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[Mattia]

Ich wurde aufgeweckt von einem Finger der vorsichtig die Konturen meines Sixpacks nach zog.

Ich öffnete leicht meine Augen und erblickte Kairi's Haarschopf. Als der Braunhaarige bemerkte das ich wach war, sah er nach oben und schenkte mir ein sanftes lächeln und damn, er sah so süß aus.

Manchmal fragte ich mich ob ich vielleicht Gefühle für den kleineren entwickelt hatte...
aber das hörte sich absurd an, wir waren  einfach nur in einer Bromance, mehr nicht... oder?

[Kairi]

Ich schenkte ihm ein sanftes Lächeln was, welches er auch direkt erwiderte. Ich liebte es ihn lächeln zu sehen.

Von außen wirkte er oft wie der größte Fuckboy, aber wenn man ihn richtig kennen lernt, merkt man schnell das er voll der Romantiker ist.

Letztens war eine Prüfung in unserem Fußballverein bei dem sie Spieler aussortiert haben und ich habe bestanden!; Mattia natürlich auch. Er kam dann abends vorbei, um mich mit einem Blumenstrauß zu überraschen und mir zu gratulieren.

Um ehrlich zu sein glaube ich schon irgendwie das ich gay bin, ich mein... wie soll ich das sagen... ich habe... schon etwas länger... einen... crush auf Mattia?

Ja ich weiß das sowas schieße ist, er ist mein bester Freund und mir ist das bewusst. Aber sein Charakter, sein Aussehen, seine Gesten, sein Lächeln und wie er sich um mich sorgt, es ist einfach zu schön und immer wenn ich mit ihm bin, genieße ich es.

Er ist einfach perfekt.

Um ehrlich zu sein hatte ich sogar mal ein paar Beziehungsvorstellungen mit ihm...

Eine Hand an meiner Wange und ein sanftes „Hey, alles gut?", welches von Mattia mit seiner rauen Morgenstimme kam, riss mich aus meine Gedanken.

„Ja, alles gut", sagte ich und bemerkte kurz darauf den skeptischen Blick seinerseits, doch er hinterfragte nichts; wahrscheinlich weil er wusste das er es irgendwann erfahren wird, denn ich erzählte ihm immer alles!

„Wie viel Uhr haben wir?", unterbrach er die Stille und ich wagte einen Blick auf mein Handy. „Acht Uhr", antwortete ich und mit einem tiefen seufzen ließ er seinen Kopf wieder aufs Kissen fallen.

„Warum tust du mir das an?", fragte er mich leise und verzweifelt, was mich grinsen ließ. Ich legte meinen Kopf wieder auf seine Brust und lauschte seinem Herzschlag.

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~vier Stunden später~

Ich hatte lang genug gewartet und schon mehrmals versucht die anderen aus dem Bett zu bekommen, aber sie standen einfach nicht auf, also musste ich zu harten Mittel greifen.

Ich kramte mein Handy aus dem Kissenberg heraus und schloss es an die Anlage an, die sich in Alejandro's Zimmer befand. Ich suchte schnell ein schlimmen Sound auf Youtube raus, drehte die Lautstärke auf und drückte auf den Play-botton.

Im nächsten Moment sprangen sie alle fluchend und schreiend auf und Mattia rannte zu mir, um mich von hinten an seine Brust zu ziehen und anschließend im hohen Bogen auf die Matratze zu werfen.

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