Laura's Sicht
Nachdem ich aufgeräumt hatte, stieg ich unter die Dusche, um mich für den bevorstehenden Abend mit Samu fertig zu machen.
Um kurz nach 18 Uhr verließ ich schließlich meine Wohnung.
Ich tippte noch schnell eine kurze Nachricht an ihn, in der ich ihm mitteilte, dass ich mich jetzt auf den Weg machen würde, und stieg dann in mein Auto.
Umso näher ich dem Hotel kam, umso nervöser wurde ich.
Doch es war kein negatives Gefühl. Ganz im Gegenteil.
Ich freute mich darauf, Samu wiederzusehen und den Abend mit ihm zu verbringen.Etwa 20 Minuten später bog ich auf den Hotelparkplatz ab und stellte mein Auto in eine der freien Parklücken.
Ich schnappte mir mein Handy und meine Tasche, verstaute meinen Autoschlüssel in meiner Jackentasche und machte mich dann auf den Weg zum Eingang.
Zu meiner Überraschung lehnte Samu an der Wand neben der Eingangstür, und schien auf mich zu warten.Als er mich sah, lächelte er zuckersüß.
Er kam langsam auf mich zu, zog mich in seine Arme und küsste mich flüchtig.
"Lass uns rein gehen. Es ist kalt hier draußen.", sagte er und ergriff meine Hand.
Wir durchquerten die Lobby, fuhren mit dem Aufzug in die 8. Etage und gingen zu seinem Zimmer.Direkt nachdem die Tür hinter uns ins Schloss gefallen war, kam er auf mich zu und schlang wieder seine Arme um mich.
"Ich hab dich vermisst.", flüsterte er und küsste sanft meine Stirn.
"Ich war doch nur ein paar Stunden weg.", gab ich kichernd zurück und legte meinen Kopf an seine Brust.
Ich atmete den frischen Duft seines Duschgels ein und lauschte seinem gleichmäßigen Herzschlag, der eine unheimlich entspannende Wirkung auf mich hatte.Wir verbrachten einen gemütlichen Abend zu zweit, aßen Pizza, die Samu uns aufs Zimmer bestellt hatte, und tranken Rotwein, während wir uns über Gott und die Welt unterhielten.
Ich liebte es, ihm zuzuhören, wenn er von seiner Familie und seinem Leben in Finnland schwärmte. Umso mehr er mir davon erzählte, umso gespannter war ich, das alles selbst irgendwann mal zu sehen und zu erleben.Umso später der Abend wurde, umso mehr entfaltete der Alkohol seine Wirkung.
Obwohl ich nur 2 Gläser Wein getrunken hatte, spürte ich diese typische Hitze, die sich in meinem Körper ausbreitete, und wie meine Beine immer schwerer wurden.
"Ich muss dringend ein bisschen frische Luft schnappen.", sagte ich und stand auf, um auf den Balkon zu gehen.
Als ich mich auf dem Weg dorthin im Spiegel betrachtete, waren meine Wangen sichtlich gerötet und passten gut dazu, wie ich mich gerade fühlte.Im gleichen Moment trat Samu hinter mich und beobachetet mich mit wachsender Belustigung.
"Der Alkohol.", erklärte ich und legte meine kühlen Hände an mein Gesicht.
"Brauchst du eine Abkühlung?", fragte er und legte seine Hände auf meine.
Da ich nicht wusste, worauf er hinauswollte, sah ich ihn nur verwirrt an.
"Ich hab da einen Whirlpool.", erklärte er grinsend.
Ich liebte es, stundenlang zu baden und mich zu entspannen.
Die Aussicht, das auch noch mit Samu zu tun, erschien mir in meinem leicht angetrunkenen Zustand fantastisch.
"Sehr gerne.", gab ich zurück.Daraufhin verschwand er im Badezimmer.
Ich hingegen öffnete die Tür zum Balkon und trat hinaus in die kühle Abendluft.
Der Himmel war klar und man konnte die Sterne sehen.
Schon als Kind hatte ich es geliebt, stundenlang in den Himmel zu schauen und die vielen kleinen Lichter zu beobachten. Es hatte irgendwas magisches an sich.
Nach ein paar Minuten begann ich allerdings zu frieren und ging deshalb zurück ins Zimmer.
"Jetzt ist mir kalt.", murmelte ich und rieb reflexartig mit den Handflächen über meine Arme, um mich aufzuwärmen.
"Sehr gut. Warmes Wasser ist mir sowieso lieber.", entgegnete Samu grinsend und verschwand erneut."Kann losgehen.", verkündete er schließlich und zog sich sein T-Shirt über den Kopf.
Beim Anblick seines nackten Oberkörpers, stockte mir noch immer der Atem.
Seine Schultern waren breit und seine Arme muskulös.
Als er sich dann auch noch seiner Hose und seiner Boxershorts entledigte, blieb mir der Mund offen stehen und ich konnte nichts anderes tun, als ihn hemmungslos anzustarren.Wie Gott ihn schuf, stand er vor mir und fuhr mit seiner Hand durch seine ohnehin schon verwuschelten Haare, die ich so sehr an ihm liebte.
Diese kleine Geste war verdammt sexy.
Ja, dieser ganze Mann war verdammt sexy und ein tiefes Glücksgefühl durchströmte mich bei diesem Anblick.Ich streifte ebenfalls mein T-Shirt und meine Hose ab, und folgte ihm ins Bad.
Das Licht war gedimmt, im Whirlpool sprudelte das Wasser und unsere Gläser mit Rotwein, hatte Samu ebenfalls bereitgestellt.
Es war einfach perfekt und noch dazu verdammt romantisch.
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On tour with a rockstar / Samu & Laura
FanfictionAls die angehende Eventmanagerin Laura direkt nach ihrem Studium die Chance bekommt, mit der beliebten Band Sunrise Avenue auf Tour zu gehen, ahnt sie nicht, dass es auf dieser Reise schon bald um viel mehr gehen wird, als nur um ihren Job. Samu Hab...