• Jungkook PoV •
Ich war aus einem simplen Grund hier. Mein Vater brauchte Diamanten, und ich stiehl sie ihm ganz leicht. Seit einpaar Wochen arbeitete ich nun mit meinem Vater und seinem Team zusammen. Sie hatten ein ziemlich großes Projekt aufgestellt, wofür sie noch einen Nahkampftäter brauchten.Perfekt geeignet, war ich dafür.
Dennoch würde es erst in den nächsten Tagen richtig anfangen mit den Umsetzungen der geplanten Projekten, wo ich mir bereits gut vorstellen konnte, wie sehr es zwischen den Polizisten und uns krachen würde. Grinsend am Kopfschütteln brach ich in die große sowie altstehende Fabrik ein, die noch große Vorräte an goldene Schätze übrig hatte.
„Meins.",dachte ich mir vertieft in meinem Job, als ich gekonnt und flink eingebrochen war. Ich brauchte nicht lange, um den großen Raum mit meinem Gewinn zu finden und diesen erfolgreich auszurauben. Mit schnellen Zügen schnappte ich mir das verbotene Gold mit einem selbstbewussten Grinsen auf den Lippen, während ich mir meine Cap dabei etwas tiefer runterzog.
Die schweren Taschen schulterte ich mit einem Ruck, bevor ich anschließend stumpf aus der Fabrik rannte. Ich nahm diesmal eine Leiter, die am Gebäude befestigt war und auf das Dach hochführte.
Das war immer einer meiner Fluchtwege über die Jahre gewesen. Erstens konnte ich dort gut entkommen, da ich eine präzise Sprungkraft besaß und somit von Gebäude zu Gebäude gekonnt entfliehen konnte. Zweitens konnte ich hier oben problemlos jeden einzelnen in die Ohnmacht prügeln, da sie sich immer in kleineren Teams aufteilten und ich sie somit von einem Team bis zum anderen Team erledigen konnte.
Die Polizisten kannten jedoch die Taktik von den meisten Kriminellen nicht, weshalb sie desöfteren scheiterten. Peinlich, wenn man dabei bedachte, wie klug sie sich vor den Medien präsentierten.
Schmunzelnd betrat ich noch die letzte Stufe der Leiter und wollte gerade losrennen, wenn mich ein kraftvoller Zug nicht zurückgerissen hätte. Diese Muskelkraft konnte ich nur einer Person zuteilen, die mich gerade zum Grinsen brachte.
„Ich liebe es, dich bei meinen Fällen zu sehen, Taehyung.",entkam es mir klar und deutlich, als er mich an meiner Hand zu sich drehte und mich unsicher mit seinen dunklen Augen anschaute, was ich ruhig erwiderte.
„Lass die Sachen hier, Jungkook.",sagte er in einem strengen Ton, woran ich erkennen konnte, dass er wahrscheinlich ein aufklärendes Gespräch mit seinem Boss hatte.
„Wir sind Feinde in diesem Bereich.",erwiderte ich nur kühl, während ich meine Hand in die seine ruhen ließ, die sich wie eine behütende Schutzhülle anfühlte.
„Du bist nicht mein Feind. Dennoch sollst du die Sachen hier lassen. Ich will dich nicht verhaften müssen. Hör auf mit diesen kriminellen Mist!",sprach er in einem deutlichen aber dennoch sanften Ton zu mir, weshalb ich mich von seinen Griffen löste und ihm langsam auswich.
„Du wirst mich auch nicht verhaften.",raunte ich distanziert, egal, wie nahe er mir immerwieder kam. Durchgehend versuchte er entweder nach meiner Hand zu greifen, oder mir durchdringlicher in die Augen zu schauen, was ich direkt abblockte.
„TAE!!! BIST DU DA OBEN???",hörten wir beide die Stimmen eines kompletten Teams, die uns beide wohl von unten gehört haben. Taehyung und Ich schauten uns gleichzeitig mit komplett unterschiedlichen Ausdrücken an, die für die Kommunikation gerade galten.
Während er mich mit einem ruhigen „Du wirst mir nicht mehr entkommen."-Blick anschaute, grinste ich nur kopfschüttelnd.
Wieder packte er mich an die Hand, um mich vom Wegrennen abzuhalten, was ich mit einem abfälligen „Pff!" kommentierte. Als ich jedoch seinen liebevollen Blick sah, sobald er die Chance hatte mir in die Augen zu blicken, schluckte ich etwas abgelenkt und biss mir unwissend auf die Unterlippe.
„TAEHYUNG?? WIR SCHICKEN PAAR LEUTE ZU DIR HOCH UND PAAR BLEIBEN HIER UNTEN!!"
Als ich erneut die Stimmen seiner Kollegen wahrnahm, erwachte ich wieder etwas und schaute ihn noch für einen Moment an. Vorsichtig drückte ich seine Hand einwenig zu, woraufhin er tatsächlich anfing leicht zu lächeln.
„Bitte verzeih mir für das, was ich nun tun muss.",flüsterte ich ihm leise entgegen und zerstörte ihm wahrscheinlich den Genuss seines gedachten Sieges bzw. seine Vorstellungen, dass er mich bereits wieder hinter Gittern hatte. Dennoch sollte er sich bei mir nie sicher sein.
Mit einem Male entriss ich mich erneut seinem Griff und holte kraftvoll aus, um ihn mit meinen Händen an der Brust von der Kante des Daches in Tiefe zu schubsen, was mir auch gelang.
Ohne lange darüber nachzudenken, sprang ich wie eigentlich geplant von Dach zu Dach in die Flucht, wobei ich nur noch sein hilfloses Schreien hören konnte.
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Forbidden Soulmates • TaeKook
Fanfiction„Jungkook & Taehyung verband das Band der Liebe, des Vertrauens und der Leidenschaft. Ein Band, welches sie gegen ihren Willen aneinander kettete." Es begann mit purer Lust und endete mit unendlicher Liebe... •enjoy the little adventure :) •written...