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Sicht Paula
"Was zeichnest du den da schönes?" Ich zuckte ziemlich zusammen. Ich hatte nicht bemerkt das Charlotte mein Zimmer betreten hatte. "Ich habe Bella gezeichnet." (Bild oben) Charlotte schaute ich etwas verwirrt an. "Wer ist Bella?" "Die Hündin von Lara. Eine zwei jährige, schwarze Labrador Hündin. Und sie ist Laras Schutzengel. Zumindest wen sie Dabei ist." Charlotte nickte. "Du machst dir echt Sorgen um Lara. Ich frage mich die ganze Zeit warum? Warum machst du dir solche Sorgen um Lara?" Ich zuckte mit den Schultern. "Weist du sie erinnert mich an mich selbst. Damals kannten wir uns noch nicht. Meine Eltern waren getrennt. Meine Mutter hatte neu geheiratet. Mein Stiefvater war sehr streng und fing irgendwann an mich zu schlagen. Und heute morgen als ich Lara das erste mal gesehen habe habe ich mir gedacht ich sehe mich selbst wie ich mit meinem Hund früher morgens früh spazieren gegangen bin. Ich hatte früher in der Öffentlichkeit immer ein Lächeln auf den Lippen. Ein falsche Lächeln. Ich habe mir immer viel Mühe gemacht meine Verletzungen für andere unsichtbar zu machen." Ich machte eine Kurze Pause. "Als ich Lara heute morgen gesehen habe ist mir auf gefallen das sie Schmerzen hatte. Ihr ging es überhaupt nicht gut. Aber sie ist stark gebilden. Hat ihre Angst  nicht gezeigt und sie hat versucht zu lächeln."
Ich hatte nicht gemerkt das mir eine Träne über das Gesicht gelaufen war. Charlotte kam auf mich zu und nahm mich einfach in den Arm.
"Ich möchte Lara morgen besuchen." Charlotte nickte einfach und ich war ihr sehr dankbar das sie keine Fragen mehr stellte sondern mir einfach grade zugehört hatte. "Danke Charlotte. Danke das du immer für mich da bist." Charlotte lächelte. "Nicht dafür. Das ist doch selbstverständlich." Nach dem sie das gesagt hatte verliss sie mein Zimmer. Ich saß noch ein paar Minuten einfach da. Dan machte ich mich bett fertig und ging ins Bett, ich stellte meinen Wecker auf halb sieben, drehte mich auf die Seite und war auch schon eingeschlafen.
Mitten in der Nacht wurde ich durch ein lautes Poltern geweckt. Verschlafen schaute ich auf meinen Wecker. 3:30 Uhr. Wer machte denn bitte um diese Uhrzeit schon so einen Lärm. Immer noch verschlafen stand ich auf und macht mich auf den Weg in die Küche. Doch ich kam nicht in die Küche. Noch bevor ich die Treppe erreicht hatte wusste ich wer hier so einen krach gemacht hatte. Jacky lag am Fuß Ende der Treppe. Ich stürmte die Stufen herunter und beugte mich zu Jacky. "Hey Jacky. Mach bitte die Augen auf." Sachte klopfe ich ihr auf die Wange. Doch von Jacky kam keine Reaktion. Verdammt. Ich wusste nur einen Weg wie ich Jacky helfen konnte. "FRANCO?! MARION?! FLO?! CHARLOTTE?!"
Brüllte ich. Ich hoffte das die anderen mich gehört hatten. Und tatsächlich se dauerte keine zwei Minuten da kam auch schon eine verschlafen Marion die Treppe vom dritte in den zweiten Stock runter. "Was'n los das du....." so schreist wollte sie sagen doch da hatte sie Jacky schon gesehen. "Was ist denn hier passiert?"  "Keine Ahnung. Ich bin von Gepolter aufgewacht und bin dann aufgestanden und habe sie hier so gefunden. Deshalb" "hast du nach uns gerufen." Beendete Charlotte den Satz. Charlotte samt Fol und Franco standen nun auch auf der Treppe und musterten mich und Jacky die immer noch bewusst auf dem Boden lag. Dank Marion kam langsam Bewegung in die anderen. "Los Leute wir wissen doch was zu tun ist also was steht ihr hier noch so rum?" Kaum hätte sie das gesagt ging Fol los um unsern Notfallrucksack zu holen. Franco stürzte los um mein Handy zu holen und Charlotte halfen mir mit Marion Jacky auf den Rücken zu drehen. Werrend ich Jacky hals festhielt machte Charlotte einen Bodycheck. Franco kam zeitgleich mit Fol zurück. Franco überreicht Marion meine Handy und Fol reiche Charlotte die Sachen um Jacky einen Zugang zu legen. Marion setzte derweil einen Notruf ab und löste mich schließlich ab und hielt Jacky hals fest. Ich angelte an dem Stivneck und Legte es Jacky an. Somit konnte Marion Jackys Hals los lassen. Ich schaut Jacky traurig an.
Ich hatte für einen Moment die Sorgen um Lara vollkommen vergessen. Jetzt machte ich mir ziemliche Sorgen um Jacky. Kurz war ich vollkommen in meinen Gedanken versunken und bekam nicht mehr von meiner Außenwelt mit. Das Geräusch der Klinge riss mich aus meinen Gedanken und beförderte mich wieder in das hier und jetzt.
Marion war auf gestanden und hatte die Haustür geöffnet. Durch das Geräusch der Klinge waren nur auch die andern aus unser WG wach geworden und kamen verschlafen aus ihren Räumen.
Doch das störte mich grade nicht im geringsten. Ich hatte grade etwas begriffen. Ich hatte grade begriffen das wir mehr als einfach nur eine WG waren. Wir waren eine Familie.
Die Sanitätern die Jacky auf die Trage gehoben hatten teilten uns mit das sie in die Klinik am Südring kommen würde. Ich bedankte mich noch bei den anderen für ihre Hilfe und bekam noch mit das Marion mit in die Klinik fahren würde. Ich klinkte mich nun aus allen weiteren gesprächen aus und verzog mich auf mein Zimmer. Dort liegte ich mich wieder in mein Bett und war Sekunden darauf auch schon wieder eingeschlafen.

Kannst du mir Helfen? (1/2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt