Am nächsten Morgen wachten wir etwas früher auf. Danielle und ich setzten uns auf mein Sofa und ich machte mein Laptop an. Ich aktivierte die Kamera. Lucas kam gerade aus der Dusch und trocknete die Haare. Ohne in den Spiegel zu sehen cremte er sich ein und ging raus. "Er hats nicht einmal bemerkt", sagte ich. Nach wenigen Minuten ging er wieder ins Badezimmer um seine Haare zu stylen. Er schaute in den Spiegel. Dieser Gesichtsausdruck war unbezahlbar. Er schrie wie ein kleines Mädchen. Danielle fiel vor lachen vom Sofa. Ich bekam auch einen Lachflash.
Ich klappte, als ich mich beruhigt hatte, mein Laptop zu. Wir zogen uns an und fuhren zur Schule. Auf dem Gang begegnete ich Lucas. Er trug eine Mütze. "Hey Lucas", sagte ich. "Hey Karena, warst du das?", fragte er. "Was?", fragte ich. "Das!", schrie er und zog sich die Mütze vom Kopf. Alle im Gang fingen an zu lachen. Ich machte ein Foto von Lucas und verzog mich dann.
Nach der Schule zeigte ich Danielle das Foto. "Er ist total aus gerastet", lachte ich. "Ja", lachte auch Danielle.
"Was ist der nächste Racheplan?", fragte Danielle nach einiger Zeit. "Der Anruf", sagte ich. "Gut", sagte Danielle. Ich nahm das Telefon und rief bei Lucas Eltern an.
"Hier ist die Klinik für anonyme Samenspende. Ist Lucas Gallow da?", fragte ich.
"Nein, seine Mutter"
"Können sie ihm etwas ausrichten?"
"Ja, natürlich"
"Wir konnten ihn leider nicht in unsere Spenderdatei aufnehmen, weil er unfruchtbar ist. Ich wünsche ihnen einen schönen Tag"
Ich legte auf. "Ich schaue jetzt zu Lucas nach Hause und wenn du meine Gedanken liest, siehst du was ich sehe", sagte ich. "OK", sagte Danielle. Ich schloss die Augen.
Ich sah Lucas Mom, die unruhig im Wohnzimmer auf ihn wartete. Er kam rein. Er lachte und hatte ein Mädchen im Arm. Ihr Name war Georgina alias Schulschlampe. "Lucas?!", rief sie. "Was?", fragte er genervt. "Komm sofort her!", schrie sie. Ich fing an zu lachen. "Was ist?", fragte er immer noch genervt. "Georgina, geh schon mal in mein Zimmer", sagte er an Georgina gewandt. Sie grinste und ging hoch. "Was willst du?", fragte er. "Vorhin hat eine Klinik für anonyme Samenspende angerufen und gesagt, dass sie dich nicht nehmen können, weil du unfruchtbar bist! Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?!", schrie sie. "Karena", fauchte er kaum hörbar. 'Alter, was willst du?', rief ich in seine Karena. "Halt die fresse, du Schlampe", sagte er laut. Seine Mutter schaute ihn geschockt an. "Schick Georgina nach Hause und geh in dein Zimmer. 4 Wochen Hausarrest", sagte sie wütend.
Danielle fiel vor lachen vom Sofa. Ich auch. Es war so End lustig!
"So und wie machen wir das jetzt mit dem Abführmittel?", fragte ich, nachdem wir uns beruhigt hatten. "Er ist verrückt nach Pralinen. Also, wir kaufen gefüllte Pralinen und füllen in jede etwas Abführmittel", sagte Danielle. "Super Idee", sagte ich. Zusammen fuhren wir zu einem Laden. Wir kauften die Pralinen, sechs Rollen Eisentabletten, neue Schminke und Abführmittel mit einem gefälschten Rezept im der Apotheke. Danach fuhren wir nach Hause.
Wir setzten uns an den Schreibtisch. Ich nahm eine Spritze und nahm damit etwas Abführmittel auf. Ich stach sie in die erste Praline und drückte den Kolben der Spritze herunter. Das tat ich bei allen und danach klebte ich das Paket wieder zu und packte es in geschenkpapier ein. Ich steckte es in meine Tasche. "Das wird sooo geil klappen", sagte Danielle. "Wir schließen morgen die Jungstoiletten ab", sagte ich. "So machen wir das", sagte Danielle.
Es wurde spät und ich machte mich bettfertig. Ich legte mich in mein Bett. Sofort schlief ich ein.
Milan P.o.V.
Ich mochte es zwar in Frankreich, aber ich vermisste Karena so sehr. Wir hatten zwar Schluss gemacht, aber ich liebte sie trotzdem. Sie war so wunderschön und so nett. Sie trank zwar, aber das war das, was ich an ihr liebte.
Karena P.o.V.
Ich lief über eine grüne Wiese. Ich ging spazieren. Auf einmal stolperte ich über einen Stein. Ich lag auf dem Rücken. Die Sonne blendete, also konnte ich nichts sehen. Plötzlich war jemand über mir. Ich sah nur Umrisse. Der Kopf der Gestalt näherte sich meinem Kopf und dann küsste die Gestalt mich. Mein ganzer Körper kribbelte. Ich erwiederte den Kuss, weil ich jetzt endlich wusste wer die Person war, die mich küsste.
Es war Milan.
Ich wachte auf. Mein Gesicht und mein Kissen waren klatschnass. Ich stand auf und schaute in den Spiegel. Ich hatte Augenringe und blutunterlaufende Augen. Meine Iris war Rot und meine Pupillen dunkelrot. Ich wusste was los war.
1. Ich vermisste Milan
2. Ich hatte geweinte
3. Ich brauchte wieder frisches Blut.
Alle drei Dinge trafen zu. Wenn Vampire sich zu lange nur von Blutkonserven ernähren, können sie krank werden. Und ich war eindeutig krank. Ich ging runter. Dad saß am Tisch. "Dad, kannst du mich entschuldigen? Ich bin Krank", sagte ich. Er schaute mich an. "Gut, ich rufe an", sagte er. Ich ging hoch und duschte erstmal. Nach etwa einer halben Stunde zog ich mir eine schwarze Leggins, ein schwarzes Top und meine schwarze Lederjacke an. Ich steckte mein Handy in meine Jackentasche und ging runter. "Wo willst du hin?", fragte Dad. "Medizin besorgen", sagte ich. "Nicht zu viele aussaugen", sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich ging raus und lief in den Ort. Überall liefen Leute rum, die zur Arbeit mussten. Auf einmal lief ich gegen einen Typen. Ich schaute auf, was sich als Fehler herausstellte. Es war Jean. "Schwänzen ist böse", sagte ich. "Du Schwanz doch auch", sagte er. "Ne, ich besorge mir Medizin, damit es mir besser geht", sagte ich. "Was hast du denn? Kann ich dir helfen?", fragte er. "Eigentlich schon", sagte ich. "Wie?", sagte er. "Komm mit", sagte ich. Wir gingen in eine Gasse. Ich drückte ihn an die Mauer. Ich war blitzschnell. "Was bist du?", fragte er. Ich zeigte meine Fangzähne. "Das ist unmöglich", sagte er. Ich leckte über meine Lippen. "Ich will so werden wie du", sagte er. "Ganz bestimmt nicht", sagte ich. "Bitte, ich lass dich auch in Ruhe", sagte er. "Wenn du heiß wirst, gehörst du mir", sagte ich ganz leise. "Gut", gab ich nach. Ich biss ihn und hielt seinen Mund zu, damit er nicht schreien konnte. Er wurde ohnmächtig. Ich biss in meine Lippe, sodass sie heftig anfing zu bluten. Ich küsste ihn. Nach kurzer Zeit erwiederte er den Kuss. Er saugte an meiner Lippe. Ich könne ihn schlucken hören. Nach kurzer Zeit löste ich mich von ihm und brach sein Genick. Er lag auf dem Boden. Ich setzte mich neben ihn.
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Halbschatten - verwandelt, verlassen, verändert #Buch 1
VampireKarena ist ein gewöhnliches Mädchen, dachte sie. sie ist ein Halbengel und muss um ihr leben kämpfen, aber erst nachdem ein Autounfall, eine neue Stadt und eine unheimliche Freundin ihr ganzes Leben dramatisch verändern. Teil 1 bis 3 der Halbschatte...