Kapitel 40

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Samu's Sicht

Der Moment war perfekt.
Wir waren fast alleine an diesem wunderschönen Ort und hatten eine fantastische Aussicht auf die Lichter der Stadt. Hin und wieder kam ein Fahrradfahrer vorbei, aber wir blendeten alles um uns herum aus.

"Ich glaube es ist besser, wenn wir zurück gehen.", flüsterte Laura ganz nah an meinen Lippen und ließ ihre Hände unter meine Jacke wandern.
Sie schaute mich unschuldig an, doch ihre Augen leuchteten vor Verlangen.

Dagegen hatte ich nichts einzuwenden. Ich ergriff ihre Hand und wir verschränkten unsere Finger miteinander. Dann machten wir uns mit schnellen Schritten auf den Rückweg zur Arena.
Als wir uns dem Bus näherten, sahen wir schon aus einiger Entfernung, dass darin Licht brannte.
"Die anderen sind schon da.", bemerkte Laura.
Enttäuschung schwang in ihrer Stimme mit, denn es schien, als würden Riku, Osmo und Co. uns einen Strich durch die Rechnung machen.

Plötzlich hatte ich einen Geistesblitz.
"Komm mit. Ich hab eine Idee.", sagte ich entschlossen und steuerte auf den Hintereingang der Arena zu. Die Crew war gerade dabei die Bühne abzubauen und alles in die riesigen Trucks zu laden.
Wir plauderten kurz mit einigen von ihnen und bahnten uns dann unseren Weg durchs Gebäude.

"Was hast du vor?", flüsterte Laura hektisch.
Wir liefen den langen Gang entlang, bis wir unsere Garderobe erreichten.
Nachdem wir eingetreten waren, drehte ich den Schlüssel im Schloss um und lehnte mich gegen die Tür.
"Hier sind wir ungestört.", flüsterte ich. Laura kicherte.
"Du bist verrückt.", sagte sie kopfschüttelnd und kam näher.
"Verrückt nach dir.", raunte ich und begann, an ihrer Unterlippe zu knabbern.
Offensichtlich schien ihr meine Idee trotzdem zu gefallen, denn sie begann augenblicklich mir erst meine Jacke und dann meinen Pullover abzustreifen.

"Komm mit.", murmelte sie und zog mich in Richtung der Couch.
Ich schaltete das Licht aus, damit niemand von draußen hineinschauen konnte und folgte ihr bereitwillig.
Laura bedeutete mir, mich hinzusetzen.
Sie streifte ihre Jacke ab, zog ihre Hose aus und setzte sich rittlings auf meinen Schoß.
Ich ließ meine Hände über ihren Körper wandern und zog sie enger an mich.
Langsam, aber voller Leidenschaft berührten sich unsere Lippen und ich spürte, wie es von Sekunde zu Sekunde enger in meiner Hose wurde.
Laura schien das bemerkt zu haben, denn sie machte sich augenblicklich am Reißverschluss meiner Jeans zu schaffen.
Schon wenig später hatte ich ihr Höschen zur Seite geschoben und war dabei, langsam in sie einzudringen.
Sie begann sich auf mir zu bewegen und vergrub ihr Gesicht an meinem Hals.
Begleitet von lustvollem Stöhnen bewegte sie sich immer schneller auf mir und umklammerte meine Schultern fester, während wir beide dem Höhepunkt näher kamen.

Obwohl die Situation ziemlich riskant war, gelang es mir, alles andere komplett auszublenden und einfach zu genießen.
Natürlich wusste ich, dass es hier noch andere Menschen gab, die einen Schlüssel für diesen Raum hatten. Jederzeit hätte jemand vor der Tür stehen oder sogar hineinplatzen können.
Das wäre ziemlich peinlich geworden, doch glücklicherweise war nichts dergleichen passiert.

"Du bist wirklich unmöglich, Samu Haber.", keuchte Laura mit gespielter Entrüstung, während sie wieder in ihre Jeans schlüpfte.
Sie sammelte ihre Sachen zusammen, zog ihre Jacke an und schaute dann nochmal prüfend in den Spiegel.
"Oh mein Gott. So kann ich auf keinen Fall zurück zu den anderen gehen.", stieß sie erschrocken aus.
Ihre langen Haare waren zerzaust und ihre Lippen und Wangen gerötet, doch sie war nach wie vor wunderschön.
Diese kleinen Spuren, die unsere heiße Nummer bei ihr hinterlassen hatte, machten sie noch anziehender, denn sie erinnerten mich immer daran, wie heiß und hemmungslos sie war.

"Du siehst toll aus. Jetzt komm, Baby.", sagte ich belustigt und streckte ihr meine Hand entgegen.
Fast komplett unbemerkt schlichen wir uns nach draußen und schlenderten Hand in Hand zum Bus.
Als ich die Tür öffnete, verstummten die Stimmen im Inneren.

Alle Blicke waren auf Laura und mich gerichtet, als wir den Wohnbereich betraten, in dem Riku, Raul, Sami und Osmo saßen.
Wir zogen unsere Jacken aus und setzten uns zu ihnen.

On tour with a rockstar / Samu & LauraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt