Ich hatte Milan endlich gefunden. Wir befanden uns um Wald und ich lag in seinem Arm. Er drückte mich so stark es ging an sich. Ich hatte ihn so vermisst. Meine Lippe zitterte und ich war kurz davor zu weinen.
"Und was machen wir jetzt?", fragte Milan nach einer Ewigkeit der Stille. "Am liebsten würde ich meinen Abschluss machen", sagte ich. "Dann machen wir das", sagte er. Ich lächelte. "Wir brauchen aber Geld für Bücher und so und wir müssen uns eine Wohnung besorgen", sagte ich. "Meinst du, dass dein Vater?", fragte er und ich wusste, was er sagen wollte noch bevor er fertig war. "Ich weiß nicht", sagte ich. "Lass uns los gehen", sagte er. "Wie wäre es mit Fliegen?", fragte ich. "Und wie?", fragte er und eine Note von Desinteresse schwang mit.
Ich nahm seine Hand und flog mit ihm nach Hause.
Es war dunkel, also konnte uns niemand sehen.
Ich landete vor unserer Haustür. "Wie hast du das gemacht?", fragte er. "Ist so ein Vorteil, wenn man ein Engel ist", sagte ich und klingelte.
Mein Adoptivvater öffnete die Tür. Er schaute mich an. "Du lebst", sagte er erleichtert. Dann schaute er in meine Augen. "Du bist ein Vampir", stellte er fest. "Ist das ein Problem?", fragte ich. "Nein, weil ich selbst ein Vampir bin", sagte er. Wie bitte WAS????? Mein Adoptivvater war ein Vampir???? OMG, SCHEISSE!!! Lässt du Milan und mich hier leben?", fragte ich. "Ich bestehe darauf", sagte er und ließ uns rein. "Wir gehen in mein Zimmer", sagte ich. "OK", antwortete er. Wir gingen die beiden Treppen hoch in mein Zimmer. "Wow", machte Milan. "Ich weiß, dass es besonders ist", sagte ich. Er hielt meine Handgelenke fest und drückte mich aufs Bett. Ich schaute ihn verführerisch an. Er krabbelte auf das Bett und fixierte mit seinem Knie mein linkes Handgelenk, damit er eine Hand frei hatte und so meine Haare wegstreichen und meinen Kopf nach rechts drehen konnte. Sein Gesicht näherte sich meinem Hals. Seine Lippen berührten meine Haut und er öffnete seinen Mund. Ich spürte seine Fangzähne, die an meiner Haut kratzten. "Bitte nicht", flehte ich. Er zog seinen Kopf hoch. Er schaute mich überlegen an. Ich befreite mein rechtes Handgelenk und legte meine Hand an seine Wange. Sie wanderte zu seinem Hals. Ich zog seinen Kopf zu mir und küsste ihn. Ich rutschte weiter in die Mitte des Bettes und zog ihn mit. Blitzschnell löste er sich von mir und biss in meinen Hals. Mir wurde schwarz vor Augen.
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Halbschatten - verwandelt, verlassen, verändert #Buch 1
VampireKarena ist ein gewöhnliches Mädchen, dachte sie. sie ist ein Halbengel und muss um ihr leben kämpfen, aber erst nachdem ein Autounfall, eine neue Stadt und eine unheimliche Freundin ihr ganzes Leben dramatisch verändern. Teil 1 bis 3 der Halbschatte...