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Sicht Lara
Irgendwann wann hatte ich wohl angefangen zu weinen und war dann wohl in Paulas Armen eingeschlafen.

"Du kleines undankares miststück! Was kannst du eigentlich?" Eingeschüchtert schaue ich ihn an. Er holte mit er flachen Hand aus und schlug mir ins Gesicht. Bei der Berührung zuckte ich unwekürlich zusammen. "Stell dich doch nicht so an! Du memme. Nicht bekommst du auf die  Kette. Da war ja deine Mutter besser!" Bei der Erwähnung von meiner Mutter zuckte ich mal wieder zusammen. Und wieder traf mich seine Hand im Gesicht. Doch dieses mal zuckte ich komischerweise nicht zusammen. Doch bei dieser einer Hand, in meinem Gesicht, blieb es leider nicht. Es folgten noch zwei weiter.

Mal wieder wachte ich Schweiß gebadet auf. Mal wieder einen Albtraum. War ja leider nichts neues. Ich schaute auf meine Handyuhr. Die zeigte 02:43 uhr. Na super. Das konnte ja noch eine lange Nacht werden.
Gelangweilt schaute ich mich in dem Krankenzimmer um.
Ich konnte nichts spannendes finden.
Vorsichtig stand ich auf. Auf wackeligen Beinen ging ich zu Zimmer Tür und raus auf denn Flur.
Der Flur war menschenleer. In der Schwesternkannzel brannte Licht.

Leise ging ich auf das Licht zu. An der Kanzel an gekommen schaute ich schüchternt hinein.
Eine der Krankenschwester entdeckt mich. "Kannst du nicht mehr schlafen?"
Ich nickte.
"Soll ich dir einen Tee machen?" "Wenn keine Umstände bereitet gerne." "Das macht keine Umstände. Ich bin Schwester Birgit und wer bist du?" "Lara" antwortete ich immer noch schüchtern. "Ah unsere kleine Ausreißerin. Komm doch rein und setz dich." Der Wasserkocher war mittlerweile fertig und Schwester Birgit  tat einen Teebeutel in eine Tasse und goss Wasser darüber. Mittlerweile hatte ich mich auf einen Stuhl gesetzt und schaute mich in dem Raum um.

Der war wohnlich eingerichtet. Mir gefiel es hier gut. Hier fühlte ich mir wohl.
"Gefällt es dir hier?" Schwester Birgit hatte meinen Blick wohl bemerkt. "Ja. Ich fühl mich ihr in der Kanzel wohl."
Schwester Birgit lächelte. "Das ist schön. Magst du mir nun erzählen warum du nicht mehr schlafen kannst?" "Ich hatte nur einen Albtraum." Schwester Birgit schaute mich schief an. "Nach nur einen Albtraum sieht mir das aber nicht aus. Dein Krankenhaus Hemd ist durch geschwitzt und du bist total eingeschüchtert. Magst du über deinen Albtraum sprechen?"
In meinen Kopf fing es an zu rattern. Sollte ich einer weiter Person von meinen Geheimnissen erzählen? Gedanken verloren nahm ich vorsichtig einen schlug von meinen, noch ziemlich heißem Tee. "Eigentlich schon. Aber ich weiß nicht wo ich anfangen so. Und ich weiß nicht wie ich anfangen soll." Nun guckte Schwester Birgit etwas ratlos. "Ich glaube es ist am besten wenn du am Anfang anfängst."
Schwester Birgit hatte recht. Ich sollte wohl am Anfang anfangen.
Also erzählt ich ihr die Geschichte. Wie meine Mutter vor 7 Jahren abgehauen war, wie mein Vater immer aggressiv wurde und schließlich wie ihm an find das ihm immer öfters die Hand ausrutschte. Schwester Birgit schaute mich ungläubig an. Doch nach einer Weile fing sie sich wieder.
"Wie hast du das die ganze Zeit für dich  behalten können?"
Ich zuckte mit den Schultern. Das wusste ich selbst nicht so genau.

———
Nun ist es vollbracht. Kapitel 42 ist geschrieben.😅
Es ist nun das zweite nicht so spannenden Kapitel, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem.

Kommentar sind wie immer herzlich willkommen.

Eure J.M

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