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Sicht Paula
Nach dem ich etwas gegessen hatte ging es mir besser. Obwohl ich das Gefühle hatte, das ich den ganzen Nachmittag geschlafen hatte war ich richtig müde. Ich ging also nach dem Essen direkt wieder ins Bett. Aber vorher stellte ich mir meinen Wecker auf halb acht. Luck der mittlerweile auch wach war kuschelte sich wieder zu mir und wir schliefen schnell ein (Bild oben).
Mitten in der Nacht wurde ich durch mein Handy geweckt. Total verschlafen schaute ich auf das Display, eine Nummer die ich nicht eingespeichert hatte. "Martinson?" "Hallo Paula. Hier ist Nency." "Nency warum rufst du an? Es ist mitten in der Nacht." "Tut mir leid wenn ich dich geweckt habe, aber wir haben ein Kleines Problem mit Lara. Sie hat wohl schlecht geträumt oder so. Auf jeden Fall hat sie eine Panikattacke und lässt sich von uns nicht beruhigen. Kannst du bitte kommen? Sie lässt niemanden an sich heran. Mich nicht und auch Linda nicht. Bitte kom." "Okey. Ich komme. Ich bin in 20 Minuten da. " "Danke Paula du bist Laras Rettung." Ich drückte den Anruf weg.

Müde stand ich auf machte meinen Wecker aus und machte mich fertig. Nach dem ich mich fertig gemacht hatte macht ich mir in der Küche schnell noch eine kaffe. Nach dem ich den getrunken hatte ging ich zu meinem Auto und fuhr in die Klinik. Noch bevor ich den Eingang der Notaufnahme erreicht hatte wurd ich von Nency in Empfang genommen. "Paula! Endlich. Sie Bekommt kaum noch Luft. Komm schnell. Bitte." "Ich komme ja schon." Gemeinsam gingen wir rein und machten uns auf den weg zu Intensivstation.

Sicht Lara
Nach dem Paula gegangen war, war ich schnell eingeschlafen. Doch ich träumte schlecht. Zimlich schlecht. Mitten in der Nacht wachte ich schweißgebadet auf. Ich sah mich Panisch um. War mein Vater ihr? Würde er mich umbringen? Ich hörte wie das EKG schneller Piepste. Doch das war mich in Augenblick ziemlich egal. Ich wollte hier weg und zwar schnell. Ich atmete zu schnell. Ich riss mir meinen Zugang raus und stand auf. Das stehen viel mir schwer, aber das war mir egal. Ich löste  mich von dem EKG. Das alles war ziemlich anstrengend. Erschöpft ließ ich mich auf mein Bett fallen, nur ich macht den Fehler das ich mich mit dem Rücken zu Tür setze. Auf einmal legte sich eine Hand auf meine Schulter.

Erschrocken zuckte ich zusammen und spannte sämtliche Muskeln an. "Lara es ist alles gut. Sieh mich an." Das war ein Mann der da mit mir sprach. Ich sprang auf und verzog mich in eine Ecke des  Raumes. Mittlerweile waren auch noch  Krankenschwestern ins Zimmer gekommen. "Geht weg! Bitte geht weg!" "Wir wollen dir helfen. Komm doch bitte zu mir." Die eine Krankenschwester kam noch einen Schritt aus mich zu. Doch das war ein Schritt zu viel. "Bitte geht weg! Ich will keine Hilfe. Last mich in Ruhe!" Ich hatte einfach nur Angst vor den ganzen Menschen. Aus dem Augenwinkel sah ich wie eine Krankenschwester den Raum verließ. Vermutlich will  sie einen Arzt holen. Doch der würde es nur noch schlimmer machen. Ich hatte nicht gemerkt das ich immer schnell atmete. Jetzt war ich so schnell am artmen das kaum noch Luft bekam. Das machte die Panik nur noch schlimmer.

Sicht Paula
Als wir auf der Intensivstation ankamen bot sich mir ein schreckliches Bild. Mehre Krankenschwestern standen um Lara herum. Lara die kaum noch Luft bekam saß in einer Ecke und weinte. Schnellen Schrittes ging ich in das Zimmer. "Es verlassen bitte jetzt alle das Zimmer! Sofort!" Keiner machte Anstalten mir zu wieder sprechen. Alle verließen den Raum. Langsam ging ich auf Lara zu. "Lara? Lara ich bin's Paula. Es ist alles gut. Alle Krankenschwestern sind weg." Lara machte langsam die Augen auf und schaute mich ängstlich an. In ihren Augen spiegelte sich Planke Panik. "Lara, hier kann dir keiner etwas tun. Und hier wird dir auch niemand etwas tun." Lara entspannt sich nun etwas. "Darf ich dichter an dich ran kommen?"  Sie nickte. Langsam trat ich näher an sie heran. Auf einmal wurde mir auch klar warum man mich angerufen hatte. Lara musste sich wohl in ihrer Panik den Zugang raus gerissen haben. Die Stelle wo der Zugang gewesen war, war am Bluten. "Sag mal Lara hast du dir denn Zugang raus gerissen?" Ängstlich nickte sie. "Okay. Meinst du ich kann dir einen neuen legen?" Lara schüttelte de Kopf. Sie war wie ausgewechselt. Total verängstigt und still. "Zeigst du mir die Stelle mal?" Ich deutete auf die stelle wo der Zugang gewesen war. "Wenn du vorsichtig bist." "Klar, bin ich vorsichtig. Gibst du mir deinen Arm." Sie nickte und streckte mir den Arm entgegen. Vorsichtig machte ich ein Pflaster auf die Wunde und lies ihren arm los.

"Lara ich gehe etwas holen. Ich bin sofort wieder da." Lara nickte. Ich ging zu Tür und Verlies den Raum. Auf dem Gang standen mehrere Krankenschwestern und schauten mich erwartungsvoll an. "Nency kannst du mir bitte helfen? Ich möchte Lara einen neuen Zugang legen." Schwester Nency nickte. "Gut, danke. Ich hole die Sachen und komme dann. Bitte geh nicht ohne mich in das Zimmer rein!"
Ich wartete erst gar nicht auf eine Antwort. Schnellen Schrittes holte ich die Sachen für einen Zugang. Ich schnappte mir auch ein paar Handschuhe. Ich eilte zurück zu Laras Zimmer und rede kurz mit Nancy. "Nancy halt dich bitte erst einmal im Hintergrund. Ich möchte nicht das Lara direkt noch eine Panikattacke bekommt." Nancy nickte als Zeichen das sie nicht verstanden hatte.

Gemeinsam betraten wir Laras Zimmer. Lara saß immer noch in der Ecke des Zimmers. Mittlerweile hatte sie angefangen zu zittern. "Lara ist dir kalt?" Schüchtern nickte sie. "Sollen wir  dir helfen wieder ins Bett zu kommen?"  "Wer sind wir?" Lara schaute mich eingeschüchtert an. "Wir. Das sind Schwester Nency und ich." Wieder nickte Lara. Irgendwas stimmte nicht mit ihr. "Okay. Kann ich euch vertrauen?" Laras frage kam mir etwas seltsam vor doch ich dachte mir nichts weiter da bei. "Natürlich kannst du uns vertrauen. Wir wollen dir helfen. Du kannst uns vertrauen. Wirklich." Nach dem ich auf ihre Frage geantwortet hatte viel etwas Anspannung von ihr. "Lara darf ich dir einen neuen Zugang legen? Ich bin auch ganz vorsichtig. Versprochen." "Okay. Aber nur wenn du das machst." "Ich mache das. Gibst du mir deinen Arm?" Als Antwort streckte sie mir ihren Arm entgegen. Vorsichtig legte ich ihr einen neuen Zugang. "Lara du zitterst. Meist du wir schaffen es zusammen ins Bett?" "Ich denke schon. Kannst du mir beim Aufstehen helfen?" "Natürlich helfe ich dir. Nancy kommst du bitte her und stürzt Lara auf der andern Seite?" Nancy kam heran und griff Lara unter den eine Arm. Unter den andern Arm griff ich ihr. Gemeinsam standen wir langsam auf. Nach dem wir Laras Bett erreicht hatten setzte Lara  sich erst einmal vorsichtig auf die Bettkante und Legte sich dann auch wieder hin. Vorsichtig deckte ich sie zu. "Nancy kannst du ihr bitte eine neue Infusion geben und ihr dann einen Tee machen." "Klar mache ich." Nach dem Nancy den Raum verlassen hatte setzte ich mich zu Lara auf die Bettkante. "Sag mal Lara wovor hattes du eben so angst?" "Ich habe schlecht geträumt. Als ich dann aufgewacht bin, habe ich mir den Zugang raus gerissen und habe das EKG entfernend. Danach habe ich mich auf die Bett kante gesetzt und wurde von einem Pfleger erschreckt. Naja ich habe halt Panik bekommen."

Irgendetwas stimmte mit Lara nicht. Warum bekam man Panik, nur weil man erschreckt worden war? Als die Zimmertür auf ging zuckte Lara zusammen. Ihr Kopf drehte sich zuck artig zu Tür und ihre Augen waren weit auf gerissen. Schwester Nancy stand, mit einer Tasse in der Hand, in der Tür. "Alles gut Lara. Das ist Schwester Nancy.  Nancy hat dir einen Tee gemacht." Lara entspannte sich wieder. Irgendwas musste sie erlebt haben. Irgendetwas was sie noch nicht hatte verarbeiten können. Nancy reichte Lara denn Tee und verließ denn Raum wieder. Ich war von Laras Bett auf gestanden und hatte mich auf den Stuhl, neben ihrem Bett, gesetzt. Lara hatte den Tee schnell getrunken und lag jetzt wieder relativ entspannt in ihrem Bett. "Du Paula?" Fragen schaute mich die Kleine an.  "Ja was ist denn Maus?" "Warum kümmerst du dich um mich?" Ich hatte viele Fragen erwartet. Nur diese nicht. "Weil ich finde das du ein ganz besonders Mädchen bist. Und weil du mich sehr an mich selber erinnerst."  Lara schaute mich Überrascht an. "Kannst du hier bleiben bis ich eingeschlafen bin?" "Naturlich. Ich passe auf dich auf. Versprochen." "Danke Paula." "Kein Problem, Kleines."
Lara hatte sich auf die Seite getrett und war ein geschlafen. Ich musste Lächeln. Sie war so niedlich wenn sie so schlief. Müde lente ich mich zurück. Ich war auch müde. Zimlich müde. Schnell war ich eingeschlafen.


Kannst du mir Helfen? (1/2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt