Kapitel 34

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Laura's Sicht

Gegen 22 Uhr verabschiedete sich Mikko. Raul und Sami folgten ihm wenig später und auch ich stand auf, um zu gehen.
Riku, Samu und Osmo wünschten mir eine gute Nacht, als ich das Zimmer verließ.
Es machte mich schon ein bisschen traurig, dass Samu mir so wenig Beachtung geschenkt hatte.
Er hatte in den letzten Stunden kein einziges Wort mit mir gewechselt und es schien, als hätte er auch kein Interesse daran die Nacht mit mir zu verbringen.
Natürlich war er alt genug um das selbst zu entscheiden. Er hatte jedes Recht dazu, Zeit mit seinen Freunden zu verbringen.

Plötzlich hörte ich, dass sich in einiger Entfernung eine Tür schloss.
"Warte Laura!", rief Samu.
Doch ich blieb nicht stehen. Ich beschleunigte meine Schritte noch, denn ich wollte einfach nur alleine sein.
Das war einer dieser Momente, in dem all meine Zweifel hochkamen. Tausende Gedanken schwirrten durch meinen Kopf und die Bilder vor meinen Augen verschwammen.

Wäre es besser das mit Samu zu beenden? Sollte ich bei Mike bleiben? Was würden die anderen und vor allem Mikko denken, wenn sie alles erfuhren?

Hektisch steckte ich die Schlüsselkarte in den Schlitz und öffnete die Tür, doch ich hörte, dass Samu nicht mehr weit entfernt war. Gerade als ich die Tür schließen wollte, stemmte er sich mit aller Kraft dagegen und bahnte sich so den Weg in mein Zimmer.
Die Tür fiel ins Schloss und er schaute mich an. In seinem Blick lagen Unsicherheit und Verzweiflung.
Ich wandte mich ab, denn ich konnte es nicht ertragen, wenn er mich so ansah.

"Nein.", seufzte er verzweifelt.
Er kam näher, umfasste mein Gesicht sanft mit seinen großen Händen und dirigierte mich langsam rückwärts, bis ich die Wand hinter mir spürte.
Mein Atem beschleunigte sich und mein Herz klopfte wie wild.
"Nein.", sagte er erneut.
Es klang fast schon wie ein Flehen.

Samu kam so nah, dass unsere Lippen nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren und es fühlte sich an, als hätte jemand einen Schalter umgelegt.
Binnen weniger Sekunden waren alle negativen Gedanken wieder verschwunden. Mein Körper reagierte heftig auf ihn und mein Verlangen wuchs.

"Lauf nicht vor mir weg.", flüsterte Samu.
Geschickt drängte er seinen Körper gegen meinen.
"Ich will dich. Verstehst du das?", raunte er und küsste meinen Hals.

Oh man. Dieser Mann wusste, wie man Frauen um den Verstand brachte.
Ich war unfähig etwas zu erwidern.
Ich stand einfach nur wie versteinert da und versuchte meine Gedanken zu kontrollieren.

Samu's Sicht

Laura schaute mich nicht an. Ihr Blick war starr nach unten gerichtet und sie schwieg.
"Ich will dich. Verstehst du das?", flüsterte ich.
Ich musste ihr deutlich machen, was ich für sie fühlte und wie sehr ich sie wollte.
Sanft hob ich ihr Kinn an, sodass sie gezwungen war, mich anzuschauen.

Augenblicklich löste sie sich aus ihrer Schockstarre. Sie schlang ihre Arme um mich und küsste mich leidenschaftlich.
Ihre kalten Hände glitten unter mein T-Shirt und krallten sich in meinen Rücken, als der Kuss fordernder wurde.

Sanft dirigierte sie mich zum Bett und bedeutete mir, mich hinzusetzen. Ich streifte meine Hose und meine Boxershorts ab und tat, was sie verlangte.
Im gleichen Augenblick ließ sie sich vor mir auf die Knie sinken und begann mich langsam und mit leichtem Druck zu massieren.
Ich lehnte mich zurück, stützte mich mit den Armen auf dem Bett ab und genoss ihre Berührungen.
Zuerst nur mit der Hand, dann auch mit ihrem süßen Mund.

"Das ist verdammt gut.", keuchte ich atemlos. Der Anblick war göttlich.
Sie wirkte immer so süß und unschuldig.
Jetzt kniete sie zwischen meinen Beinen und verwöhnte mich nach allen Regeln der Kunst.

Es dauerte nicht lange, bis ich spürte, dass ich mich nicht mehr lange zurückhalten konnte.
"Du solltest besser aufhören.", brachte ich zwischen zusammengepressten Zähnen hervor.
Laura löste sich bedächtig von mir und leckte verführerisch über ihre Unterlippe.
Sie entledigte sich ihres T-Shirts und ihrer Hose und bedeutete mir, mich hinzulegen.

"Samu", flüsterte sie und beugte sich vor, sodass wir uns noch näher waren.
"Das hier... Das mit dir... Sowas hatte ich noch nie.", flüsterte sie mit erstickter Stimme und streichelte über mein Gesicht.
Sanft legte sie ihre Lippen auf meine und positionierte sich dann so, dass ich ganz langsam in sie eindringen konnte.
Sie stöhnte auf, schloss die Augen und begann sich auf mir zu bewegen und mich vollkommen um den Verstand zu bringen.

On tour with a rockstar / Samu & LauraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt