Kapitel 8 H3

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Heute war die Faschingsparty. Ich hatte Angst, weil ich mich mit Louis treffen würde. Wir gingen in die Aula. Man konnte schon von draußen die Musik hören. Wir gingen rein. Sofort kam ein ziemlich heißer Typ auf mich zu. "Hey, hübsches Mädchen", sagte er. "Hey", sagte ich verführerisch. Er zog mich zu dich und küsste mich. OK? Er schmeckte nach Alkohol. Mir ging ein Licht auf. Er löste sich von mir und verschwand. Ich ging zu Danielle, die mit Lucas rumknutschte. Ich schaute auf die Uhr. Es war halb 8. Danielle und Lucas lösten sich voneinander. "Ich hole was zu trinken", sagte Danielle und ging. Lucas kam auf mich zu. "Was willst du?", fragte ich. "Ich werde gleich mit Danielle Schluss machen", sagte er. "Wieso?", fragte ich. "Weil du endlich frei bist und ich eigentlich schon die ganze Zeit hinter dir her bin", sagte er. Was?!?!? Ich wollte noch etwas sagen, aber Lucas drückte mich an die Wand. Er küsste mich. Ich versuchte ihn wegzudrücken, aber er war stärker als ich.

Langsam fand ich den Kuss gar nicht mehr so schlimm. Ich erwiederte sogar seinen Kuss. Das war ein riesiger Fehler. Ich hörte ein Klirren. Lucas ließ mich fallen und ich stieß mit dem Kopf auf den Boden. "Du blöde Schlampe! Wieso kuntscht du meinen Freund ab?', fragte sie mich. "Er hat mich geküsst", sagte ich und stand auf. Am liebsten hätte ich sie gebissen, damit sie mich nicht einfach an schrie. "Das wirst du nicht", sagte sie. Es war mittlerweile 20 Uhr. Ich drehte mich um und ging nach draußen. Ich lief orientierungslos über den Schulhof. Ich sah Louis. "Ich warte schon auf dich", sagte er. "Was willst du?", fragte ich. Er kam auf mich zu und hielt mich fest. "Las mich los!", rief ich.

Lucas P.o.V.

Danielle schrie mich an. Ist es so ein Drama, dass ich einmal ihre Schwester geküsst habe. Danielle ging mit mir nach draußen. Als IR gerade draußen waren, hörte ich Karenas Stimme. "Las mich los", schrie sie. Danielle und ich gingen sofort zu dem Ort, von dem ihre Stimme kam. Sie stand vor meinem Typen, den sie küsste. Ich wollte zu ihr, aber plötzlich stand Helen vor uns und fauchte uns an. Was hat Helen damit zu tun? Ich schlug ihr ins Gesicht, sodass sie einfach umfiel. Ich sah den Typen, den Typen, der Karena festhielt. Es war Louis und er küsste sie nicht, sondern saugte sie aus. Er ließ Karena los. Sie fiel um und blutete aus dem Mund. Ich schlug Louis ins Gesicht. Er schlug zurück. Ich ging zurück, nahm anlauf und stürzte mich auf ihn. Ich saß auf seinem Bauch und schlug ihm die ganze Zeit ins Gesicht, bis er bewusstlos war. Ich holte einen Ast, aber Helen hielt mich auf. "TU das nicht", flehte sie. "Wieso?", fragte ich. "Weil ich ihn liebe", sagte sie. "Er liebt dich nicht", sagte Danielle. "Woher willst du das wissen?", fauchte Helen. "Er trauert Alicia hinterher", sagte Danielle. "Wer ist das?", fragte Helen. "Seine tote Gefährtin", sagte Karena, die aufgewacht war. "Dann töte ihn", sagte Helen herzlos. Ich nahm den Ast und rammte ihm das abgebrochene Stück in die Brust. Er leichte kurz auf und löste sich dann in tausende schwarze Fledermäuse auf, die den Himmel empor flogen.

Karena P.o.V

Als meine Wunden endlich verheilt waren, war es 21 Uhr. Wir gingen wieder rein. Ich zeigte wieder meine Zähne, wie ich es schon die ganze Zeit gemacht hatte. Es fiel sowieso niemandem auf wegen meines Kostüms. "Deine Zähne sehen total echt aus", sagte Mirabel. "Waren auch nicht billig", sagte ich. Das waren sie wirklich. Ich hatte ja nur mein menschliches Leben bezahlt. "Wo hast du die her?", fragte sie. "Madlen", sagte ich. Alles Wahrheit. "Meinst du, dass sie mir auch welche besorgen kann?", fragte sie. "Glaub ich nicht", sagte ich. "Schade", sagte sie.

Gegen Mitternacht fuhren wir wieder nach Hause. Ich ging sofort schlafen, weil ich total müde war.

Am nächsten Morgen wurde ich von Danielles schreien geweckt. Ich zog mir eine Jogginghose und ein Top an. Dann ging ich zu Danielle. Ich öffnete die Tür. Sie war in Milans Zimmer gezogen, weil er sowieso abgehauen war. Danielle schrie Lucas an, der vor ihr stand. "Wieso betrügst du mich mit meiner Schwester?", fragte sie. "In Ordnung, wenn du so sauer auf mich bist, dann beende ich die Beziehung. Es ist vorbei", sagte er und ging. Danielle fing an zu weinen. Ich nahm sie in den Arm. Sie war total fertig. Alle unserer Gruppe waren jetzt wieder single. Das konnte ja was werden.

Hey, ich bin wieder einigermaßen gesund und will von euch wissen: wer soll wieder kommen oder neu erscheinen und wer soll jetzt mit wem zusammen kommen?

Halbschatten - verwandelt, verlassen, verändert #Buch 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt