fort:„Ich könnte nicht glücklicher sein. Ich mag zwar noch ziemlich jung sein und vieles noch vor mir haben, aber eins weiß ich. Undzwar, dass ich dich liebe. Dass ich mit dir als Partner in dieser Familie leben möchte. Dass vorallem wir beide in der Zukunft eine noch bessere Einheit werden und ich für dich derjenige sein kann, den du verdienst."
Mit der Zeit ließ ich seine Hand los, da ich mich ziemlich stark auf meine Worte konzentrierte. Ich spürte meine Nervosität hochkommen, wodurch ich begann, etwas schneller zu atmen. Jedoch bekam ich die Worte mit einer ungewohnten Leichtigkeit über die Lippen, denn ich spürte, dass meine Worte voller Ehrlichkeit steckten.
Die ganze Zeit entging mir sein sanfter Gesichtsausdruck nicht. Je mehr ich sprach, desto verträumter wirkte er. Seine Augen hafteten fokussiert auf die meinen, was ich nach einer Weile nicht mehr stand halten konnte, sodass ich verlegen den Blick abwandte und auf den Boden schaute.
„Weil ich dich liebe. Ich liebe dich, Taehyung. Ich brauchte lange, bis ich diese Worte aussprach. Aber jetzt stehe ich vor dir und spreche diese Worte ehrlich und voller Sehnsucht nach einem friedvollen Leben mit dir aus."
Für eine ganze Weile blieb er still, so, als würde er die Worte alle verarbeiten wollen und ich meine Verlegenheit. Über meine Gefühle zu sprechen, war eben noch nie meine Stärke. Aber er war gleichzeitig auch der einzige, bei dem ich es wirklich konnte.
Ich spürte plötzlich seine große Hand auf meiner Wange liegen, wodurch ich meinen Blick anhob und beobachtete, wie er mir immer näher kam. Sein warmer Atem streifte mir über die Lippen, sodass ich die Augen drohte, zu schließen. Dennoch konnte ich mich nur komplett auf diese tiefdunklen Augen seinerseits konzentrieren, die gerade voller Ausdruck steckten.
„Glücklicher hättest du mich nicht machen können, Koo.",war das Einzige, was er mit so einer gewaltigen Überzeugung über die Lippen brachte, sodass ich anfangs gar nicht realisierte, wie er mich küsste. Erst, als er mir mit seiner freien Hand durch die Haare strich, schloss ich die Augen und erwiderte den sanften Takt unseres Kusses. Ich krallte mich behutsam an seiner Brust feste und wusste von diesem Moment an, dass ich nun das gefunden hatte, was mich ausmachte.
Dass ich nun das gefunden hatte, wofür ich leben wollte.
-Ende-
Und somit endet eine weitere Geschichte von mir, an die ich mit großer Freude und Aufregung immerwieder schrieb. ٩(^ᴗ^)۶
Auch hier bedanke ich mich an alle, die immerwieder zahlreich kommentierten und mir Kritik sowie Lob hinterließen. Das ist etwas, was ich in jedem Kapitel zu schätzen wusste & dass ihr genauso viel Spaß hattet beim Lesen! (´⌣'ʃƪ)♡
Ihr seid wirklich die besten, denn ihr motiviert mich mit euren Worten im Alltag und stärkt mich in vielen Bereichen, wofür ich ein spezielles Dankeschön an euch ausrichten will! ≧▽≦y♡
Fühle dich ganz dolle gedrückt von mir, und ich hoffe, wir sehen uns in anderen Werken von mir wieder!! (ღ˘⌣˘ღ)
-Deine Eleja (ᴖ◡ᴖ)♡
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Forbidden Soulmates • TaeKook
Fanfiction„Jungkook & Taehyung verband das Band der Liebe, des Vertrauens und der Leidenschaft. Ein Band, welches sie gegen ihren Willen aneinander kettete." Es begann mit purer Lust und endete mit unendlicher Liebe... •enjoy the little adventure :) •written...