5.3

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[Kairi]

Ich sah wie sie Mattia weiter auf den Boden drückten und seine Augen schnell den Fokus verloren und seine Lider zufielen. Reglos lag er auf dem Boden und plötzlich spürte ich diesen tiefen Schmerz in meiner Brust. Der Schmerz, welchen ich wochenlang unterdrückt hatte und er mich jetzt von innen zerriss.

Alles in mir wollte zu Mattia und ihm helfen, ihn retten, ihn küssen, ihn in den Arm nehmen und bei Bewusstsein halten. Ich wollte, dass er weiß, dass es mir leid tat, dass ich bereute was ich getan hatte, dass ich ihn so krass vermisste und ich so viel Angst hatte. Ich hatte Angst, dass er vielleicht Interesse an mir verloren hatte und ich ihm egal war. Ich hatte es eingesehen, dass die Aktion mit David scheiße war. Ich wollte das alles nicht. Ich wollte nichts von David. Ich wollte nur Mattia eifersüchtig machen und ihm weh tun, damit er zurück kam.

Doch wegen dem allem endeten wir genau in dieser Situation.

Es tat mir so unglaublich leid.

Meine Sicht war verschwommen als ich los rannte und die ersten Meter hinter mich brachte, um zu Mattia zu kommen. Ich war schon fast bei ihm, doch ich wurde aufgehalten und das ausgerechnet von Ale. Er stellte sich mir und den Weg und hielt mich fest und wir alle wussten, dass er stärker war. Schwer weinend versuchte ich mich aus seinen Griffen zu befreien, jedoch vergeblich. Meine Gelenke färbten sich schon weiß, da alle mich mit viel Kraft fest hielt. Doch für Schmerzen war jetzt keine Zeit.

Ich blickte an ihm vorbei und sah wie diese Leute Mattia wegtrugen und meine Panik wurde immer schlimmer. Mein Atem wurde schneller, genauso wie mein Puls und die Tränen immer mehr. Der Schmerz immer größer und alles in mir verkrampfte ich. Alles an mir begann zu zittern, ich wollte schreien, doch nur ein erstickter Ton verließ meine Kehle. Dumpf hörte ich Ale schreien: "HILFE, KAIRI HAT EINE PANIKATTACKE!" Ich schubste ihn von mir weg und sank auf den Boden. Meine Hände wanderten in meine Haare und zogen an diesen, ohne das ich etwas spürte.

Alle Stimmen um mich herum wurden leiser, aber der Schmerz in mir größer. Meine Nägel kratzten mir die Schläfen blutig und ich kniff meine Augen zusammen. Als ich sie wieder öffnete, sah ich Ale und Alvaro, welche versuchten mit mir zu reden, aber ich konnte sie nicht hören. Stattdessen hörte ich nur das Blut durch meine Ohren rauschen.

Es brachte doch alles nichts.

Ich versuchte mich an meinen eigenen Armen festzuhalten, um mich wieder zu sammeln, doch als ich diese ansah waren sie komplett aufgekratzt. Aber warum hatte ich nichts gefühlt? Das Blut lief aus meinen Wunden und ich hatte das Gefühl kaum noch atmen zu können. Meine Sicht immer noch verschwommen, sah ich Sanitäter auf mich zu kommen. Ich versuchte aufzustehen und wegzurennen, doch ich viel wieder hin. Sie sollten mir nicht weh tun. Ich versuchte mich mit meinen Beinen von ihnen wegzudrücken, doch weit kam ich nicht, denn plötzlich spürte ich eine Wand an meinem Rücken und gab auf. Die Sanitäter standen schon fast neben mir und ich schloss meine Augen. Kurz darauf spürte ich schon einen Stich, gefolgt von Dunkelheit und weg war ich.



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ich hab das chap wieder gefunden musste es aber von screenshots abschreiben TT

hoffentlich gefällt es euch

für die leute die es gern noch bisschen mehr 'psycho' haben wollen, hört 'sorry im not sorry' von monsta x dazu :)


BTW ich schreibe jetzt auch wieder 'EXCHANGE STUDENT' weiter!

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