Halbschatten - verwandelt, verlassen, verändert #Buch 1

Kapitel 2~in der Highschool

Ich wachte auf. Es war zu Früh um mich schon fertig zu machen. Es war schon hell und warm, also schaute ich aus dem Fenster und sah den Wald neben unserem Haus. Die Blumen blühten und kleine Kaninchen suchten nach frischen Löwenzahn. Ich wünschte mir, dass ich immer so unbeschwert sein konnte, aber ich musste am nächsten Tag in die Neue Schule. 

Ich genoss den Frieden, die die Rehe beim Nagen an den Sträuchern ausstrahlten und versuchte mein schreckliches Leben für einen winzigen Moment zu vergessen. 

Eine Windböe pfiff die warme Luft durch mein offenes Fenster und brachte meine Haare Durcheinander. Ich wollte, dass dieser Moment niemals endete, aber dieser Wunsch würde niemals Wirklichkeit werden, denn in dem Moment klingelte mein Handywecker. Ich zog mich an und ging nach unten. Ich trug eine Leggins und ein weißes Top mit einem Cardigan.

Mein Vater verabschiedete sich und dann waren meine Mutter und ich alleine. "Mom, kannst du mir erzählen was vor meinem 14. Geburtstag passiert ist?", fragte ich. Ich sah das genervte in ihrem Blick. 

Ihr seufzen war die erste Reaktion, die ich je von ihr zu dieser Frage bekommen hatte.

"Du wirst mich jetzt hassen, aber wir sind nicht deine leiblichen Eltern. Deine Mutter ist ein Engel und dein Vater ist tot", erzählte sie. Ich lachte auf. "Ja, wahrscheinlich", lachte ich und ließ mich auf einen Stuhl fallen. "Das ist die Wahrheit, Karena. Wir haben dich adoptiert. Deine Mutter "Das mit dem, dass ihr nicht meine leiblichen Eltern seit und mein richtiger Vater tot ist kann ich dir noch glauben, aber dass meine leibliche Mutter ein Engel ist ist absurd. Du willst mich doch nur verarschen", sagte ich. Ich frühstückte kurz auf und fuhr dann mit meinem Mini zur High school. Er war schwarz und nicht besonders neu. Er sah nur neu aus, da er frisch gewaschen war. 

Ich stieg aus und betrat das Gebäude. Viele Leute gingen durch die Gänge und Spinde knallten. Ich suchte meinen. Als ich ihn fand, klingelte es schon. Ich ging in die Klasse, denn ich wollte nicht zu spät kommen.

Ich ging in den Klassenraum und stellte mich dem Lehrer vor. Er zeigte auf einen Leeren Platz, der sich in der dritten Tisch Reihe befand. 

Neben mir saß ein Mädchen, dass man als Magermodel bezeichnen konnte, aber sie schien auch zu wissen wie sich eine Brustvergrößerung und Botox anfühlte. Sie sah aus wie eine Schlampe. Im Sommer war es nicht unwahrscheinlich, dass sie in einem BH zur Schule kam. Ich warf ihr einen angewiderten Blick zu. Der Lehrer redete die ganze Stunde lang nur unverständlichen Unsinn und ich langweilte mich.

Der Rest des Tages verlief nicht anders.

Nach dem Unterricht lief auch auf den Parkplatz um nach Hause zu fahren, aber auf einmal stand ein Mädchen hinter mir. Ich erschrak. "Du bist die neue hier", stellte sie fest. Ich nickte. "Ich bin Madlen. Wir haben zusammen Geschichte", sagte sie. "Echt? Ich habe dich gar nicht gesehen", sagte ich. "Ich sitze ganz hinten und werde nicht oft bemerkt. Das Mädchen neben dir heißt Mag. Sie hat schon wegen Schönheitsoperationen wochenlang gefehlt. Sie ist kurz davor von der Schule geschmissen zu werden", erzählte Madlen. "Oh. Hast du vielleicht Lust noch mit mir ein Eis essen zu gehen? Dann kannst du mir noch mehr über die Schule erzählen", fragte ich sie. "Klar", sagte sie. Wir stiegen ins Auto und wir fuhren los.