Kapitel 31 H2

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Ich sitze immer noch in dem Drecksloch. Milan ist immer noch bewusstlos und ich denke immer noch an meine Schwester Danielle. Ich ging nochmal zu der Blutpfütze. Ich berührte mit meinem Finger das Blut.

Ich sah wieder Danielle. Sie saß auf einem Bett und küsste einen Jungen, der auf meine Schule ging. Er hieß Lucas.

Auf einmal ging die Tür auf. Ein Mann kam herein und sah Danielle wütend an. "Wie oft habe ich dir gesagt, dass du dich von dem Typen fern halten sollst?", schrie er sie an. "Aber Dad, ich liebe ihn!", sagte sie. Ich mochte ihre Stimme. "Ich will nicht, dass dir etwas passiert wie die Entführung vor zwei Wochen", sagte er.

Zwei Wochen? Ich war jetzt etwa eine Woche hier drin und sie dann eine Woche davor. Scheiße.

"Aber Dad. Ich wusste doch nicht einmal, was sie von mir wollten! Sie haben irgendetwas von einer Karena gesagt. Ich kenne sie aber gar nicht", sagte Danielle. "Das kannst du auch gar kennen. Ich kenne sie aber. Ich erzähle die später alles. Und jetzt zu dir Lucas. VERPISS DICH", schrie Danielles Adoptivvater. Sie war meine Zwillingsschwester und er konnte somit nicht ihr Vater sein. Es sei denn,……… Aber nein, das hätte meine Mutter nicht gemacht. Sie hatte zwar nicht viel Niveau aber so wenig hatte sie nun auch nicht.

Lucas stand auf und ging. "Erzähl mir, was du mir sagen wolltest", sagte Danielle beleidigt.

"Karena ist deine Zwillingsschwester. Ich habe dir nichts von ihr erzählt, weil ich Angst um dich habe. Dein Vater bin ich auch nicht", sagte er. Danielle sprang auf.

Ich setzt mich auf den Boden. Ich hatte eine Schwester. Ich ging zu den Gitterstäben und zog Milan heran. Ich drehte ihn auf den Rücken. Ich nahm mein Handgelenk, bis hinein und legte es an seinen Mund. Es dauerte etwas, bis er auf schreckte. Ich zog meine Hand zurück. "Hey, Milan", sagte ich. "Du miese Schlange! Wieso hast du das gemacht?", schrie er. "Ich dachte...", sagte ich. "Ich hasse dich!", schrie er. "Aber", sagte ich. "Ich hasse dich!", schrie er noch lauter. Ich las seine Gedanken. 'Wieso tue ich immer das, was ich eben nicht will? Ich liebe sie, aber kann es ihr irgendwie nicht sagen' Ich legte eine Hand an seine Wange. Er nahm meine Hand und brach mein Handgelenk. Ich schrie auf.

Er hielt meinen Hals fest und hielt mich hoch. Er grinste. Er verfesterte den Griff um meinen Hals. "Bitte, Milan, hör auf", weinte. Er warf mich gegen die hintere Wand. "Was haben sie mit dir Gemacht?", fragte ich. "Als ob ich dir das sagen wollte oder könnte", spuckte er mir in Gesicht. 'Ich weiß nicht, wer das war, aber ich Sitze schon total lange hier drin. Ich liebe dich', dachte er. "Ich habe eine Zwillingsschwester. Ihr Name ist Danielle", sagte ich. 'Hast du sie schon kennengelernt?', dachte er. Ich redete mit ihm über Gedanken, damit ich seine Absichten verstand.

Halbschatten - verwandelt, verlassen, verändert #Buch 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt